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Berichte von 12/2023

Mundo Chalio

Der erste volle Badetag, der schon sehr herrlich begann. Und dann habe ich auch noch "Schwein gehabt". Hoffentlich bleibt das "Schwein"! Allen Bloglesern wünschen wir für 2024 "sehr viel Schwein"! 😉

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Mahahual - Leuchtturm --> Xpu - Ha Mundo Chalio

Da ist noch etwas offen....das Riff! Leider habe ich, Steffen, die Gelegenheit verpasst, bei schönem Wetter zu schnorcheln. Dann also heute bei leichtem Regen. Was kann man da überhaupt sehen? Erstmal checken! Ich mache eine Luftmatratze flott, verbinde mich mit einer Sicherheitsleine und auf geht's. Ich liege paddelnd auf der Luma und schaue mit Taucherbrille gespannt ins klare Wasser und halte auf die Stelle hin, wo die Boote die Schnorchel Touris ins Wasser gelassen haben. Auf dem Weg dahin schwebe ich über Seegraswiesen....aber Fische, Fehlanzeige. Am Ende bin ich soweit draußen, das ich so langsam daran denken muss, dass ich es auch zurück schaffe, denn.. die Luma läßt Druck. Fazit: Mindestens 400 Pesos gespart. Die meisten Fische habe ich dann 5m vom Strand gesehen.

Wir verlassen unseren "Campingplatz" bei Regen, denn am Leuchtturm können wir kostenfrei mit besserer Sicht stehen. Der letzte Koloß verlässt den Hafen. Die Händler werden traurig sein. Unterwegs haben wir etwas Regen, dazu der Dreck von der Maya- Zug Baustelle und unser UDO sieht zum Jammern aus. Die Durchfahrt durch Tulum und das Einkaufen da ist Stress,  denn Massen sind unterwegs. Zum Glück hat Mundo Chalio noch einen, den letzten (!!!) Platz frei. Dierk aus HH weist uns freundlich ein und schon sind wir an der Strandbar. Geschafft! Hier bleiben wir erstmal. 

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Fahrt über Land

Wir fahren entlang der Bahnbaustrecke und sauen uns richtig ein.

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Bacalar - Mahahual

 

Ein guter Tipp ist auf Reisen etwas wert. Meistens! Uns wurde Malahual als schöne Stadt am Meer mit sehr guten Möglichkeiten zum Schnorcheln geschildert. Auf dem Weg dahin kommen uns am Vormittag bestimmt 40 große Reisebusse entgegen, was die Ankunft eines riesigen Kreuzfahrschiffes vermuten lässt. Im Ort ragen gleich 3 davon weit in den Himmel. Eines davon ist "Mein Schiff" und die deutschen Urlauber schlendern am Strand entlang und einige sprechen uns an. Wir machen eine Rad Erkundungstour stadtauswärts und stellen bei schnell sehr viel schlechter werdender Straße fest, dass wir mit unserem Stellplatz Glück haben, denn weiter südlich geht fahrtechnisch für uns nichts mehr und auch die angebenen "Campingplätze" gibt es nicht oder wären nur für kleine Camper oder Zelte möglich. Die Strände werden wildromantisch und je nach Blickwinkel kann man solche und andere Stimmung schaffen.

Und das ist der Blick um 180° gedreht. Diese Barrilito Bierflaschen wurden nicht angeschwemmt, sondern von skrupellosen Restaurant Besitzern einfach da "entsorgt".

Die Stadt hat eine schöne Promenade, die heute von den Massen der Schiffe bevölkert wird. Entsprechend sind Angebote und Preise. Uns fallen die zahlreichen Pharmazieshops auf und wir staunen, was Kreuzfahrer so alles dringend brauchen...

Der Leuchtturm steht auch ohne Viagra stattlich...

Barbara findet dennoch eine schöne Halskette. Noch eine Michelada und dann genießen wir eigene Drinks am Womo, wo wir die Abfahrt des "Mein Schiff" beobachten können. Die Hochzeit nebenan lässt bis 22.30 Uhr eh keine andere Wahl.

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Buenavista - Bacalar

Am Morgen leihe ich mir ein Kajak und schaue mir die Umgebung, wo neben ärmlichen Katen der Einheimischen recht luxuriöse Villen zu sehen sind.

Es wurde so viel über Bacalar und seinen herrlichen Süßwassersee gesprochen und geschwärmt, sodass wir meinen, da noch einen Versuch zu unternehmen, einen Stellplatz zu finden, zumal wir jetzt einen Tipp haben. Unterwegs tanken wir Propan und somit wäre es also schon mal nicht umsonst. Der Weg zum Stellplatz, der in einem öffentlichen Park ist, lässt uns die Haare zu Berge stehen, aber unser Wille ist stärker und irgenwie schaukelt sich UDO da durch. Wir stehen dann zwar schön im Schatten, das Wasser ist klar und erfrischend, aber bei 29°C im Womo schwitzen wir unsere Kopfkissen reichlich nass. Hundegebell in der Frühe und die nahe Landstraße führen zu der Entscheidung diesen Ort zu verlassen, zumal er als Pueblo Magico bei uns so nicht ankommt. Er ist sehr touristisch, aber da ahnen wir noch nicht, wieviel mehr touristisch ein Ort noch sein kann.....

 

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Bacalar - Buenavista

Bacalar ist für uns überfüllt und eng und so finden wir dieses wunderschöne Plätzchen am Bad in Buenavista. Sogar auch den Mücken gefällt es hier prima. Steffen sieht wie anderen Gästen eine Ceviche mit Garnelen serviert wird und schon ist das Abendessen beschlossen. Das Wasser ist glasklar und außerdem eine perfekte Erfrischung. 

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YAX- HA - Bacalar

Wir machen uns einen schönen letzten Abend, indem wir in die Nachbarschaft ins Alyod zum Abendessen gehen. Eigenartigerweise herrscht in dem reedgedeckten Haus nach "Maya-Stil " auch ohne Klimaanlage ein angenehmes Klima mit Ventilatoren. Besonders der gebratene Fisch nach Pili - Pili Art ist lecker. Anschließend verwöhnt uns der aufgehende Mond mit romantischer Atmosphäre. Am Morgen legen wir zeitig los, um der angekündigten Hitze von 31°C etwas zuvor zu kommen. Nachdem wir fast alles erledigt haben springen wir noch einmal in den Pool, was zwar erfrischend ist, aber dann doch nicht lange anhält. Carlos und Miguel, die von uns je eine Euro Münze erhalten hatten, haben sich schon tags zuvor verabschiedet und so ziehen wir über Chetumal Richtung Bacalar davon. Nach einem Einkaufsstopp bei CHAUDRUI landen wir wieder im Dreck und Staub in der Maya Zug Baustelle.

Bacalar gehört zu den Pueblos Mágicos und macht auf der Durchfahrt für uns einen netten Eindruck. Leider misslingen alle Versuche einen Stellplatz zu finden.

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Roulade in Mexiko

Traditionell gibt's in unserer Familie eigentlich Kartoffelsalat und Thüringer Bratwurst zu Heiligabend. Andere Länder - andere Sitten! Wir verwöhnen uns mit Rinderrouladen. Die Zutaten sind "hechos en México"(hergestellt in Mexiko), außer Rotkohl und Klöße aus der Tüte, wegen der besseren Aufbewahrung. Mehr kann ich nicht schreiben....lecker!!!

Frohe Weihnachten!!!

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Weihnachten in Chetumal

Die Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt in der Stadt haben wir uns schon Tage vorher geholt. Wir fahren wieder den kilometerlangen Malecon ab und entdecken am südlichen Ende doch noch eine Skulptur, die wahrscheinlich an verheerende Flutkatastrophen erinnern soll. Dann radeln wir ins Stadtzentrum um Kleinigkeiten zu kaufen. Da wird, genau wie bei uns, mit lustig, kitschigen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht....

 Feliz Navidad

Ab 17.00 Uhr läuft der Weihnachtsmarkt so langsam an. Stände werden aufgefüllt und Leckereien gebruzelt. Wir holen uns eine Portion Churros und sind total begeistert. Das Geheimnis um die Schlittschuhbahn ist nun auch gelüftet, denn es ist eine "ökologische Eisbahn" ohne Eis, denn man hat spezielle Kunststoffplatten verlegt. Das macht sogar einen guten Eindruck. So geht's auch. Und dann können wir sogar noch den mexikanischen Weihnachts "Mann" entdecken....

 

Und dann passiert das Missgeschick der Woche -- unser Zahlenschloss mit dem wir die Räder an einem Pfahl angeschlossen haben, hakt und geht nicht auf. Nach unendlich vielen Kombinationen geben wir auf und gehen zur Polizei, die auch einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt hat und bitten um Hilfe. Nach langem Warten kommt eine Truppe Handwerker, die das Schloss aufflext. Was wir strikt vermeiden wollten, die 10km im Dunklen zurück zu fahren, steht an und es geht gut! 21.30 Uhr rollen wir in Yax- Ha ein.

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Yax-Ha tierisch

Um uns herum gibt es tierisch viel zu sehen....so zum Beispiel Kormoran zu Pelikan: "He Großer darf ich dich mal was fragen...

 

..wie bekommt man so einen großen Schnabel....

 

...immer die große Klappe haben."

Dann der Leguan....wenn der mir im Wasser begegnet wäre, hätte ich an ein Krokodil gedacht...

 

Auch eine Delphinfamilie ließ sich "blicken"...

Manche Vögel sind recht zutraulich...

 

 

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Museo de la Cultura Maya Chetumal

Der Tagesplan für heute ist dieses Museum mit seinen 3 Ebenen, wo man in die Unterwelt und den Himmel der Maya Einblick bekommt. Im Erdgeschoss stehen Stehlen vor allem aus Copán, Honduras, sowie eine farbenprächtige Grabkammer Kopie von dort. Der Baum des Lebens, Caiba, erstreckt sich über diese 3 Ebenen und stellt so die Verbindung her. Man läuft über Modelle verschiedener Mayastätten oder hat sie im Modell vor sich. Obwohl ein Volk, sicher mit verwandtschaftlichen Beziehungen, sind die Baustile sehr unterschiedlich. In Nebenräumen sind verschiedene Ausstellungen platziert, so sieht man auch Darstellungen des Lebens- und des Todesbaumes. Insgesamt ein schönes Museum. Museum heißt lesen, heißt denken macht Hunger. Im, vom Lonely Planet empfohlenen, yukatekischen Restaurant La Pantoja versucht sich Steffen an einer lokalen Spezialität, Mole de Olla, die mit dem Übersetzungsprogramm als "Topf Maulwurf" übersetzt wird. Wäre das dann "Maulwurfeintopf"? Na, das ist doch einen Versuch wert. Kurz gesagt, so sieht "Maulwurf" aus, enthält gekochtes Rindfleisch in mäßig scharfer roter Brühe mit Kartoffeln, also ein leckerer Eintopf! 

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Chetumal eine erste Radtour in die Stadt

Man darf es keinem sagen.....wir sind in Chetumal und wir holen uns die Infos zur Stadt...Campeche! Dann wundern wir uns, dass wir die Stadtmauer und die bunten Häuser nicht finden...die Kathedrale ist auch nicht der Hingucker. Überhaupt ist die Innenstadt, sagen wir mal geschäftig. Aber Geld abheben klappt. Wirklich wunderschön ist die etwa 15km lange Radtour in die Stadt und entlang des Malecon. Immer wieder halten wir für schöne Motive an. Auch der kleine Weihnachtsmarkt verspricht eine schöne Atmosphäre zu den Weihnachtstagen.

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Yax-Ha

Weihnachten ist nicht mehr weit, wir wollen relaxen und dazu ist der entsprechende Platz zu finden. Hier glauben wir ihn zu haben, denn außer hohen Wellen und Sand ist alles perfekt. Mehrere Kanonen stehen zur Verteidigung bereit und auch Wlan ist da. Baden im Meer oder Pool und danach am Platz essen, oder essen gehen. ...alles ist möglich. Keine kläffende Hunde, nervige Hähne, dröhnende Lastwagen....               

Herz was willst du mehr! 

 

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Über Becán zum Karibischen Meer

Die Ruinen von Becán sind die perfekte Entschädigung für Calakmul. Wer hätte das gedacht, so eine riesige Anlage ohne Besuchermassen vorzufinden. Die "Schlucht von Wasser geformt" wurde von einem Wassergraben umgrenzt und sieben Brücken führten in die einstmals regional sehr bedeutende Stadt, die ihren Zenit von 600 -1000  hatte. Der höchste Tempel mit 32m reizt Steffen, ihn zu ersteigen und oben die Geier zu ärgern. Wenn man diesen Ideenreichtum und die Schaffenskraft von vor 1000 Jahren sieht, da fragt man sich warum es heute nicht mehr dazu reicht, die Löcher in den Straßen zu füllen, seinen Müll nicht in den eigenen Vorgarten zu werfen und....und...und. Ok, wir sind hier zu Gast. Am Ende der Fahrt durch Dreck und Staub entlang der Neubau Bahnstrecke finden wir im Garten des Hotels Yax-Ha Cabañas bei Chetumal erstmal unseren Traumplatz.

 

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Calakmul....

....bleibt uns in unschöner Erinnerung, denn die Zufahrt hat es mit über 60km Schlaglochstraße mächtig in sich. Wir kehren nach etwa 20km um, als uns ein unfreundlicher Wachposten zurückschickt, weil eben das Übernachten nahe dem nahen Eingang nicht erlaubt ist. So übernachten wir nahe der Fernverkehrsstraße und haben den 6.Tag infolge Lastwagenlärm. Hier werden uns die Folgen der Großaktion "Mayazug" des Präsidenten vor Augen geführt. Eine gewaltige Schneisse durchzieht die Landschaft, ganze Berge werden für Baumaterial abgetragen und mit tausenden von LKW über die Straßen zu den Bahndämmen gebracht. Um uns herum sind fast nur solche riesige, laute und dreckige LKW, die die Erd- und Steinmassen transportieren und entsprechend sehen die Straßen und damit auch wir aus. Wir sind sowas von sauer, denn wir fahren mehrere hundert km praktisch in einer Baustelle. Das Projekt ist umstritten, denn wer profitiert vom Zug? Wohl kaum die Maya. Eventuell stehen sie dann am Zug und verkaufen Bananen...

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Isla Aguada Tag 4 und 5

Wir genießen das etwas kühlere Wetter und erledigen ganz wichtige Dinge wie Haare schneiden, Haare färben, Podologie selbst gemacht...leider haben wir auch hier keine Marie! Am Nachmittag kommen, wie jeden Tag, die Delphine und versetzen uns in Aufregung. Wann springt er nun endlich....zu träge, zu viel Fisch gefressen. Die Nacht zum Guadalupe Tag wird hier bis 01.00Uhr zum Tag gemacht, indem zahllose Raketen abgefeuert werden. Wenigstens ist es nicht so warm. Am Dienstag besuchen wir das Leuchtturm Museum. Er wurde vor dem Verfall gerettet und ist nun ein echtes Kleinod mit Museum und Bildergalerie. Ja auch Piraten haben sich hier im Ort mal wohlgefühlt, wie man liest und auf den Bildern sieht. Leguane verstecken sich im Park....

 

 ...auf den Bäumen weil es unten zu kalt ist!

 

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Isla Aguada Tag 2 und 3

Herunterkommen lautet das Ziel. Hier wird es uns gut gelingen, die Fahrstrapazen der letzten Tage abzubauen. Ein schöner Sonnenaufgang, die Badewanne vor der Tür und dieser kleine nette Ort, der sogar zu den "Pueblos Mágicos", den magischen Orten Mexicos, gehört. Wir kreiseln kreuz und quer mit dem Rad durch den Ort und entdecken auch den Zócalo, der schon für Weihnachten geschmückt ist. Wir widerstehen allen Lockversuchen, in Restaurants zu gehen, denn am Samstag gehen wir ins Camper Restaurant zum Meeresfrüchteesssen und am Sonntagabend ist das erste Grillen mit dem "mitgeschleppten" Cobb Grill angesagt. Nach dem Grillen kommt frischer Wind auf, denn eine Kaltfront kühlt uns auf 25°C ab. 

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Zur Insel Aguada

Am 12. Dezember findet das wohl wichtigste Fest der Mexikaner statt, der „Día de Nuestra Señora de Guadalupe“ (Tag der Jungfrau von Guadalupe). An diesem Tag finden zahlreiche Prozessionen statt und Zehntausende Gläubige aus ganz Lateinamerika pilgern zum Berg Tepeyac in Villa de Guadalupe in Mexiko City, um ihrer Schutzpatronin zu gedenken. Früher wurde auf diesem Berg die Göttin Tonantzin von den Azteken verehrt. Wallfahrtsorte sind auch auf Yucatan, denn wir überholen unterwegs viele Pilger, die zu Fuß mit Fackel, per Rad oder Auto unterwegs sind. Eigenartigerweise sind auch einige in Gegenrichtung unterwegs. Dass es langsam auf den Höhepunkt am 12.12. zugeht, merken wir auch daran, dass die Anzahl der Raketen, die ab Nachmittag abgeschossen werden, täglich steigt. 

 

In Isla Aguada auf der gleichnamigen Insel finden wir bei "Freedom Shores" endlich einen angenehmen Platz, um einige Tage zu bleiben. Die beste Nachricht: Es gibt kaum Moskitos. Die Schlechte: Die belebte Landstraße ist in Hörweite. Riesige Trucks, bei denen der Schalldämpfer sich verabschiedet hat, knattern die ganze Nacht über die riesige Brücke "Nuevo Puente de la Unidad". Alles gute ist nie beisammen, aber wir genießen es trotzdem sehr, endlich einen schönen Platz gefunden zu haben. 

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La Venta und weiter bis Frontera

 

Zikaden in La Venta

Die Nacht auf dem Parkplatz vor dem Museum war erträglich und somit sind wir voller Tatendrang. Gleich am Eingang stehen 3 beeindruckend große Köpfe aus Sandstein. Eine Tafel hilft, das fast unkenntliche doch einigermaßen zu erkennen. Beeinndruckend ist der Fund einer Figurengruppe, die wie zu einer Versammlung zueinander steht. Auch die kleinen Kopf Fundstücke beeindrucken, denn sie zeigen viele verschiedene Gesichter und Frisuren. Auch Frauenkörper als Symbol der Fruchtbarkeit fand man häufig. Die Blütezeit dieser bedeutenden olmekischen Zeremonialstätte war zwischen 900 - 400 vor Christus, also vor ca. 3000 Jahren! Leider waren die Wege so wenig eingerichtet und gepflegt, dass es sich wenig lohnte, die Stätte näher zu besichtigen. Die einstige Pyramide, vor allem aus Schlamm gebaut existiert noch als großer Hügel.

Danach hatten wir unseren Alptraum auf außerordentlich schlechten Straßen. Wir können kaum von der Straße aufschauen, um die schöne, wasserreiche Landschaft zu genießen, denn das nächste Monsterloch ist schon ausgefahren...

Die Zufahrt zu einer Kakao Plantage war so schlecht, dass wir befürchten mussten aufzusetzen und somit setzte sich der Alptraum auf der Straße bis zum Sonnenuntergang fort, bis wir "Zuflucht" in einer Marina fanden, die wie ein Hochsicherheitstrakt mit Elektrozaun gesichert war. Moskitos im Überfluss, sodass es bei dem schönen Wetter doch nur die Innenvariante gab. 

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Überlandfahrt im Regen nach La Venta

Ein Regenwald kommt ja nicht von ungefähr...da muss es schon regnen. Das tut es auch und nicht zu wenig. Was, wenn sich unter einer Wasserlache ein tiefes Loch verbirgt? Wir beobachten die Straße so angespannt, dass wir von der Umgebung wenig mitbekommen. Selbst die "Bezahl- Autobahn", die wir uns leisten in der Hoffnung auf bessere Straße, hat zuweilen extreme Unebenheiten. So kommen wir mehr als 2h verspätet in La Venta / Tabasco, an, wo uns am Eingang der Olmeken Kopf düster anschaut.

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Toro Prieto - Regenwald - Catemaco

Es hat so stark geregnet, dass wir befürchten, nicht mehr aus dem Garten heraus zu kommen. Also beeilen wir uns und kommen gut auf festen Boden. Die Strecke unterwegs ist in einem sehr schlechten Zustand, teilweise von Wasser überspült, sodass man eventuell verborgene Löcher nicht sehen kann. Bäche wurden zu wilden Flüssen, die bis an die Straße reichten. Wir sind in der Biosfera Tuxtla, dem nördlichsten Regenwald  Amerikas. Mit durchschnittlich 20km/h geht's anstrengend voran. Aufgrund der Wassersituation klemmen wir uns den Besuch eines Wasserfalls. Im UDO haben wir beim Start 99%Luftfeuchtigkeit!

In Catemaco sind wir mutig und fragen da, wo wir eine Parkmöglichkeit mit Blick zum See finden. Wir haben Glück und können für 200 Mex, was sich so lamgsam als Standard etabliert, die Nacht verbringen. Zum Mittag ist mal wieder Pollo Asado angesagt, was eigentlich immer auch zu finden ist! Dann machen wir noch einen kleinen Stadt Besichtigungs Spaziergang und gönnen uns dabei einen Drink am See,  als es zu regnen anfängt. Die recht junge Kirche ist ein Hingucker.

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Abschied von AROMAS in Tlacotalpan

Am letzten Tag werden wir mit hochherrschaftlichem Besuch beehrt, bevor wir uns dann auf die Fahrt Richtung Golf begeben.

Auf dem Weg begegnen wir immer wieder LKW hoch beladen mit Zuckerrohr. Kurz vor unserem Tagesziel durchqueren wir ein Gebiet mit vielen Vulkankegeln, die man auch sofort als solche erkennt. Wir wagen einen Abstecher in das kleine Dorf Toro Prieto, aber erst nachdem Steffen den Weg "abgecheckt" hat. Gerade als wir schon freien Blick aufs Meer haben, wird uns vom Besitzer des Grundstückes, vor dem wir gerade halten, die Benutzung als Stellplatz für die Nacht für 150 Pesos angeboten. Da kann man nur "Ja" sagen. Tisch und Stühle raus und ....Stollen auf den Teller. Beinahe wäre ein Stück einem frechen Hund "zum Opfer" gefallen. Dafür erhält er eine Moralpredigt. Dann fängt es auch schon an, stark zu regnen. Innenveranstaltung!

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Geburtstagsfeier in Tlacotalpan

Nicht nur meine Liebe, Barbara, auch unsere derzeitige Reise Heimatstadt feiert und zwar ihre 25- jährige Zugehörigkeit zu den anderen 10 Welterbestädten Mexicos. Wir haben die Aktivitäten in der Stadt gesehen, nachgefragt und so von der geplanten Feier mitbekommen. Also haben wir uns schnell noch Moskitoschutz geholt, unsere derezeitigen Reisenachbarn aus Deutschland und den USA informiert und uns dann an der Pizzeria getroffen. Vorher haben wir nochmal Atmosphäre getankt....

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Tlacotalpan Tag 2

Wir hatten eine zwar sehr warme Nacht (29°C) im Womo aber auch sehr ruhig. Das ist selten der Fall! Auch ansonsten haben wir ein schönes Umfeld und vor allem einen Pool. Den haben wir gleich am Morgen genutzt. Dann haben wir die schöne Stadt weiterhin per Rad erkundet, denn einige Ansichten muss man Vormittags fotografieren. Bei 31°C macht sich eine Pause am Fluss gut, vor allem, wenn es Michelada gibt, ein leckeres Mischgetränk mit Tomatensaft, Bier und natürlich Tajin, das Chilisalz.

Michelada

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