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Barbara und Steffen auf Reise mit ihrem Wohnmobil

Urlaubs- bzw "Expeditions" - Fazit

Nach etwa 17000 km auf dem amerikanischen Kontinent muss besonders die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft erwähnt werden, die uns als deutschen Touristen jederzeit und überall entgegen gebracht wurden. Ob es Jim Obenauer bei Fiat war oder die liebe Karly in Mexiko, wir hatten immer ein gutes Gefühl. Manche Dinge, wie die Autoreparatur, sind selbst bei bestem guten Willen nicht möglich. Aber da ist es ja schon an der Zuarbeit vom Hersteller Fiat gescheitert. Auch wenn der Verlust von Steffens Handy schmerzt, solange das alles ist, ist das okay. Der Zeckenbiss war mit das größte Übel und erst nach 2 Monaten ist die Sache noch nun endlich ganz verheilt. Auch die Fahrradstürze und ein "Hängemattenunfall" waren letztendlich ein kleines Problem. Bei der Menge an Kilometern und mancherorts die Fahrweise Anderer hätte viel mehr passieren können. Und,  um es gleich einmal deutlich zu sagen, nicht Kriminalität war in Mexiko unser Problem, sondern Moskitos und kleine Sandfliegen, die es übrigens und sogar im Winter bis South Carolina gibt. Wir danken unserer "Reisefamilie" von unterwegs, mit der wir diese schöne, unvergessliche Zeit verbringen durften.

Statistik:

Mit Womo gefahrene Kilometer:

in Mexiko:    7413 km

in den USA:  9437 km

Summe:      16850 km

Übernachtungspreise: Womo zu zweit/ Nacht: 

Durchschnittlich Mexiko: 12,25€ (meist im umzäunten Park eines Hotels, dann zwischen 200-350 Pesos, 350=19,6€ ), selten frei gestanden! 

Durchschnittlich USA: 15,30€ (meist in Stateparks; große Varianz zwischen 10-100$/Nacht), öfter frei gestanden (Cracker Barrel!🥰)

Durchschnittlich gesamt: 13,50€ /Nacht (=411€/Monat +2x Propan/Monat= 30€) Summe: 441€/Monat) Strom inklusive bzw Solar.

Da man in Mexiko nicht so ohne weiteres frei stehen kann, ist der hohe Preis zu erklären. In Europa kommen wir erfahrungsgemäß auf ca. 8,00€ / Nacht, eben weil freies Stehen öfter möglich ist.

Tanken: Unglaublich aber Fakt: Diesel ist in Mexiko teurer als in USA mit ca. 1,23€/L. In den USA konnten wir für durchschnittliche 3,60$/ Gallon (3,78L) tanken =0,95 $/L = 0,88 €/L. Die mexikanischen Lebensmittel in Mexiko sind natürlich günstig. Eingeführte Lebensmittel sind aber teurer als in den USA und erst recht als solche aus Europa.

Für uns war diese Reise wieder ein tolles Erlebnis von Lebensart, Natur und Freundschaft. Alle, die wir auf dieser Reise kennenlernen durften und unsere lieben Freunde Yanet und Enrique aus Mexiko City haben daran besonderen Anteil, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Die Zukunft wird zeigen ob, wann und wo wir uns wiedersehen. So long...

Tschüss bis Anfang Juni zur Tour zu den nordamerikanischen Stateparks mit unseren Enkeln Max und Oliver...

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Harpers Ferry-Baltimore-London-Berlin-Magdeburg

Die letzten 80 Meilen bis Baltimore sind nicht der Rede wert. Wir verbummeln Zeit bei Walmart, tanken und sind recht früh am Flughafen. Mietwagenrückgabe geht hier so einfach. Ein Shuttle schüttelt Barbara zu guter letzt kräftig durch, wobei sie als Andenken blaue Flecken behält. Da können wir uns nur noch in der Chesapeake Club Lounge mit Snacks und Alkohol trösten. Etwa 21.30 Uhr rollt die Maschine endlich zur Startbahn und unser leckerer 1.Klasse Lammbraten kann kommen...

Die Umsteigezeit in London verbringen wir wieder in einer Busynesslounge, wobei diesmal das Essen "very British" und somit wenig interessant ist. Auch dieser Flug verläuft gut und mit Garnelen Snack auch köstlich. Zu unserem großen Glück holt uns Christian mit dem Auto ab, sodass uns Bahngedränge erspart bleibt. Wir freuen uns auf Magdeburg, unsere schöne Wohnung und die bevorstehende Familienfeier am Samstag.

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Westlake/ Cleveland - Harpers Ferry

Heute ist Abschiedstag. Er ist nicht so schmerzlich, denn Anfang Juni kommen wir ja wieder. Zum Glück können uns unsere Lieben zur Autovermietung fahren wo wir sogleich durchstarten. Die Fahrt ist abwechslungsreich,  denn wir fahren nicht oft Highway und das Gelände ist hügelig.

Am späten Nachmittag erreichen wir Harpers Ferry, wo sich Shenandoah und Potomac vereinigen. Nicht ohne Grund ist der Ort ein Nationalpark, denn hier wurde Geschichte geschrieben. Hier trafen sich C&O Canal und Railway, die um die Erreichung des Ohio River konkurrierten. Also treffen wir hier auch diesen Kanal wieder, den wir bei Paw Paw schon bestaunt haben. Auch der Bürgerkrieg hat hier eine große Rolle gespielt. Hier wurde John Brown zum Volkshelden.

Überfall_auf_Harpers_Ferry

Zahlreiche Mühlen und Webereien wurden hier von der Kraft des Shenandoah angetrieben. Reste davon sind noch heute zu sehen. Harpers Ferry ist eine sehr sehenswerte und noch lebendige Museumsstadt.

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Cleveland von seiner schönsten Seite

Anja und Hank überraschen uns heute mit einem Augenschmaus. Als erstes steuern wir den "Osterglockenhügel" im Lake View Cemetery an. Allein der Friedhof ist sehenswert und dazu diese Blumen- und Blütenpracht.

Nächster Stopp ist die Kirschbaumblüte am Kunstmuseum, bevor wir im "Rockefeller Park Greenhouse" den schönsten "Schwiegermutterstuhl" finden.

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Total Eclipse

Was haben wir denn für ein Glück. Westlake liegt in der Bahn der totalen Sonnenfinsternis. Bevor wir das aber erleben, besuchen wir noch einmal den Eriesee per Rad. Die Sonne scheint und die Farbpracht ist herrlich.

Das Schauspiel beginnt etwa 14.00 Uhr und erreicht 15.00 Uhr den Höhepunkt, oder besser Dunkelpunkt. Die Atmosphäre ist ein wenig unheimlich, denn selbst die Vögel sind von der plötzlichen Nacht so überrascht, dass sie keinen Gesprächsstoff mehr haben. Gut, dass wir unser Barbecue rechtzeitig geschafft haben. 

Mit entsprechender Ausrüstung hätte man solche Bilder gemacht...

 

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Eine Radtour zum Eriesee

Bei diesem herrlichen Wetter müssen wir doch einen Ausflug machen. Per Rad mit Oliver zum Eriesee bietet sich an. Dort kann Oliver malen und Barbara sucht Strandglas. Auf dem Rückweg stoppen wir bei Siblings Brewery und Steffen nimmt einen "Flight" bei herrlicher Atmosphäre im dazugehörigen Biergarten. 

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Ausflug zur Familie und zum Black River

Oberflächlich betrachtet ist die Umgebung von Cleveland wenig aufregend. Aber einige Flüsse haben canyonartige Flussläufe geschaffen. Black River ist so ein schönes Beispiel. Anhand der riesigen Steinblöcke und der angeschwemmten Baumstämme kann man seine zeitweilige Kraft erahnen. Es gibt einen Wanderweg der fast ein Kletterweg ist, zum nahen Wasserfall.

Am Abend eröffnet Oliver seine Library mit einem Kulturprogramm. Wir werden Mitglied für je 1$ /Jahr. Auch mal schön, wenn die Anderen mehr bezahlen müssen. Ok, Steffen hat mit an der Einrichtung gebastelt und wir haben ein Buch gespendet.

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Cleveland City

Für heute haben wir uns einige Museen vorgenommen. Steffen besucht mit Oli und Max das U- Boot "Cod" und die Anderen besuchen den Lakefront Airport. Da wir uns am Vorabend 2 YouTube Videos über dieses 95m lange U- Boot angesehen haben, wissen die Jungs genau, welche Räder zu drehen sind, was bei der Anzahl nicht leicht ist. Auch den bewussten Schlafanzug, der im Video beschrieben wird, können wir finden.

Anschließend, am Airport, dürfen wir uns einige Kleinflugzeuge ansehen und Oli nimmt seine "first lesson ". Immer ein "muss" ist die "Rock'n Roll Hall of Fame", zumindest der Souvenirshop, wo wir auch diesmal wieder fündig werden. Zu guter letzt ist doch noch Steffens ältere Basecap dieses Ortes verloren gegangen. Also musste Ersatz her.

Vom Geldbaum in der "Federal Reserve Bank" haben wir uns einen Senker mitgenommen....

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Zurück in Cleveland

Cleveland macht es uns wirklich nicht leicht, denn wir werden mit "Weihnachtswetter" empfangen. Ein Glück, dass UDO, nachdem ich eine Dachfuge mit Klebeband versehen habe, nun dicht ist. Inzwischen ist nun auch der Beweis erbracht, dass zumindest ein verdächtiges Motorgeräusch von der nicht funktionierenden Tankbelüftung kommen könnte. Also steuern wir erstmal eine Werkstatt an.

Da ja Ostermontag ist, laden wir die "Cleveländer" zum Osteressen in die sehr schöne "Cheesecake Factory" ein. Sogar auch am Montag Mittag geht das nicht ohne Wartezeit ab....

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Pittsburgh - Akron - Cracker Barrel

Das soll heute unsere letzte Etappe auf dem Weg nach Cleveland werden. Da wir noch etwas Zeit haben, können wir den kleinen McConnells Mill State Park besuchen. Es empfängt uns ein perfekt ausgestatteter Parkplatz, wo wir auch die Toilette zur Entsorgung nutzen können. Das ist wieder ein typisches Beispiel für die sehr gut gepflegten State Parks der USA. Ein steiler Weg führt hinab zum Slippery Rock Creek, einer Mühle und der Covered Bridge. Dass man hier Rafting machen kann ist leicht erkennbar. Die Kraft des Flusses ist am Wehr unüberhörbar. 

Eine letzte Wartezeit vor unserem Treffen mit Familie und deren Freunden vertreiben wir uns in Akron, wo ein Mexikaner historische Eisenbahnwagen in seine Gaststätte integriert hat. Dann sehen wir uns endlich nach 5 Monaten Abwesenheit wieder und nutzen das schöne Wetter für einen lustigen Osterspaziergang am Cuyahoga River. Nach gemütlichem Kaffee und Kuchen ist es dann doch zu spät für Cleveland und so hilft uns wieder die Gastfreundschaft von....Cracker Barrel!

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Cumberland - Pittsburgh / Cranberry Cracker Barrel

Da wir doch noch nicht so ganz über die Appalachian hinweg sind, steht das heute noch an. Auf dem Highway merkt man kaum, dass wir mit etwa 900m den höchsten Punkt passieren. Nur UDO "hustet" wieder, was er in letzter Zeit wieder häufiger tut. Bei einem Stopp an einer  Wasserquelle treffen wir sogar auf Bären. Wieviel sind es denn? Wir erfahren hier, dass dieser Highway letztendlich aus Pfaden der Natives hervorgegangen ist und zwischendurch auch ein wichtiger Militärweg war, wo Washington mit seinen Truppen entlang zog. Zum Abendessen gibt es....endlich mal wieder ...richtig! 😋 Sirloin bei Cracker Barrel! 

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Middletown - Cumberland, "1812 Brewery"

Heute am Karfreitag "überqueren" wir die Appalachian Mountains. Darüber haben wir uns vorher immer schon Gedanken gemacht, denn es könnte ja ungünstige Straßenbedingungen geben. Alles hinfällig, denn es ist bestes Wetter. Den Mitagsstopp machen wir in Paw Paw am Potomac River, der hier glasklares Wasser führt! Zum Mittag gibt's Rippchen mit Rotkohl und Klößen. Als wir uns etwas mit dem Ort befassen erfahren wir, dass hier ein über 950 m langer Tunnel für den "Chesapeake and Ohio Canal" mit enormem Aufwand und großer ingenieurtechnischer Leistung gebaut wurde. Ein Wanderweg führt von einem Parkplatz dahin. Der Kanal war von 1836 bis 1924 in Betrieb, ist etwa 300km lang.

Chesapeake_and_Ohio_Canal

Einige Schleusen sind entlang eines sehr schönen Weges des zum Teil noch bestehenden Kanals zu erkennen. Bei "Oldtown and Lock 70" steigen wir auf die Räder und radeln etwa 8km entlang dieses Weges. Das ist pures Naturerlebnis. Schildkröten sonnen sich auf Baumstämmen im Wasser und daneben brütet eine Gans. Am Weg gibt es mehrere Campingplätze für Wanderer und Radfahrer mit Zelt. Sogar Dixieklos hat man dazu mitten im Wald aufgestellt. Auf den letzten Kilometern bis Cumberland bekommen wir noch einen Vorgeschmack auf die kommenden Wahlen. Unser Übernachtungsplatz ist heute die "1812 Brewery ", wo wir bei Livemusik die Bierkarte durchpro"bier"en. Gespräche mit den freundlichen Leuten machen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

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Skyline Drive Shenandoah River NP - Backroom Brewery Middletown

Einen Tag auf schönes Wetter zu warten, scheint sich zu lohnen. Die Nebel lichten sich am Morgen und es regnet nicht. Wir passieren den Parkeingang, hätten da eigentlich 30$ zu bezahlen, haben aber den Nationalpark Pass. Heute hat er sich damit schon rentiert. Wir stehen bei 94$ Eintrittsgelder zu 80$ Kosten. Vom ersten Stopp an genießen wir die Aussichten auf die "Blue Ridge Mountains".

Wir sind jetzt durchschnittlich auf 1200m ü N.N. Es ist zwar auch ein Wandergebiet, so verläuft hier der Appalachian Trail, aber dafür ist es wohl noch zu kalt. So fahren wir zu den bestens präparierten Aussichtspunkten und genießen diese. Präpariert heißt,  dass man die Bäume an den vorgesehenen Aussichtspunkten auch für gute Sicht heruntergeschnitten hat. Gut so. Am späten Nachmittag fahren wir bei einer Harvest Hosts Brewery ein und nehmen dort einen " Flight" mit Imbiss. Dann treffen wir auf dem Heimweg doch tatsächlich auf den letzten in Virgina lebenden Blaubären...

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Honah Lee Vineyard - Brix & Columns Vineyard

Wir wollen zwar norwestwärts vorankommen, aber bitte mit Sehenswürdigkeiten! So eine ist der Shenandoah NP. Der liegt heute aber wegen des Regens am Vormittag stark im Nebel. Da es natürlich um Sicht und Aussichten geht, macht die Fahrt auf dem Skyline Drive heute keinen Sinn. Also steuern wir für eine weitere Nacht einen Harvest Hosts Gastgeber an. Mondäne Gebäude lassen mondäne Preise erahnen. Aber so ist es dann doch nicht.

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Pony Partners - Honah Lee Vineyard

Heute wollen wir unsere neue Mitgliedschaft im Harvest Hosts gleich noch etwas "auskosten ". Dazu haben wir diese Winery auf dem Weg zum Shannandoah NP ausgesucht. Auf dem Weg dahin wollen wir einen schönen Zwischenstopp am Anna Lake einlegen, doch es gibt absolut keine Möglichkeit zum Strand zu kommen, weil alles in privater Hand ist. Also fahren wir gleich zur Winery, werden da freundlich empfangen und haben damit die Zeit, Mittag zu kochen. Es gibt Rippchen mit deutschem Rotkohl, von Barbara verfeinert und Klößen. Im gemütlichen "Tasting Room" haben wir danach eine leckere Weinverkostung. Mit der Inhaberin Vera und Kim entwickeln sich nette Gespräche, weshalb uns dies viel besser als die sterile Atmosphäre auf den Campingplätzen gefällt. 

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Christian Retreat Center - Pony Partners Louisa

In der Hoffnung mit Richmond eine schöne Stadt zu erkunden, starten wir bei Sonnenschein von unserem Campingplatz in purer Natur. Leider macht uns Richmond so gar nicht an und auch der vorgesehene Parkplatz für einen Abstecher zum Haus wo Edgar Ellen Poe gewohnt hat, scheint uns nicht sicher. Somit ist dieser Besuch gestrichen. Was nun fragen wir uns unterwegs. Cracker Barrel....? ....ist heute nicht gewünscht. Ein Campingplatz? Weit abseits.

Da kommen wir auf die Idee, Mitglied bei "Harvest Hosts" zu werden. Das wurde uns in Vermilion von anderen Womo Reisenden empfohlen. Da wir soetwas aus Deutschland kennen, wo wir 50€ für nicht einen Aufenthalt als Mitgliedsgebühr bezahlt haben, waren wir damals skeptisch. In Sekundenschnelle sind wir 85$ los und Mitglied. Zwar haben die Wineries in der Nähe am Wochenanfang meist noch geschlossen, aber ein kleiner Ponyhof ist heute die "Rettung ". Man kann 1 Nacht kostenlos stehen, sollte aber angebotene Dienstleistung erwerben oder Produkte kaufen. Wir freuen uns schon auf hausgemachte Produkte, wie Honig, Marmelade etc. und einen Ausritt von Steffen. 

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Williamsburg Virgina

Heute machen wir eine Zeitreise ins Mittelalter. Den Ort Williamsburg rettete Rockefeller mit finanziellem Engagement und entstanden ist ein Museumsdorf. Authentisch werden Szenen des damaligen Alltags, wie zum Beispiel ein Gerichtsprozess nachgespielt. Der Eintrittspreis von 50$ pro Person (!) hat uns die Lust am Mitspielen genommen und wir sind kurzerhand ins Altstadtviertel gefahren. Das haben mit uns noch hundert Andere getan. Erstaunlicherweise konnte man von da Richtung Colonial Williamsburg schlendern und so auch Einiges von der Atmosphäre abbekommen. 

 

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Chesapeake - Williamsburg Christian Retreat Center

Regentag - Fahrtag! So halten wir es auch heute. Kurz nach Abfahrt überqueren wir per Brücke und Tunnel den James River und kommen damit in das Gebiet der Nordstaaten, wie die Konstellation zur Zeit des Bürgerkrieges war. Gleich zur Rechten steht dann auch schon Fort Monroe, die größte jemals auf USA Gebiet gebaute Festungsanlage, die hier natürlich so richtig Sinn machte. Steffen macht bei Nieselregen einen Rundgang in der Anlage, die heute mehr einem Dorf innerhalb der Festungsmauern ähnelt und heute noch militärische Ausbildungsstätte ist. Nachdem wir danach bei LIDL ein leckeres Walnussbrot und bei Trader Joe Salat gekauft haben, finden wir uns auf dem vorher reservierten Campingplatz des Christian Retreat Center ein und sammeln sogleich (feuchtes) Holz für ein Grillfeuer. So macht Camping Spaß. 

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Kill Devil Hill - Chesapeake

Auf dem Boden geht's weiter Richtung Williamsburg. Unterwegs gibt es reichlich Frühlingsboten zu sehen. Da eine Campingplatz Reservierung für heute nicht zu machen war, fahren wir kurzentschlossen zu ......richtig! Cracker Barrel! Diesmal sind wir über die Qualität, besonders vom Beef, sehr begeistert. Und wieder dürfen wir auf dem Parkplatz übernachten. 

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Bodie Island - Kill Devil Hill / Wright Brothers Memorial

Auf das Wright Brothers Memorial in Kill Devil Hill freuen wir uns sehr, denn es schließt sich der Kreis mit unserem Start in Dayton, wo die Wright Brothers ja mit einer Fahrradwerkstatt begannen. Hier nun, von einer hohen Sanddüne, starteten sie ihre Drachenflüge und hatten dann am 17.12. 1903 ihren Durchbruch mit dem ersten motorisierten Flug von 59s über 255,6m. Im Museum ist ein Nachbau des Fluggerätes, sowie sogar ein original Propeller und Motorteile, sowie ein Stück Stoff von der Tragflächenbespannung zu sehen. Aussen ist die Flugstrecke markiert. Ein mächtiges Denkmal auf besagter Düne wird der Innovation gerecht. Ein Metallmodell inmitten der nachgestellten Situation des Starts ist ein schönes Fotomotiv.

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Ocracoke Island - Hatteras National Seashore / Bodie Island

Da wir noch den Nationalpark Hatteras Seashore in voller Länge (etwa 100km) bis Freitag zu fahren haben, ist Weiterfahrt angesagt. Wir statten dem Ocracoke Lighthouse einen Kurzbesuch ab, denn mit etwa 200 Jahren hat dieser Großvater der Leuchttürme einen Besuch verdient. Und, wie es auch mit uns ist, mit dem Alter kommt die (besondere) Schönheit. Die ehemals wilden Pferde und Ponys liegen träge in der Sonne und träumen vielleicht den Zeiten hinterher, zu denen sie wirklich noch frei waren. Wir sehen Schilder die davor warnen, dass die Straße überflutet werden könnte. Dass es möglich ist, sehen wir wenig später. Das Meer nimmt sich das Land. Ein ewiger Kampf!

Da es wohl Probleme im Fährverkehr gab, warten wir 5,5 Stunden auf unsere Fähre nach Hatteras Island. Für die eigentlich kurze Strecke braucht die Fähre 1,5 Stunden, denn sie muss einen riesigen Bogen fahren, weil wahrscheinlich der Sound zu flach ist. Ein Schiffbagger macht sich auch daran zu schaffen. So sitzen wir insgesamt 7 Stunden für etwa 80km im Auto.

🙁

Eine Entschädigung ist ein schöner Sonnenuntergang kurz vor unserem Campingplatz "Oregon Inlet", den wir dann erst bei Dunkelheit erreichen. 

 

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Cape Hatteras

Damit wir nicht ungesehen gerammt werden oder untergehen, hat Steffen zum Glück kurzerhand das Oberteil vom Leuchtturm Cape Hatteras abmontiert...

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Flanners Beach - Ocracoke

Wir folgen heute einem Tipp der netten Familie Mitchell vom Campingplatz zu den Outer Banks. Der Tag beginnt schon mal mit einem sehenswerten Sonnenaufgang. Unterwegs gönnen wir uns nach einer ersten guten Erfahrung Hashbrown mit Champions etc. im Waffelhaus. Ein großer Waldbrand nahe unseres Weges beunruhigt uns, ob denn die Straße zur gebuchten Fähre passierbar ist. Aber alles läuft gut und so können wir während der 2,5 Stunden Überfahrt die Rauchschwaden noch lange sehen. Der Inselort Ocracoke ist natürlich auch touristisch, der Campingplatz zwar sehr windanfällig aber schön ruhig. Mit der Bezahlung haben wir so unsere Probleme, denn es sind nur Bezahlung über Internet möglich und das ist mal wieder recht dünn. 

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Ausflug nach New Bern

Heute merken wir sehr, dass wir nun schon so weit nördlich sind, denn das Thermometer zeigt am Morgen nur 4°C. Ein guter Grund nicht mit dem Rad die 12 Meilen nach New Bern zu fahren. Wir finden einen günstigen Parkplatz und schlendern die fast menschenleere Middle Street entlang. Ein besonderer Höhepunkt ist das Gebäude, in dem der Apotheker Bradham die Pepsi Cola erfand. Im Inneren gibt es natürlich einiges Historisches zu sehen. Das 1893 erfundene Sirupgetränk soll "begeisternd, belebend und verdauungsfördernd" sein und hieß zuerst "Brad's Drink". Im "Cow Café" bekommt Steffen seinen ersten wirklich guten Hotdog auf amerikanischem Boden. So hat sich der Ausflug ja schon gelohnt. Zurück auf dem Campingplatz geht's noch einmal Strandholz sammeln. Da damit dann doch wieder reichlich Holz vorhanden ist, stecken wir uns noch einige Bratwürste auf unsere Spieße.

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Cedar Piont - Neuse River / Flanners Beach Campground

Wir arbeiten uns voran, denn unser Ziel ist die Stadt New Bern, die sehr schön sein soll. Unser Campingplatz in Cedar Point war eine schöne Zwischenstation vor allem auch, um übers Wochenende einen Platz zu haben, wo zu viele Jäger des Hasen Tod bedeuten, dh. einfach zu viele Camper unterwegs sind. Nach einem Stopp bei Walmart dürfen wir schon kurz nach Mittag einen schönen Platz auf dem Flanners Beach Campingplatz in einem "National Forest" beziehen. Wir sparen mit unserem "America The Beauty" - Nationalpark - Pass, der 80$ gekostet hat, hier 10$/ Tag und haben nun schon 2/3 der Kosten "rein". Wie fast täglich besteht unser Mittagessen aus Kuchen und Kaffee, in diesem Fall ein leckerer Zitronenkuchen. Da wir nicht am Beef vorbeigekommen sind, sammelt Steffen Holz und los geht's mit Stockbrot und anschließend gibt's das Steak.

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Swansboro mit dem Rad

Der Tag beginnt mit Nebel, der aber ein guter Grund ist, die Salzwiesen noch einmal aufzusuchen. Bei der gestrigen Durchfahrt haben uns Schilder auf ein "historisches Downton Swansboro" neugierig gemacht. Leider gibt es nur Fußwege mit einem ständigen Auf und Ab für Radfahrer und selbst die enden manchmal einfach so im Nichts. Amerika, und damit meinen wir auch Zentralamerika, ist eben voll auf Autos ausgerichtet. Es gibt für Radfahrer nur wenige "Paradiese". Der kleine Ort überrascht mit einer Promenade auf Stelzen und Häusern von der Zeit um 1900. Die Ausnahme eines Hauses von 1840 konnten wir auch finden, denn fast alle Häuser hatten Tafeln mit Namen und Datum. Am kleinen Hafen haben wir dann "aufgetankt". Da es heute wärmer ist, haben wir Holz für ein Feuer gesammelt und damit erleben die Bratwürste von "Opa's Metzgerei" aus Fredericksburg ihr genüssliches Ende mit Bautzener Senf.

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Wilmington - Cedar Point

Ja was machen wir denn nun..... alle Campingplätze sind voll weil Wochenende ist. So kommen wir noch einmal zur Atlantikküste und schauen uns bei Emerald Isle ein wenig um. Zumindest die Seebrücke ist eine schöne Pause wert. Am Cedar Point Campingplatz haben wir großes Glück und bekommen zum ermäßigten Preis mit NP - Pass für 17$ einen Stellplatz. Am Nachmittag machen wir eine Tour mit dem Rad durch die Salzwiesen. 

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Myrtl Beach - Wilmington

Wir hoffen auf einen schönen Stellplatz unterwegs und starten nach einem Frühstück mit Zutaten von Cracker Barrel. Myrtl Beach ist eine richtige "Urlaubsfabrik". Deshalb fahren wir weiter und am Sunset Beach auf Bird Island machen wir erstmal einen entspannten Mittags- Strandstopp. Es ist Urlaubszeit, denn anders sind die vielen Leute am Strand nicht zu erklären. Campingplätze unterwegs sind uns zu teuer mit 90 €/ Nacht oder voll und so landen wir in Wilmington bei....richtig: Cracker Barrel. Heute gibts....Steak und Schmorbraten. Auch gut!

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Bluffton - Beaufort - Charleston - Cracker Barrel South Myrtl Beach

Wir verabschieden uns am Morgen herzlich von Dan und Emily, wo wir über Nacht einen Stellplatz hatten und steuern Beaufort an. Dort nehmen wir uns Zeit, die kleine nette Stadt zu Fuß zu erkunden.

Ein Campingplatz unterwegs wollte uns "übers Ohr hauen" und so sind wir schneller als gedacht in der Kolonialstadt Charleston am Yachthafen, wo wir sofort per Rad in die sehenswerte Altstadt starten. Ein erster Stopp ist White Point Garden. Dieser Ort ist geschichtsträchtig, denn hier begann der blutige Bürgerkrieg der Union gegen die Konföderation.

Fort Sumter und der amerikanische Bürgerkrieg

Nach 2 Stunden sitzen wir wieder im UDO und suchen einen Stellplatz. Das gelingt uns erst bei Dunkelheit bei unserem "geliebten" Cracker Barrel in der Nähe von der Urlaubshochburg Myrtl Beach. Ein Bier und gute Nacht!

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Bluffton

Heute haben wir endlich die Zeit, unsere USA Karte mit Georgia und South Carolina zu vervollständigen.

Am Nachmittag fahren wir auf dieser herrlichen Allee mit uralten Virgina Eichen zu Dan. Dahin passieren wir mehrere Securitychecks bevor wir dieses paradisische Territorium befahren können. Er hat das weitläufige Areal als Projektentwickler mit gestaltet. Nach herzlicher Begrüßung drehen wir eine Runde mit dem Elektrocart und stellen fest, dass es hier drin an nichts fehlt. Der Abend endet mit einem leckeren Essen im "Coles" und natürlich einem Absacker von der Hausbar.

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Savannah - Bluffton / Stoney Crest Campground

Unser Übernachtungsplatz ist so gewählt, dass Barbara heute zu einem Friseur gehen kann. Mit online Termin kann sie 11.00 Uhr Platz nehmen und wird für 64€ aufgehübscht. Nahe Bluffton bekommen wir mit etwas Glück einen preiswerten Campingplatz für 2 Nächte, denn erst am Mittwoch können wir einen Kurzbesuch bei Dan & Emily machen.

Am Dienstag fahren wir mit UDO zur Insel Hilton Head und erkunden diesen Luxusort per Rad. Das gefällt uns, denn es gibt ein gutes Radwegnetz und der Frühling zeigt sich von seiner besten Seite. Der breite Sandstrand ist deshalb auch gut besucht. Der Sand ist so kompakt, dass wir sogar am Strand entlang fahren können. 

Auf dem Rückweg gibt's für Steffen in Bluffton noch ein Leckerli. In der Burnt Church Destillerie hat er die Möglichkeit die Hausmarken und andere Sorten von Wodka bis Whisky zu verkosten. Eine tolle Erfahrung. Prost!

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Savannah - Cracker Barrel

Mit Savannah haben wir wieder eine echte Südstaatenperle gefunden. Alles was Reiseführer versprechen, kann die schöne Stadt, die mit der Baumwolle reich geworden ist, halten. Während der Hopp on / Hopp off Tour fahren wir kreuz und quer durch die Stadt und an zahlreichen schönen Parks vorbei. So am Gedenkbrunnen der deutschen Siedler, der heute in Vorbereitung auf St. Patrick schon mal irish- green sprudelt. Bei der St. John Cathedral großer Auflauf deswegen. Überall in der Stadt, die nach New York die zweitgrößte St Patrick Parade der USA veranstaltet, wird schon mal geschmückt und es wird reichlich irischer Schnickschnack verkauft. Der Stadt- und Staatsgründer James Edward Oglethorpe hat die Stadt nach King George benannt und die neue Kolonoie auch gleich dazu genutzt, die überfüllten Londoner Gefängnisse in diese Kolonie zu "entlasten". Wie praktisch.

Bei Leopold's standen die Leute bestimmt eine 1/2 h für das berühmte griechische Eis an.

 Leopold's IceCream

 

 

 

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Valdosta - Savannah

Heute verlassen wir Florida, weil Regen und Spring Break ansteht. So haben wir eine entspannte, lange Überlandfahrt nach Savannah. Im Red Gate Campground können wir nur eine Nacht auf "primitive Campsite" für 44$ ergattern, dürfen aber am nächsten Tag solange stehen, bis wir am Nachmittag aus der Stadt zurück sind. Das "besondere Tageserlebnis" bleibt ein Kurzbesuch in Deutschlnd, nämlich bei ALDI in Savannah. 

Ein Wahrzeichen der Südsttaaten. Die immergrüne virginische Eiche ist meist mit spanisch Moos behangen.

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Panacea - Wakulla Springs - Valdosta

Das Zwischenziel Wakulla Springs ist ein Naturphänom, denn in etwa 40m Tiefe liegt eine gigantische Süßwasserquelle, die mal eben einen glasklaren Fluß entstehen lässt. Bis zu 1,14 Millionen m3 an Quellwasser kommen hier täglich zutage. Das Umfeld ist urwüchsig, sodass hier schon mehrere Filme, wie zum Beispiel ein früher "Tarzan" - Film mit Johnny Weissmuller, gedreht wurden. Sogar eine bestimmte Palme, die darin vorkommt, weil auf ihr Affen ausgesetzt wurden, die dann ausgebüchst sind, wurde uns gezeigt. Unterwegs mit einem Boot gab es natürlich viele Krokodile und Vögel, aber auch einige Manatees, Seekühe, zu sehen. Am Abend hat uns Cracker Barrel in Valdosta freundlich verköstigt und aufgenommen. 

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Panama Beach - Panacea

Auch diese Strecke verläuft wunderschön an der Küste entlang. 

Am "Ruhetag" machen wir "Umgebungserkundung" per Rad. In dem verschlafenen Örtchen gibt es nicht viel zu sehen, außer einem kleinen Erholungspark mit Steg. Im Nachbarort ist ein Souvenirladen gerade recht, wo wir uns einen Erdbeermilchshake holen.

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Grayton Beach - Panama Beach

Ob wir denn nicht wüssten, dass Springbreak bevorsteht und man Reservierungen braucht, wurden wir an der Rezeption vom Crayton Park gefragt. Ach so - geht schon jetzt los!? Und dann haben wir auf dem Weg hierher zwischen Destin und Panama City Beach die riesigen Bettenburgen und Amüsierparks gesehen. Alles klar. Hier geht etwas ab. Zwischendurch finden wir doch auch schöne Plätze für einen Stopp mit Imbiss und Strandspaziergang.

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Fort Pickens - Grayton Beach State Park

Ein Regentag soll bevorstehen. Da machen wir doch einen Videotag! Wir fahren einfach weiter! Unterwegs können wir nicht widerstehen, am Strand nach Muscheln zu schauen, denn wir haben riesige Teile davon gesehen. Aber wir können solche nicht finden. Beeindruckend ist das Weiß des Sandes. Unseren Platz finden wir in dem Statepark für 41$, was für einen State Park schon gehoben ist. Der Park ist aber auch voller "Dickschiffe", also kein Wunder.

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Fort Pickens

Auf der Suche nach einem schönen Strand "finden" wir Fort Pickens, die größte aus Backsteinen gebaute Anlage am Golf von 1834. Ursprünglich gebaut, um den riesigen natürlichen Hafen von Pensacola zu schützen, spielte sie auch im US- Bürgerkrieg 1861 - 1865 eine große Rolle. Beeindruckend sind die immer noch vorhandenen riesigen Kanonen, die auch noch zwischen den Dünen stehen.

Am Abend grillen wir Angus am offenen Feuer - lecker!

Sezessionskrieg 1861 - 1865

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Biloxi - Penascola Beach / Camping Fort Pickens

Parkplätze sind nur für bestenfalls eine Nacht und deshalb wollen wir heute zum Gulf Coast National Seashore NP bei Pensacola. Schon die Brücke dahin ist beeindruckend. Vor ihr stand da ein Schild, dass man auf genügend Treibstoff achten solle!

Am Eingang kaufen wir für 80$ den "America the Beautiful" Pass, der uns kostenlos oder mit hoher Ermäßigung Eintritt in alle NP's gewährt. Schnell noch einen Platz gesucht, denn diese sind, trotzdem das Wochenende vorbei ist, rar und schon ist eine Umfelderkundung angesagt. Die macht allerdings nicht viel Spaß, denn wir haben starken Nebel.

Resümee des Tages: 3 auf einen Streich! (Mississippi,  Alabama,  Florida)

Biloxi

Bei dem Anblick fragen wir uns, wann es hier geschneit hat!? 😉

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Orange Grove - Biloxi

Die Küste ruft und überrascht uns mit strahlend hellem Sandstrand auf dem Weg nach Biloxi. Die Stadt ist neben der kilometerlangen Sandstrände besonders auch durch die Casinos bekannt. Zuerst stoppen wir an einem verwahrlosten Hafen und beobachten dabei ganz nah am Ufer einen jagenden Delphin. Er kreist die Fische ein und schnapp.... Danach fahren wir zum Hotel/ Casino Harrahs und stellen uns zu anderen RV's auf den Parkplatz. Unterwegs hat uns eine Werbung für Krabben Dinner scharf gemacht. Also nehmen wir unsere Räder und radeln die etwa 8km dahin, um dann sogar 1 Stunde auf Einlaß zu warten. Mit 49$ pro Person nicht ganz billig aber köstlich!  Essen bis zum ....Sonnenuntergang! Das Hard Rock Casino / Café gibt sich alle Mühe uns herein zu bekommen - vergeblich!

Am Morgen haben wir interessanten Besuch. Will er auch ins Casino? (American Bald Eagle - Weisskopfseeadler)

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New Orleans - Orange Grove

Große Städte sind auch anstrengend.... Wir haben einen guten Eindruck von New Orleans bekommen, der sogar soweit geht zu sagen, dass die Stadt für uns zu den 3 schönsten Städten der USA gehört. Bei regnerischem Wetter geht's per Highway ostwärts nach Mississippi. Bei einer "Airbase" mit Museum liegt ein Raketenteil herum.

In Orange Grove finden wir einen tollen Waschsalon mit so vielen und schnellen Machinen, dass wir innerhalb von 1,5 Stunden unsere gesamte Wäsche waschen und trocknen können. Cracker Barrel ist für uns mit guten Steaks und nettem Ambiente eine Tagesbelohnung und Stellplatz für die Nacht sogar mit WLAN. 

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New Orleans Tag 2

Heute nehmen wir uns das French Quarter vor. Mit der Express Buslinie kommen wir zum Visitorcenter und fahren dann einige Stationen mit dem Hop - Bus bis Magazine Street, denn da hatten wir tags zuvor viele nette Shops zum Bummeln gesehen. Wir sind von den Balkonkonstruktionen, die über die Fußwege reichen und komplette Sitzgruppen erkennen lassen, beeindruckt. Eine kleines Schokoladen Café hat uns mit seiner Gemütlichkeit überzeugt.

Danach durchwandern wir quer das French Quarter und sind von der gemütlichen Atmosphäre angetan. In einem Straßencafé gibt's Jazz, also ein Grund hier Station zu machen. Endlich kommen wir auch zu der lokalen Spezialität "Po - Boy", Baquetthälften mit Scampis, Mayonnaise und Gemüse.

Po-boy

Wir schlendern weiter zu Fritzel's und haben dort bei Bier und Martini für etwa 1 Stunde sehr guten Dixieland. 

Dixieland bei Fritzel's in New Orleans

Auf dem Weg zum French Market gibt's immer noch etwas zu staunen...

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New Orleans Tag 1

Wir waren fleißig und haben im Vorfeld die Bustickets per App gekauft (Tagesticket ab 65 für 0,80$!) und die 3- tägige Hop on Hop off Tour für je 56$ gebucht. Ach ist es komfortabel, wenn man Daten hat und Google Maps nutzen kann. Abfahrzeiten, Wege alles klar. Wir fahren durch etwas "heruntergekommene" Stadtviertel, fühlen uns aber im Bus "safe". Der Übergang zur Rundfahrt ist nahtlos und so kommen wir zum Gartendistrikt, wo wir den im Preis enthaltenen geführten Rundgang machen. Am Fiedhof, wo die Leichen in den "Hütten" im Sommer kochen, vorbei, sehen wir "shotgun" Häuser, welche eine kleine Vorderfront wegen der Steuer haben, aber lang nach hinten gehen, sodass man bei geöffneten Türen von vorn nach hinten hindurch schießen könnte. Und wir sehen prächtige Villen meist im neogriechischen Stil.

Unser nächster Stopp ist der Jackson Square, wo wir schon von weitem den geliebten Dixieland einer Straßenband hören und uns daraufhin eine Gaststätte in der Nähe suchen. Das passt gut, denn so können wir neben einem cajuntypischen Mittagessen auch noch Musik hören. Danach machen wir noch eine Führung im French Quarter und schon sind die Beine platt.

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Houma House - New Orleans

Nach Steffens morgendlichen Besuchs des Houma House Gartens fahren wir ein Stück am Mississippi entlang und bewundern riesige Brückenkonstruktionen. Leider löst ein riesiger Industriekomplex am Ufer den nächsten ab, sodass wir den Rest des Weges auf dem Highway zurücklegen. Es ist im wahrsten Sinn des Wortes ein High Way, denn um uns ist heute, wie schon gestern in Louisiana das Land ringsum unter Wasser und deshalb die Fahrwege kilometerweit auf Stelzen. Wegen der Nässe und / oder wegen des Salzwassers sind viele Bäume nur noch Gerippe. Obwohl es so eine riesige Stadt ist, verläuft unsere Durchfahrt problemlos, denn Beschilderung und Straßenzustand sind bestens. So kommen wir gut auf unserem kleinen, vermeintlich sicheren RV Platz am frühen Nachmittag an. Wir haben schnell noch eine Mitgliedschaft bei "Passport Amerika" gemacht und zahlen so auf den angeschlossenen über 1500 Plätzen nur die Hälfte, hier 36$. (San Antonio 74$ !)

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Lafayette - Houmas House Plantation

Das wollen wir doch mal sehen! Wie der Reichtum entstand, mit Zuckerrohr und Sklaverei ist klar. Sehenswert ist es doch. So mancher europäische König wäre sicher neidisch gewesen. Die Villa ist neogriechischer Stil und drum herum ein Paradies.....

Spieglein, Spieglein an der Wand...

Der stolze Pfau weiß, was sich gehört....

Houmas House Plantation

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Port Arthur - Lafayette/ Vermilionville

In Lafayette gibt es ein Museumsdorf für die aus Kanada vertriebenen Acadier, die sich 1755 weigerten, den Treueeid auf den englischen König zu leisten, nachdem Frankreich seine Kolonien an Großbritannien abgegeben musste. Heute spricht man von den "Cajuns", die sich hier ihre französische Lebensart, Musik und Küche erhalten haben. Wir haben davon gekostet und fanden die Soßen zum Fleisch kräftig gewürzt. Leider gab es an dem Wochenende keine Tanz- und Musikveranstaltungen. So haben wir nur das Museumsdorf besichtigt. Im Teich des Parkes neben unserem Stellplatz haben wir nun auch die ersten frei lebenden Alligatoren gesehen. Leider kam keiner nahe an UDO für ein Bild.

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Galvestone - Port Arthur

Heute ist Spartag. Nicht nur, dass wir keine Stellplatzgebühren hatten, auch die Fähre zur Halbinsel Bolivar ist kostenlos. UDO fährt Fähre! Auf der anderen Seite machen wir einen kurzen Stopp, denn wie es sich für einen ordentlichen Hafen gehört, hat er auch eine Festungsanlage. Unterwegs machen wir eine Pause zum Strandschätze sammeln und finden am Sabine See neben einem RV Platz unseren Stellplatz. Hier gibt es eine schöne Freizeitanlage zum Angeln und eine Bootsrampe. Mit Vergnügen schauen wir Anderen beim Krabbenfangen zu.

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Indianola - Galvestone

Wir möchten gern einmal auf die wirkliche Meeresseite des Golfes gelangen und dazu müssen wir auf die vorgelagerte Insel. Das ergibt sich gut bei Houston und erspart uns zusätzlich die Fahrt durch die drittgrößte Stadt der USA. Auf dem Weg dahin kommen wir endlich auch mal wieder nach Deutschland, naja zumindest zu ALDI.

Nah an der Küste steht das Hinterland meist unter Wasser, danach kommen riesige Weideflächen und immer mal wieder ein Raffineriekomplex, wie bei uns "zuhause" in Leuna. Wieder in Golfnähe fahren wir über eine riesige Brücke auf die vorgelagerte Galvestone Island und dann kilometerlang direkt nah parallel zum Strand und staunen über die luxuriösen Häuser auf Stelzen links und rechts der Straße. Fast alle sehen so neu wie eben errichtet aus. Wie lange werden sie stehen. Was macht der nächste Hurrikan mit ihnen? Fast 70km geht's entlang dieser Straße und die Häuser werden eher zahlreicher und noch luxuriöser. Kein Wunder, denn die Direktverbindung zu Housten ist wohl der Grund. In Galvestone stellen wir uns strandnah auf einen Parkplatz und hoffen, dass die Polizei nicht anklopft. Mit dem Rad erkunden wir das kleine schön rekonstruierte Altstadtviertel mit dem Pier 21, wo wir nach der Stadttour unseren Appetit auf Seafood mit einer reichlichen Mixplatte stillen. In dem Fall, wie meist üblich, alles im knusprigen Teigmantel. Den Sonnenuntergang erleben wir am Strand und wegen der zahlreichen Mücken war es das auch schon außerhalb von UDO. Um es vorwegzunehmen, die Nacht verlief direkt neben der Straße doch akzeptabel ruhig und die Polizei hat auch gut geschlafen. 

 

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Indianola - ein Ruhetag

Nach der reichlichen Fahrerei haben wir so einen Tag echt nötig. Barbara malt ihr Bild fertig und ich erkunde die Gegend per Rad. In in den USA ist es üblich, an historischen Plätzen Tafeln mit Erläuterungen aufzustellen, wovon hier recht viele stehen. Das zeugt von interessanter historischer Vergangenheit. Hier in Indianola, durch deutsche Einwanderer 1844 als Karlshaven gegründet, war einst ein bedeutender Frachthafen für alle Waren, vor allem Edelmetalle aus Chihuahua. Dieser Transportweg führte auch an Goliad vorbei, wo wir tags zuvor waren und erklärt damit auch die dortigen Befestigungsanlagen. Die Hafenlage war wohl günstig, weil vorgelagerte Inseln wie eine riesige Kaimauer wirken und hier damit eine Art überdimensionaler Hafen entsteht.

 

 

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Goliad - Indianola

Heute haben wir eine relativ kleine Fahrstrecke, denn wir wollen zu einem uns bekannten  Stellplatz. Am Magnolia Beach haben wir Mitte November eine regnerische Nacht verbracht. Heute ist der weiter auf der Landspitze gelegene Indianola Beach unser Ziel. Hier ist eine perfekte Voraussetzung um einige Tage frei am Meer zu stehen. Es gibt sogar überdachte Sitzgruppen und Müllcontainer. Wir genießen den Golf mal wieder, obwohl es nicht das offene Meer, sondern eine gigantische Lagune ist, die von vorgelagerten Inseln wie ein Strich geschützt wird.

 

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San Antonio - Goliad

Wenn wir schon mal hier sind, dann schauen wir uns auch noch die Missionsstätte San José an. Das machen wir gleich am Morgen gemeinsam mit UDO. Die Anlage ist sehr gut restauriert und mit den dazugehörigen Gebäuden gewährt sie einen guten Einblick, was so eine Missionsstätte neben Bekehrung auch noch zu bieten hatte. Sie gab Schutz, Arbeit und wahrscheinlich auch Bildung.

 

Die erste Mühle von Texas ist sehr gut restauriert. 

Danach schwingen wir uns auf und stellen fast gleichzeitig unterwegs fest, dass wir ja in Texas sind. Da macht man was? Ein gutes Steak essen! Sofort wird gegoogelt, aber dabei hätten wir fast das beste Steakhaus am Weg verpasst. Viele Autos davor heißt, kann man machen. Die Kellnerin kennt sich zwar bei ihren 5 Biersorten nicht aus, aber die 8oz. Sirlions mit z.B. grünem Spargel sind erstklassig, jedenfalls unserer Meinung nach.

Da wir nun natürlich keine große Lust auf weitere 2 Fahrstunden haben, stoppen wir am State Park in Goliad. Das ist gleich mal wieder ein Treffer, denn diese Stadt hat im texanischen Unabhängigkeitskrieg 1836 eine entscheidende Rolle neben Alamo gespielt. Die Festung ist in sehr gutem Zustand und sehr informativ, denn hier wurde im Dezember 1835 die texanische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Trotzdem starben hier in einem Massaker über 300 texanische Kämpfer, die sich der mexikanischen Armee ergeben hatten. Außerdem, so erfahren wir später, liegt diese kleine Stadt am "Goliad Cart Road" oder "Chihuahua Road", einer Art "Highway" des Mittelalters, über den Edelmetalle aus Nordmexiko zur Golfküste gebracht und dann nach Europa verschifft wurden. Da spielt der Indianola Beach eine Rolle, wo wir noch hinkommen werden. 

 

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Fredericksburg - San Antonio

Eigentlich wollen wir große Städte meiden...und schon machen wir mit San Antonio eine Ausnahme. Beim Verlassen von Fredericksburg kaufen wir noch bei "Opa", der ein deutscher Fleischer ist, ein. Wir haben mächtig Appetit auf geräucherte Wurst, bekommen dies aber nicht so wie in Deutschland üblich, sodass man diese auch ohne Erwärmung essen kann. Macht nichts, wir kaufen verschiedene Sorten Grillwürste und zusätzlich auch Leberwurst für 53$ ein.

Der Campingplatz in San Antonio ist sehr luxuriös, was wir vor allem am Preis merken, der sich durch die Platzansprüche der Amerikaner betreffs Fläche, Strom usw in höhere Dimensionen aufgeschaukelt hat. Mit 74$ sind wir dabei. Dafür fahren wir kostenlos die 5 Meilen mit dem Rad entlang des San Antonio River auf einem wunderschönen Radweg nach Downtown. Der erste Weg führt uns zur Mission Concepción und dann zu ALAMO, zwei der 5 Welterbe Missionsstätten mit großer historischer Vergangenheit. Die später zu einem Fort gewordene Missionskirche Alamo spielte die entscheidende Rolle im erfolgreichen Unabhängigkeitskampf von Texas.

Nach einer Stärkung am Riverwalk mit Erbeershake und Kaffee gönnen wir uns eine Boots Rundfahrt. Unser Großstadtmut wurde damit reichlich belohnt, denn diese Tour war traumhaft schön.

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Laredo - Fredericksburg und der Sonntagsspaziergang

Da haben wir doch mal wieder einen Plan! Auf zur deutschesten Stadt in Texas - Fredericksburg. Von deutschen Einwanderern (Freiherr von Meusebach aus dem Lahn- Dill Kreis) 1846 gegründet hat sie ihren Charme behalten bzw. in letzter Zeit aufpoliert. Es ist einfach gemütlich und das geht soweit,dass hier sogar Leute gemütlich die Straßen entlang schlendern, denn es gibt eine Boutique an der anderen. Es gibt auch mindestens 4 deutsche Restaurants und einen Bäcker, der allerdings so deutsch nicht mehr ist. Den Texanern gefällt es, denn die Warteschlange zum Frühstück ist enorm lang. Wir entscheiden uns für den "Auslander" und liegen mit Roulade mit Spätzle und Schnitzel Wiener Art goldrichtig. Die achteckige ehemalige Kirche ist jetzt ein Museum, aber man hat ja einen sehenswerten Ersatz geschaffen. 

  Da sind sie wohl zu lange weg aus  Deutschland. Beim Aussehen des Nussknackers ist Nachholbedarf. 

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Saltillo - Laredo

Saltillo ist eine doch recht große Stadt und es regnet. Da Lauferei zur Zeit nicht geht, ändern wir unseren Plan und fahren zur Grenze. Saltillo und Monterrey bilden ein riesiges Industrieareal, was man sieht und riecht. Wir sehen Werke von Autofabriken bis Hershey's Schokoladenwerke und riesige Wohnareale für die Arbeiter. Auch hier wie in Europa wird die Industrie in billigere Länder ausgelagert. Dank guter Netzverbindung kann Google Maps um die zahlreichen Staus gut herum navigieren. Noch ein Stopp um die restlichen, nicht grenzttauglichen Lebensmittel zu verzehren, Abschied von der schönen Azalee genommen, das Restgeld vertankt und auf geht's zum Grenzepunkt. Nach einer Ehrenrunde durch die Stadt, denn es gibt recht viele Übergänge und unser erstgewählter Übergang war wohl nur für den kleinen Grenzübergang, finden wir den Richtigen, den man auch daran erkennt, dass die Autoschlange am Längsten ist. (Brücke II). Natürlich sind wir aufgeregt, obwohl wir schon so oft Grenzerfahrung hatten. Wir geraten an einen umsichtigen, freundlichen Beamten, der uns darauf hinweist, daß wir bis 17.03. die USA zu verlassen haben. Da klappt uns schon mal der Kiefer runter. Wir dachten, das hat der Beamte in Baltimore bei der Einreise für uns geregelt. Wozu haben wir 30 Minuten bei ihm verbracht? Hätten wir also doch für kurze Zeit nach Guatemala fahren müssen? Zu unserem riesigen Glück geraten wir in die Hände eines höheren Beamten, der in Deutschland gedient hat, es liebt und uns vielleicht auch deshalb zuvorkommend freundlich behandelt. Im Internet stehen ganz andere Schauergeschichten! Er regelt für uns, dass wir eine verlängerte Aufenthaltserlaubnis bekommen und damit nicht schon Mitte März übereilt die USA verlassen müssen. Aufatmen! Auch der Autocheck verläuft harmlos. Ok, wir haben auch nichts zu verbergen, aber eine Tiefenkontrolle wäre nervig. Fast mit Freudentränen in den Augen verabschieden wir uns, nicht ohne Abgabe einer Visitenkarte. Man weiß ja nie....er möchte noch einmal nach Deutschland kommen und das Essen und vieles Andere genießen. So gut haben wir es in Deutschland! Hier merkt man oder bekommt man gesagt, was alles Gute man in Deutschland hat. Schätzen wir es angemessen?

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Real de Catorce - Saltillo

Leider hat sich Steffens Fuß nach einem Zeckenbiss nun, fast 2 Wochen nach Entfernung der Zecke, stark entzündet, sodass ein Arztbesuch notwendig wird. Da auch das Laufen Probleme macht, ist Autofahren genau das Richtige. Allerdings steht erst einmal wieder eine 600m Abfahrt auf 17km Schotterstraße an. Das ist Frühsport. Wir fühlen uns wie auf der Rüttelplatte im Fitnesscenter. Wie schön ist danach Autobahnfahren. Wenn wir uns zu Beginn auch über schlechte Straßen aufgeregt haben, hier auf dieser Strecke ist alles super. Am frühen Nachmittag erreichen wir die UNI- Klinik in Saltillo, bekommen sogar einen Parkplatz und sofort (!)  ist ein Arzt da. Schnell ist das Problem besprochen, die gefährliche Zecke, die innere Blutungen verursachen kann, identifiziert und alle Maßnahmen eingeleitet. Blutbild und Röntgen geben für Schlimmeres Entwarnung, aber die Wundinfektion bleibt. Nach Apothekenbesuch beginnt die Dämmerung und wir suchen unser Hotel. Leider bekommen wir für den höchsten Preis ever nur einen traurigen aber sicheren Parkplatz. Eine Domino Pizza entschädigt für die Fahrtstrapazen, denn 5h waren wir on the road.

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Real de Catorce

Die Stadt der 14 Gefallenen. Die letzten 600m Höhenunterschied bewältigen wir heute mit einem "Collectivo" Kleinbus, auf den wir bei Regen und Sonnenschein in diesem abgelegenen Dorf gewartet haben.

El Catorce ist per Fahrzeug nur durch einen 2 km langen Tunnel erreichbar. Nach dessen Passage kommen wir auf einem Platz an, der von Verkaufsbuden nur so voll ist. Auf einem Touri- Highway durchqueren wir die Stadt einmal vorbei an vielen Häusern mit morbidem Charme. Nachdem das Dorf vor einigen Jahrzehnten "wiederentdeckt " wurde, haben hier zahlungskräftige Ausländer vor allem in Hotels investiert. So steht Verfallenes neben frisch Rekonstruiertem. Zielgerichtet steuern wir eine der Hauptattraktionen des Ortes, Mirador El Templo, an. Das Wetter spielt zwar nicht wirklich mit, sodass wir erstmal ein 2. Frühstück einlegen müssen, aber dann begeben wir uns über Abgründe.....

 

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Guadalcázar - El Potrero

Auf zum letzten Höhepunkt für uns in Mexiko - Real El Catorce, eine ehemalige Bergarbeiter Siedlung die verlassen wurde und vor ein paar Jahrzehnten "wiederentdeckt " wurde.

Der Weg dahin war gleich zu Beginn mit den blühenden Yuccas nochmal eine Augenweide im wahrsten Sinn des Wortes. Nach dem Walmart Einkauf in Matehuala und einer erneuten Reparaturabsage bei FIAT begeben wir uns auf die extremste Kopfsteinpflasterstraße die wir je gefahren sind (17km) nach El Potrero, wo unser Übernachtungsplatz sein soll. Die Schrauben, die sich heute nicht lösen, werden für immer halten.

 

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Tamasopos - Guadalcázar

Das Wetter überrascht uns am Morgen mit einem Kälteeinbruch. Gestern hatten wir hier noch 37°C und heute werden es höchstens 21°C. Aber wir hatten ja sowieso geplant weiter zu fahren, also lassen wir UDO gut warm laufen denn um von 360m auf 1300m zu kommen muss er kräftig arbeiten. Im Shop "24" bei dem freundlichen und interessierten Herrn, bei dem wir schon auf der Hinfahrt eingekauft haben, lassen wir uns noch schnell unsere Versicherungsdokumente für USA ausdrucken, die uns unsere Lieben in Cleveland wieder besorgt haben. Bei der Fahrt Richtung Potosi auf der Autobahn kommen uns langsam auch selbst Schweißtropfen, denn UDO hat bei Steigungen zunehmend Mühe. Als wir am Ende in ein kleines Tal einbiegen und auch noch der Diesel knapp wird, entscheiden wir uns zur letzten Tankstelle umzukehren. Und siehe da, UDO ist nach dem Tanken wieder zugkräftig. Was für einen Pansch haben wir da wohl vorher getankt? Das Tal nach Guadalcázar überrascht uns mit einem Meer an blühenden Yucca (Yucca Potosiani nach dem hiesigen Bundesland). Das hätten wir von der Autobahn aus nicht wahrgenommen. Im Ort ist Markt und so können wir uns noch etwas stärken, denn Frühstück vor 6h war das letzte Essen und auch Früchte einkaufen. Bei Christian im " Aventurarte" finden wir mit einigen Amis einen guten Platz für die Nacht. 

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Cascadas Tamasopos

Während Barbara sich am Sonntag ihrer Malerei hingibt, besucht Steffen die 23m hohen Wasserfälle, die sich im nahen Aquapark befinden. Auch das ist ein sehenswertes Naturerlebnis, wenn auch stark vermarktet. Viele Familien genießen hier den Sonntag, auch weil die Infrastruktur mit Gaststätten und Erholungsmöglichkeiten sehr gut ist. Am Abend wiederholen wir unsere Grillerei, nachdem wir die 36°C gut überstanden haben.

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Puente de Dios

Heute wollen wir eine weitere Sensation am Ort, die Puente de Dios, erkunden. Dazu müssen wir erstmal einen Höhenunterschied von 120m mit dem Rad überwinden. Vor Ort ist natürlich der übliche Verkaufsrummel, denn zumindest Schwimmwesten müssen wir ausleihen. Nach 300 Stufen bergab stehen wir vor einem cenoteartigen Trichter, in den Massen von Wasser einströmen. Nach etwas Kletterei ist auch Steffen im nicht sehr kalten Wasser. Ein wunderschönes Naturerlebnis! Leider gibt's keinen Aufzug.....

Ein Stopp an einer kleinen Gaststätte im Ort ermöglicht uns Netzkontakt, denn hier ist diesbezüglich wieder einmal "tote Hose". Am Abend haben wir die Idee, unsere als Sauerbraten gedachten Rindfleischscheiben zu Schaschlyks zu verarbeiten und am offenen Feuer zu grillen. Das besondere war dann, dass es nicht nur sehr lecker mit besonderer Atmosphäre war, sondern dass auch die Insektenattacken wegfielen.

 

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Concá - Tamasopo

Eine Empfehlung anderer Mexiko Reisenden war Agua Buena / Tamasopo, um wie schon der Name sagt, ein Wassererlebnis zu haben. Nach einer schönen entspannten Fahrt auf guten Straßen kommen wir schon am frühen Nachmittag an und durch einen großen Zufall, denn ein Gärtner schickt uns "um die Ecke", bekommen wir unseren Traumplatz. Das reichlich vorhandene Wasser fließt in verzweigten Bächen über 7 Kaskaden, maximal 5 m tief hinab und direkt an so einem Fließ können wir im Halbschatten stehen. Da wir hier wieder auf etwa 300m herunter sind, sind auch die Temperaturen entsprechend. Die natürlichen " Pools" sind glasklar und so tief, dass Schwimmen gut möglich ist. So verläuft dann der Rest des Tages. 

 

 

 

 

 

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Concá - Hotel Misión Concá

Wir genießen noch einen Tag auf dem schönen Gelände unseres Stellplatzes und machen eine Radtour zum Hotel Misión de Concá, da es dort WIFI geben soll. Die Anlage war einmal ein Kloster und so ist es originell, dass der Kellner eine Mönchskutte trägt. Bei kleinen Vorspeisen haben wir Zeit, endlich die Post zu lesen und Blog zu vollenden, der schon vorgeschrieben war. So stellen wir auch fest, dass mein Telefon einen neuen Besitzer hat und nicht irgendwo im Fels liegt. Spekulationen nehmen ihren Lauf! Im angrenzenden Park finden wir "trächtige" Bananenstauden und riesige schattenspendende Bäume. Das tut gut bei 34°C. An der Straße allerdings gibt's keine Bäume. Da tut der Pool gut.

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Jalpan - Concá

Nach einer erholsamen ruhigen und kühlen Nacht genießen wir beim Frühstück die Atmosphäre dieses Stausees. Auch hier erkennt man am Wasserstand die fehlenden Niederschläge, denn die Bäume der überfluteten Landschaft sind wieder zu sehen. Nach kurzer Fahrt erreichen wir das Dorf Concá, wo eine weitere der 5 Weltkulturerbestätten dieser Misionskirchen steht. Die Erkundungstour machen wir mit dem Rad, denn wir brauchen auch Lebensmittel und wir suchen emsig ein Funksignal oder WIFI. Doch dieses Dorf hat man förmlich von der Außenwelt abgekoppelt. Wir trösten uns mit Rindfleisch Res de Arrancha und schon ist der Grillabend unter unserem herrlich riesigen Baum perfekt.

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Bernal - Pinal de Amoles - Jalpan de Serra 

 

Heute ist ein guter Tag zur Weiterfahrt, denn alle Touris vom verlängerten Wochenende sind ja schon wieder zu Hause. Ich besuche die Polizeistation in Bernal um ergebnislos nach meinem Telefon zu fragen und dann starten wir zu einer der spektakulärsten Touren ever. Wir überqueren einen Kamm bei 2700m und serpentieren dann wieder hinab auf 790 m in Jalpan. UDO gibt sich am Morgen die Ehre, zieht voll durch, läßt aber irgendwann die Drossel doch wieder singen. 

Zuerst ist die Landschaft karg, trocken mit Kakteen und Steinen überzogen, mit Überfahrung des Passes wird es dann aber immer grüner und Frühlingsboten, wie blühende Mandelbäume sind zu sehen. Wir müssen aufpassen, dass uns nicht Fliegen vor Staunen in den offenen Mund fliegen. 

Der Zwischenstopp in Pinas de Amoles ist erholsam in dieser kleinen "Pueblo Mágico de México" Stadt. Ein leckerer Erdbeertrunk zur Stärkung und die Abfahrt ins Grüne beginnt. Auch in Jalpan genießen wir das Flair der Stadt, die ebenfalls ein "Pueblo Mágico de México" ist. Die Misión de Santiago ist Weltkulturerbe u.a. wegen der beeindruckenden Fassade. Nach Umrundung des Zócalo bei einenm leckeren Eis können wir das bestätigen. Leider war die Kirche wegen Baumaßnahmen geschlossen. Unseren Übernachtungsplatz haben wir dann am Ufer des Stausees gefunden. 

 

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Mobiltelefon verloren!!!

Leider habe ich, Steffen, mein Mobiltelefon heute beim Klettern auf dem La Peña verloren. Somit können mich zb. Klaus & Ulrike, Esther & Jörg, Corinna & Florian, Rolf....nicht mehr erreichen. Leider habe ich von euch keine weiteren Kontaktdaten. Wenn ihr aber im Blog einen Kontakt unter diesem Beitrag schreibt und wenn es nur "Hallo hier sind..." ist, bekomme nur ich eure Mailadresse und wir können über Barbara einen neuen Kontakt anlegen.

Sorry!

Es grüßt der traurige Steffen

 

 

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2 Tage Bernal

Da oben liegt mein Handy...Die magische Kraft des Berges, woran die Mexicans glauben, hat es mir aus der Hosentasche gezogen!

Am Morgen danach....

Am Morgen habe ich mir extra den Wecker so gestellt, dass ich den Peña im Licht der aufgehenden Sonne bekomme. Dieser drittgrößte Monolith der Welt, der ein erstarrter Magmakern eines Vulkans ist, ist unglaublich beeindruckend. Man kann ihn bis auf 2326 m      ( ca. 2/3 von 350m prominenter Höhe) erwandern und darüber ist er Profis vorbehalten. Wir starten zeitig zu der ca. 2,5km langen Wanderung, denn es ist ein verlängertes Wochenende in Mexiko und das läßt einen Massenansturm erahnen. Tapfer laufen wir vom Hotel durch die Stadt steil bergauf zum Einlass. Noch sind die Straßen recht leer. Die Standbetreiber füllen ihre Stände und haben somit nicht die Zeit uns zu bequatschen. Und schon geht's "über Stock und Stein" nach oben. Barbara läuft ihren Stil und ich gehe mit Yanet und Enrique voraus und bald auch allein. "Oben" angekommen bin ich glücklich und genieße es reichlich. Da die Beiden nicht nachkommen, beginne ich meinen Abstieg und ahne nicht, was bald kommt. Wieder bei Barbara bei vielleicht 1/3 angekommen stelle ich fest, dass mir mein Telefon auf dem Weg aus der Hosentasche gefallen sein muss. Sofort starte ich nochmal aufwärts bis dahin wo ich mit "Allrad" nach unten bin. Nichts. Große Sch...Ok auch Unvorsichtigkeit. Nachfrage auch noch am nächsten Tag bei einem erneuten Gang zum Eingang bringt nichts. Jedenfalls machen wir uns noch einen Schönen Tag in der herrlichen aber maßlos überfüllten Kleinstadt. Noch einen Kaffee und Eis und unsere Freunde verabschieden sich. Am Montag genießen wir noch einmal die Stadt, als wir vom Eingang herab laufen und dabei einen leckeren Stand mit Camarones - und Rindfleisch Spießen entdecken. Es ist Superlecker mit einem Kartoffelspieß.

 

 

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Grutas Tolantongo - Tequisquiapan - Bernal

Wir sind in großer Vorfreude, denn wir werden noch ein Wochenende mit unseren mexikanischen Freunden verbringen. Zuerst treffen wir uns in der "Pueblo Magico" Stadt Tequisquiapan, wo wir gemütlich zum Zócalo schlendern und die gemütliche Atmosphäre der Stadt genießen. Hier haben sich mexikanische Präsidenten kuriert und sicher wie wir, auch die schönen Gassen mit Bouganvilien genossen. Erst bei Dunkelheit treffen wir in Bernal ein und finden unseren Top- Übernachtungsplatz am Hotel Zacualli. Ein Blick aus dem Fenster bei Dunkelheit zeigt uns schwach zu erkennen den Peña de Bernal, einen riesigen Monolithen.

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El Tephé - Grutas Tolantongo

So schön es auch ist, es lockt die spektakuläre Schlucht Tolantongo mit ihren Thermalquellen und Grotten. Schon die Anfahrt erhöht den Blutdruck, denn es geht mit ca. 20 Haarnadelkurven ca. 550m bergab. Hat sich UDO gerade darüber gefreut? Wir werden sehen. Der erste Gang führt uns zu einer riesigen Grotte, von der aus Gänge im brusthohen reißenden Thermalwasser zu weiteren Grotten führen. Ohne Taschenlampe habe ich mit Mühe nur die erste, naheliegende geschafft. Die dicke der Stalaktiten ist überwältigend. Wieviele Millonen von Jahren hat es gebraucht, um solche Dicke entstehen zu lassen? In dieser hinteren Grotte sollen sich tausende Fledermäuse aufhalten. Ich wusste das nicht und habe beim Licht von Handys anderer Besucher auch keine gesehen. Dann wird es uns zu warm, denn es fühlt sich an wie in einer Feuchtsauna und wir ziehen um zum Fluss, wo wir uns in einem aufgestauten Pool so richtig verwöhnen. Den Aufstieg meistert UDO mit meiner weltbesten Fahrerin prächtig, denn um die Abendzeit fährt kaum noch ein Auto hinunter. Der Busparkplatz auf ca. 1900 m Höhe ist mit einer traumhaften Aussicht unser Nachtplatz.

 

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El Tephé und Radtour nach Ixmiquilpan

Wir machen uns zwei faule Tage in diesem kleinen Ort, der mit Thermalquellen gesegnet ist und kurieren dabei auch Magenprobleme, die anscheinend von der Hoppelei auf der Autobahn herrühren. Karly kümmert sich liebevoll um uns und unsere Badebedürfnisse. Sie hat auch etwas Zeit und so haben wir interessante Gespräche mit ihr.

Am heutigen Donnerstag machen wir eine gemeinsame Radtour in die etwa 8km entferte größere Stadt Ixmiquilpan. Der Weg entlang der Hauptstraße ist nicht ohne Gefahr und dann stehen wir auf dem schönen Zócalo, dessen Prunkstück ein Brunnen mit wohlgeformter, entkleideter Diana mit Bogen ist. Karly organisiert ein Treffen mit einem lokalen Chronisten, dem wir ein Interview geben. Danach schauen wir uns eine historische Brücke an, die hier mal nicht von den Römern gebaut wurde und stärken uns danach im Mercado mit Barbacoa. In unserem Fall war es 1/2 Kilo Lammfleisch, welches mit heißen Steinen in einer Erdgrube, in Blätter eingewickelt, langsam durchgart. Obwohl unsere Magenprobleme noch nicht weg sind, haben wir kräftig bei dieser leckeren Speise zugelangt. An der Kirche proben junge hübsche Mädchen die perfekte Brautkleidpräsentation. Nach dem anstrengenden Rückweg, wir sind immerhin auf etwa 1800m, springen wir noch einmal in die "Badewanne".

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La Trinidad - Tula/ Hidalgo- Hotel Mirador El Tephe

Heute wollen wir wieder ein gutes Stück nordwärts vorankommen und unser Ziel ist die ehemals toltekische Hauptstadt Tula. Unterwegs haben wir bei gutem Wetter Sicht auf die Vulkangruppe des Iztaccíhuatl und des rauchenden Popocatépetl. Eine wunderbare Fahrt auf dieser Hochebene immer so um 2500m. Das gefällt sogar UDO denn er lässt den Großteil des Tages die Drossel nicht singen. Insider wissen dass wir unser Problem mit der Drosselklappe meinen.

Von der ehemaligen Pracht Tulas sind heute 2 Ballspielplätze um einen großen Hauptplatz mit 2 größeren Pyramiden erschlossen. Auf der größeren von beiden stehen mehrere Säulen und vor allem die vier 4,5m hohen Krieger aus Basalt. Sie tragen Kopfschmuck, Brustpanzer, in Form von Schmetterlingen und kurze Röcke. In den Händen halten sie Speerschleudern, sowie links Messer und Weihrauchbeutel. Interessant ist, dass ihr Anführer, der hellhäutig mit schwarzem Bart und langhaarig war, die Stadt, vielleicht um 1100 n. Chr., wegen einer Demütigung auf einem Schlangenfloß am Golf in Richtung Osten verließ. Als Cortés 1519 an der Golfküste auftauchte, war der atztekische Herrscher Moctezuma aufgrund dieses Mythos sehr beunruhigt. Wie anders hätte die Geschichte laufen können, wenn es diesen Mythos nicht gegeben hätte. Wer weiß. 

 

Da eine Übernachtung auf dem Parkplatz der Anlage nicht erlaubt ist und es uns außerhalb zu unsicher scheint, entsinnen wir uns auf das Angebot unseres Amigo Marcos, der eine Adresse für uns in Tephe hat. Mit einer kurzen Kommunikation erreichen wir Karly und mit Sonnenuntergang treffen wir auf dem Parkplatz des kleinen Hotels ein. Sie begrüßt uns sehr freundlich und kümmert sich sofort perfekt um uns. Was wir nicht wussten ist, dass Tephe ein sehr beliebtes Urlaubsziel, wegen der heißen Quellen ist. Wir staunen als Karly uns die naheliegende Spa -Anlage mit Thermalwasserbecken zeigt.

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Ausflug nach Apizaco

Heute am Sonntag treffen wir uns zum Vorfrühstück am UDO und genießen bei Kaffee die herrlichen "roten", für uns Kekse, für die Mexikaner Brot, bevor wir dann nach Apizaco zum großen Frühstück in eines der betreffs guter Qualität weitbekannten Restaurants fahren. Und wir werden nur positiv überrascht. Steffen hat einen perfekten Rindergulasch mit Kaktus als Gemüse. Das leckert! Dann fahren wir zu einer "FCM" ( Ferro Carril Mexico) Lokomotive, die an die wichtige Bahnverbindung Veracruz - Mexico City erinnert und danach zum belebten Zocalo und zum Mercado. Immer wieder machen uns Yanet und Enrique auf Leckereien aufmerksam und wenn wir uns nicht gleich zum Kauf entscheiden können, kaufen sie es und schenken es uns. So sind sie, die Mexicans.

Am Ende bekommen wir noch vorgeführt, weshalb die mexikanische Küche 2010 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Diese Mischung (Dorilocos) allein hat verschiedene Zutaten! (Wir erwarten die Nennung der Anzahl der Zutaten als Kommentar der Leser unseres Blogs!) 

 Dorilocos in Apizaco

Am Abend haben wir noch eine schöne Sicht auf "Malinche"

 

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Wir bekommen lieben Besuch in La Trinidad

Es ist so wunderschön sich mit guten Freunden wiederzutreffen. Heute erwarten wir Yanet & Enrique aus Mexico City hier in La Trinidad. Ganz aufgeregt schauen wir alle paar Minuten aufs Handy aber... Yanet muss Haare machen! Keine Zeit für Messages. Endlich sind sie gegen Mittag da! Die Freude ist riesig und sofort geht's bei Kuchen und Bier ans erzählen. Es ist so toll solche Freunde in einer anderen Kultur zu haben. Beim leckeren Abendessen in der dazugehörigen Gaststätte haben wir weiter viel Freude am Essen und Erzählen. Dann noch ein Sprung ins Hallenbad und die "Mexicans" werden müde....sind ja auch 3,5h auf mexikanischen Straßen gefahren. 

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Ausflug nach Tlaxcala

Heute ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates Tlaxcala unser Ziel. Wir gönnen uns ein Taxi für die halbstündige Fahrt schon auch wegen der Enge, die in den Collectivos herrscht. So werden wir direkt am Plaza de la Constitución, dem wunderschönen zentralen Platz der Stadt, abgesetzt. Wir drehen eine Erkundungsrunde, genießen eine herrliche Quesadilla mit Champions und besuchen das Kunstmuseum, wo es auch frühe Bilder von Frida Kahlo zu sehen gibt. Und endlich wird uns das Geheimnis um den Hasen im Mond gelüftet. 

Im Palacio de Gobierno zeigen herrliche, plastische Wandbilder die Geschichte Mexicos und der Kultivierung des Maises bis zur nahen Gegenwart. 

Tlaxcala ist eine gemütliche schöne Stadt, die sauber und unaufgeregt daherkommt. Endlich, wie auch schon in Orizaba, sind wir in dem Mexiko, was wir so lieben. Es ist Freitag Nachmittag. Um den Kiosko werden Stühle und Tische heraus gestellt und schnell reservieren sich die Leute die Tische. Wir haben so etwas geahnt, denn etwa 16.00 Uhr beginnt eine Band, Tanzmusik zu spielen. Schon beim 1. Takt ist die Tanzfläche gefüllt. Eine schöne Tradition.

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Aljojuca- Santa Cruz Tlaxcala La Trinidad

Heute ist der Tag der Wahrheit! UDO muß zeigen was er kann und wir sind aufgeregt. 15 Minuten Vorlaufzeit müssen sein und dann geht's zügig nach oben. Hoffentlich kommt uns keiner entgegen! Die Erfahrung ist, dass keine Rücksicht genommen wird, man einfach rücksichtslos fährt ohne mitzudenken. Alles läuft gut und wir danken der Polizei für ihre freundliche Fürsorge. Schon am frühen Nachmittag kommen wir im Centro Vacacional La Trinidad, einer früheren Textilfabrik (bis 1982), an, finden einen Stellplatz im Wald und springen gleich danach in den kühlen Aussenpool. Eine Erkundungstour mit dem Rad in den kleinen Ort muss sein. Immer halten wir nach einer Panadería Ausschau und so werden wir auch diesmal erfolgreich fündig. Mit dem Bäcker kommen wir in ein nettes Gespräch und genießen danach gleich einige leckere Backwaren "auf die Hand". Und wieder mal verführt uns ein Pollostand zum Kauf. Merke dir: Nie im 2. Leben Huhn in Mexiko werden! Das ist tödlich! Am Abend bekommen wir eine Nachricht die uns glücklich macht, denn Yanet und Enrique aus Mexico City werden uns hier besuchen!

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Orizaba- Laguna Aljojuca

Nach vier Übernachtungen bei unserem freundlichen und umsorgten Gastgeber Marcos möchten wir wieder ein Stück in Richtung zentrales Hochland weiterziehen. Dass wir noch lange nicht oben waren (Orizaba 1235m) wird uns auf der kurvigen Autobahn Richtung Puebla klar. Schwere Trucks kommen kaum voran, weniger voll beladene rauschen an uns vorbei. UDO ist ja erstmal "lieb" gestartet, dann aber "sang die Drossel" wieder, und somit wollen wir ihn ja nicht überfordern. Überfordert hatte sich ein Truck Fahrer, der seinen "Doble Semirremolque", so nennen sich die Riesendinger, umgelegt hat. Die Folge für uns sind 3 Stunden Stau mit Zeit für Lesen und Genießen der wunderbaren Kekse aus Orizaba.

Da wir unser eigentlich geplantes Tagesziel nun wahrscheinlich erst mit der Dunkelheit erreichen würden, haben wir mal wieder i-Overländer befragt und ein traumhaftes Zwischenziel, den Vulkan Kratersee Aljojuca gefunden. Schon der erste Blick vom Parkplatz am Kraterrand lässt unser Herz höher schlagen, nicht nur wegen der 2600m, die wir inzwischen erreicht haben. So wie es andere es auch gemacht haben, melden wir uns bei der örtlichen Polizei an, dass wir unten am See campen möchten. Das wird uns, nachdem die Personalien erfasst wurden, erlaubt und wir werden dahin "eskortiert". Es ist steil und kurvig, sodass wir wohl UDO vor dem 400m Aufstieg irgendwie bezirzen müssen.

Schnell sind die Stühle draußen und es macht zisch...Wir erleben einen romantischen Sonnenuntergang in völliger Ruhe und Einsamkeit. Noch ein Telefonat mit den Lieben in Cleveland und schon ist die gefütterte Weste wieder in Mode. Die Nacht ist ruhig und kalt mit 7°C und 11°C im UDO. HERRLICH!

 

 

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Orizaba

Nach einem Regentag, dessen Höhepunkt das Mittagessen mit Bratwurst und Sauerkraut war, machen wir uns nun heute auf den Weg zur Seilbahn in der Hoffnung, auch den höchsten Berg Mexikos, des dritthöchsten Nordamerikas, den Pico Orizaba (5636m), zu sehen. Das Wetter ist prächtig am Morgen und so können wir den Orizaba sogar vom Stellplatz aus sehen. Später ziehen Wolken auf und das wars. Von der Bushaltestelle im Zentrum sind es nur wenige Meter bis zum Orizaba Fluss, an dem entlang wir bis zur Seilbahn laufen. Wir sind früh dran und können bei guter Aussicht sofort hinauffahren. Oben angekommen drehen wir eine Runde, erfahren von einem französischen Massaker hier oben und sehen wie die neue Attraktion, ein Skywalk, gerade gebaut wird. Der Orizaba bleibt im Nebel und wir fahren wieder hinab. Leider ist unser Ziel vom Samstag, das kleine Musa- Restaurant, geschlossen und so wandern wir weiter am Fluss entlang und sehen uns ein Tiergehege mit Strauß und Pfau an. Auf dem Weg zum Zentrum finden wir den besten Bäcker Mexikos, kaufen dort 2x reichlich ein und "verdrücken" gleich einen Teil auf der Straße mit einem Becher Kaffee dazu. Schnell noch Geld abheben, unentgeltlich gegen Covid mit kubanischem Impfstoff impfen lassen und zurück zum Stellplatz mit dem Bus für 80ct/ pP.

 

 

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Minatitlán - Oasis Marcos bei Orizaba

Schon am frühen Nachmittag erreichen wir diese kleine Ranch wo uns Marcos freundlich willkommen heißt. Es steht nur noch gemütliches Grillen an. Heute am Samstag fahren wir in die viel gepriesene Stadt Orizaba und sind sofort begeistert. 

Der sehr sehenswerte Palacio de Hierro stammt doch tatsächlich von Eiffel. Die Einzelteile wurden 1891 aus Belgien hierher verschifft. Im großen Mercado machen die Hühner Frühsport und Fleischverkäufer warten auf Kundschaft, jedoch ohne Kühlung.

Diese wirklich beeindruckend saubere und schöne Stadt hat die Besonderheit, einen kilometerlangen Fußweg entlang des Flusses mit zahlreichen Hängebrücken zu haben. Entlang dieses Weges wurden Volieren für diverse Tiere, so auch Krokodile und Strauße, angelegt. Wegen großem Andrang verzichten wir für heute auf die Fahrt mit der Seilbahn zum stadtnahen Berg und gehen stattdessen gut und sehr romantisch oberhalb des Flusses lecker essen. Im Kunstgewerbemarkt wartet bei einer freundlichen, sehr regional schön gekleideten Verkäuferin die Azalee auf uns, die demnächst Mexiko sehen wird. Besonders auch durch die Fahrt mit der "Chipi - Chipi" Bahn lernen wir die vielen schönen Plätze und Attraktionen der Stadt sogar auf lustige Tour kennen. 

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La Venta - Minatitlán

Der Parkplatz in La Venta ist zwar sicher aber nicht so schön, um einen Tag da zu verbringen, weshalb wir zu unserem eigentlichen Ziel vom Vortag, einem kleinen Balneareo bei Minatitlán, aufbrechen. Die 60km sind zwar eigentlich kein Problem, aber auch heute haben wir wieder mehrere Militär- und Migrationskontrollen zu überstehen. Die Grenzen zu den südlichen Bundesstaaten Chiapas und Tabasco werden durch Kontrollen fast wie an einer richtigen Landesgrenze abgesichert. Früh erreichen wir unser Ziel, eine kleine öffentliche Badeanstalt wo wir auch übernachten können. Als Belohnung gibt's zum Mittag deutsches Sauerkraut mit mexikanischem Hühnchen in Biersoße - lecker!

 

 

 

 

 

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Palenque - La Venta

Für heute ist der letzte große Kulturtrip bezüglich der Maya Baukunst geplant, denn wir sind ja praktisch am Eingangstor von Palenque. Im Regen starten wir zu der 26km Fahrt abwärts, während der es immer weniger regnet. Palenque im Regen wäre nicht schön, aber um es vorwegzunehmen, nach 2 Stunden Besichtigung sah ich aus, als wäre ich die Zeit im Regen gelaufen, denn es gab doch die ein oder andere Pyramide zu besteigen bei nahe 100% relativer Luftfeuchte. Es sind beeindruckende Bauwerke, die erst die Eltern der Pakal- Dynastie, dann der Sohn dort haben bauen lassen. Erstaunlicherweise waren auch einige Reliefs gut erhalten. Ja und auch ein Deutscher, der Graf von Waldeck, hat hier zur Unterstützung der Archäologie als Maler gearbeitet und dabei 2 Jahre auf einer Pyramide gelebt. Es ist ihm trotz Hitze und Moskitos gut bekommen, denn er ist erst mit 105 Jahren an einem Herzinfarkt in Paris gestorben, als er einem jungen Mädchen hinterherschaute. 

Mexiko palenque

Bei der Fahrt durch den Ort Palenque sichten wir eine sehr gut bestückte KFZ-Werkstatt, was hier eine Seltenheit ist. Und nun konnten wir endlich die Gewissheit bekommen, daß unsere Bremsen noch für einige tausend Kilometer gut sind. Dann haben wir leider im Verkehrsgewirr und beim Einkaufen in Valladolid unsere Zeit so vergeudet, dass wir bis zum Sonnenuntergang wie die Irren fahren mussten, um noch rechtzeitig einen Stellplatz zu erreichen. Na, den kennen wir doch! Da capo - La Venta!

Doch das Tor zum abgesicherten Parkplatz ist seit 5 Minuten geschlossen, weswegen wir so gerast waren. Der Nachtwächter erscheint kurz hinter der Eingangstür, hat Erbarmen und so bekommen wir doch noch Einlass. Bingo!

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Campeche - Wasserfall Misol-Ha bei Palenque

Wärme und stechendes und beißendes Getier machen uns zunehmend zu schaffen, sodass wir in höhere Gefilde möchten. Nach erfolglosem Versuch bei Fiat in Campeche die Bremsen checken zu lassen, treten wir kräftig und lange aufs Gaspedal. Für die 380 km brauchen wir ca 7 Stunden, denn unser Weg ist bestimmt 25km länger, weil wir die großen Schlaglöcher umfahren müssen. Wir quälen uns durch Palenque, dezimieren wieder einmal die Anzahl der Hühner und erreichen den Misol-Ha Wasserfall gegen etwa 17.00 Uhr zu schon angenehmen Temperaturen, denn wir haben auf kurviger Straße eine Höhe von 244m erreicht. Schnell gehen wir noch zu dem beeindruckenden Wasserfall, der aus 35 m Höhe aus dem Dschungel herabstürzt. Wir haben ihn fast allein, denn nur Brüllaffen sind in der Ferne zu hören. Das Wasser ist eine Wohltat!

Weil es so schön ist bleiben wir einen weiteren Tag und schauen uns dabei auch den Wasserfall von hinten an.

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Rancho Sabacche - Campeche

Auf diese Stadt freuen wir uns schon lange, denn schon in Chetumal haben wir den schönen zentralen Platz von (versehentlich Campeche) gesucht. Der Stellplatz am nördlichen Ende des Malecon ist geeignet, schon auch weil wir nicht allein, sondern in Nachbarschaft mit Patricia und Luis, Womo- Fahrer aus Argentinien, stehen. Er scheint "safe" und so radeln wir die schöne Strecke am Malecon entlang bis zum entgegengesetzten Ende. Auch hier gibt's interessante Skulpturen auf dem Weg.

Die Altstadt war einmal von einer Mauer komplett umgeben, wovon jetzt noch gut restaurierte, zum Teil begehbare Reste und Festungsanlagen vorhanden sind. Die Häuser sind oft herrschafftlich üppig und es fällt die Farbenpracht auf. Zum Glück geht nach Barbara's Sturz nun auch Radfahren wieder und so können wir den Altstadtbereich ausreichend erkunden. Der Zócalo mit seinem Quiosco ist ein besonderes Schmuckstück und das genießen wir mit Marquesitas auf die Hand. Um nahe bei UDO zu sein besuchen wir einen México Grill und essen leckere lokale Spezialitäten. Inzwischen weht gut Wind, der uns erfrischend beim netten Gespräch mit Patricia und Luis umgibt. Auf einem Spielplatz tobt das Leben noch bis 23.00 Uhr. 

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Chuburná - Uxmal - Rancho Sabacche

Wir machen eine Radtour ins verschlafene Chuburná, wo es sogar eine Seebrücke gibt. Am Strand wurden nach einer stürmischen Nacht einige Pfeilschwanzkrebse angeschwemmt. Dank Internet haben wir viel über die Nützlichkeit der Tiere, die wie Überbleibsel aus der Urzeit scheinen, für die Pharmabranche erfahren.

Nach vier Übernachtungen, die wir deshalb hier gemacht haben, um die große Hitze besser zu überstehen als in einer Stadt oder auf dem Land, ist es nun soweit. Der Wecker sollte 4.30 Uhr klingeln, da aber Angler gleich nebenan aktiv waren und auch die Mopedclique nicht schlafen konnte, konnten wir das auch nicht. Aber nach Wecker Korrektur sind wir dann 5.00 Uhr aufgestanden, um spätestens 8.30 Uhr in Uxmal zu sein, um die Ruinen bei annehmbaren Temperaturen zu sehen. 

Auf der Rancho Sabacche finden wir einen schattigen Stellplatz unter einem riesigen Baum mit Tillandsien. Weil es noch zeitig genug ist, radelt Steffen zur archäologischen Stätte Labná, wo der Regengott Chac besonders "niedlich" ist. Durch einen gut erhaltenen Torbogen ist diese Puuc - Stätte besonders bekannt geworden. Auf der Ranch gibt es allerlei Getier, darunter auch einen Spinnen Affen im Käfig. Naja..  

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Chuburná

Wir genießen den Tag, gehen baden im hier trüben Wasser, beobachten die Fischer und die Pelikane. Auf der Suche nach sportlicher Betätigung geht Steffen in die nahe Marina, die Touren in die Biosphera anbietet und bejammernswerte Kajaks zu unmöglichen Preisen vermietet. Das Aushängeschild "Ecotourismus" hat man wohl im Lotto gewonnen, wie man an dem Umfeld sieht. Es  vergeht einem dabei. 

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Valladolid - Telchac - Chuburná

Unser Besuchsprogramm für Valladolid war so ausgerichtet, dass wir nur die 2Tage in der Stadt sind, wo die Temperaturen erträglich sind. Da nun wieder 34°C angesagt sind, "fliehen" wir zum Meer. Ein Hotel bei Progreso, nördlich von Mérida, möchte keine Camper und so klappern wir alle Plätze ab, die i-Overländer anbietet. Am Nachmittag, nach einem Walmart Einkaufsstopp in Mérida, kommen wir so in das gemütliche Örtchen Telchac, wo es eine Seebrücke gibt und die Weihnachtsdeko noch steht. Die Schoko Schweineohren vom Walmart genießen wir bei einem Kaffee am Marktplatz. Dann suchen wir erfolglos weiter, bis wir dann dem Tipp von Leo, einem netten jungen Mann aus Ciudad México, ziehen und nach Chuburná zum Leuchtturm fahren. Durch die Herumsucherei sind wir zu spät dran und fahren so die letzten 20km in Dunkelheit, was wir eigentlich vermeiden wollten. Dort angekommen rauschen die Wellen, aber wir sehen sie nicht. Ein großer Platz lädt zum Stehen ein, aber kommt nachts das Wasser bis hierher? Also ziehen wir nochmals auf einen höher gelegenen Platz um, wo wir uns sicher fühlen. Die Nacht ist save und ruhig - wunderbar!

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Valladolid Camping Xkopek

Es ist angenehm betreffs Klima und Umgebung und deshalb bleiben wir noch einen Tag. Barbara "leckt" ihre Wunden und ich schaue mir mal die wirklich schöne Cenote Zaci im Ort an. Cenoten entstehen, indem Hohlräume im hier vorherrschenden Kalkgestein einbrechen. Ist dies vor langer Zeit geschehen, sieht man an der "Decke" auch Stalaktiten, so wie hier. Wurzeln der Bäume von oben reichen fast bis zur Wasseroberfläche. Im Wasser sind viele bunte Fische. Gut, dass Schwimmwesten - Pflicht besteht,  denn die Cenote ist 40m tief.

 

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Xpu-Ha - Valladolid

So schön es auch ist....es ist einfach zu viel und zu feiner Sand hier...😉

Wir gehen einmal ins Strandrestaurant, sind vom Preis überrascht und vom Essen enttäuscht, leben unsere Badelust ergiebig aus und ziehen weiter. Wir wollen es ausnutzen, dass für 2 Tage in Valladolid nur 30 °C sein sollen. Eine kleine Cenote am Weg ist sehr teuer (300 Pesos pP) und nicht besser als ein Pool und die Cobá Ruinen verwehren uns unsere eigenen Räder zu benutzen anstatt dort welche auszuleihen. Also bekommen sie unser Geld nicht. Der Park mit Stellplatz in Valladolid erfüllt dagegen unsere Wünsche, sogar mit einem eiskalten Pool.

Da es Sonntag ist, haben wir das Glück, traditionelle Tänze am Zócalo und ab 21.00 Uhr eine Videoshow am Kloster zu sehen. Aber vorher haben wir ein Wiedersehenserlebnis, denn wir finden am Zocalo das Hotel wieder, wo wir 2010 übernachtet und toll gegessen haben. Das mit dem Essen müssen wir sofort wiederholen. Barbara isst sogar noch einmal Pollo de Lima und ich den Octopus a la Veracruzano - lecker. Bei einem Bäckerstand kaufen wir ein leckeres, traditionelles süßes Brot mit eingebackenen Figuren, die demjenigen Glück bringen, der sie in seinem Stück findet. Für Barbara ist das leider zu spät, denn sie stürzt auf dem Nachhauseweg mit dem Rad, verletzt sich aber glücklicherweise nicht schwer.

 

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Xpu Ha tierisch gut

Wann hat man schon mal so einen schönen Strand. Und weil das so ist, bleiben wir erstmal hier. Am Morgen und am Abend ist der Strand besonders romantisch. Aber auch um unser Womo herum gibt's etwas zu sehen und zu erleben. Eines morgens schaute uns eine kleine Eule an. Man kann es kaum glauben, denn hier habe ich erstmals eine Eule in Natur gesehen. Das Schwein grunzt täglich an uns vorbei und abends amüsieren uns die Einsiedlerkrebse.

 

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Mundo Chalio

Der erste volle Badetag, der schon sehr herrlich begann. Und dann habe ich auch noch "Schwein gehabt". Hoffentlich bleibt das "Schwein"! Allen Bloglesern wünschen wir für 2024 "sehr viel Schwein"! 😉

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Mahahual - Leuchtturm --> Xpu - Ha Mundo Chalio

Da ist noch etwas offen....das Riff! Leider habe ich, Steffen, die Gelegenheit verpasst, bei schönem Wetter zu schnorcheln. Dann also heute bei leichtem Regen. Was kann man da überhaupt sehen? Erstmal checken! Ich mache eine Luftmatratze flott, verbinde mich mit einer Sicherheitsleine und auf geht's. Ich liege paddelnd auf der Luma und schaue mit Taucherbrille gespannt ins klare Wasser und halte auf die Stelle hin, wo die Boote die Schnorchel Touris ins Wasser gelassen haben. Auf dem Weg dahin schwebe ich über Seegraswiesen....aber Fische, Fehlanzeige. Am Ende bin ich soweit draußen, das ich so langsam daran denken muss, dass ich es auch zurück schaffe, denn.. die Luma läßt Druck. Fazit: Mindestens 400 Pesos gespart. Die meisten Fische habe ich dann 5m vom Strand gesehen.

Wir verlassen unseren "Campingplatz" bei Regen, denn am Leuchtturm können wir kostenfrei mit besserer Sicht stehen. Der letzte Koloß verlässt den Hafen. Die Händler werden traurig sein. Unterwegs haben wir etwas Regen, dazu der Dreck von der Maya- Zug Baustelle und unser UDO sieht zum Jammern aus. Die Durchfahrt durch Tulum und das Einkaufen da ist Stress,  denn Massen sind unterwegs. Zum Glück hat Mundo Chalio noch einen, den letzten (!!!) Platz frei. Dierk aus HH weist uns freundlich ein und schon sind wir an der Strandbar. Geschafft! Hier bleiben wir erstmal. 

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Fahrt über Land

Wir fahren entlang der Bahnbaustrecke und sauen uns richtig ein.

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Bacalar - Mahahual

 

Ein guter Tipp ist auf Reisen etwas wert. Meistens! Uns wurde Malahual als schöne Stadt am Meer mit sehr guten Möglichkeiten zum Schnorcheln geschildert. Auf dem Weg dahin kommen uns am Vormittag bestimmt 40 große Reisebusse entgegen, was die Ankunft eines riesigen Kreuzfahrschiffes vermuten lässt. Im Ort ragen gleich 3 davon weit in den Himmel. Eines davon ist "Mein Schiff" und die deutschen Urlauber schlendern am Strand entlang und einige sprechen uns an. Wir machen eine Rad Erkundungstour stadtauswärts und stellen bei schnell sehr viel schlechter werdender Straße fest, dass wir mit unserem Stellplatz Glück haben, denn weiter südlich geht fahrtechnisch für uns nichts mehr und auch die angebenen "Campingplätze" gibt es nicht oder wären nur für kleine Camper oder Zelte möglich. Die Strände werden wildromantisch und je nach Blickwinkel kann man solche und andere Stimmung schaffen.

Und das ist der Blick um 180° gedreht. Diese Barrilito Bierflaschen wurden nicht angeschwemmt, sondern von skrupellosen Restaurant Besitzern einfach da "entsorgt".

Die Stadt hat eine schöne Promenade, die heute von den Massen der Schiffe bevölkert wird. Entsprechend sind Angebote und Preise. Uns fallen die zahlreichen Pharmazieshops auf und wir staunen, was Kreuzfahrer so alles dringend brauchen...

Der Leuchtturm steht auch ohne Viagra stattlich...

Barbara findet dennoch eine schöne Halskette. Noch eine Michelada und dann genießen wir eigene Drinks am Womo, wo wir die Abfahrt des "Mein Schiff" beobachten können. Die Hochzeit nebenan lässt bis 22.30 Uhr eh keine andere Wahl.

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Buenavista - Bacalar

Am Morgen leihe ich mir ein Kajak und schaue mir die Umgebung, wo neben ärmlichen Katen der Einheimischen recht luxuriöse Villen zu sehen sind.

Es wurde so viel über Bacalar und seinen herrlichen Süßwassersee gesprochen und geschwärmt, sodass wir meinen, da noch einen Versuch zu unternehmen, einen Stellplatz zu finden, zumal wir jetzt einen Tipp haben. Unterwegs tanken wir Propan und somit wäre es also schon mal nicht umsonst. Der Weg zum Stellplatz, der in einem öffentlichen Park ist, lässt uns die Haare zu Berge stehen, aber unser Wille ist stärker und irgenwie schaukelt sich UDO da durch. Wir stehen dann zwar schön im Schatten, das Wasser ist klar und erfrischend, aber bei 29°C im Womo schwitzen wir unsere Kopfkissen reichlich nass. Hundegebell in der Frühe und die nahe Landstraße führen zu der Entscheidung diesen Ort zu verlassen, zumal er als Pueblo Magico bei uns so nicht ankommt. Er ist sehr touristisch, aber da ahnen wir noch nicht, wieviel mehr touristisch ein Ort noch sein kann.....

 

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Bacalar - Buenavista

Bacalar ist für uns überfüllt und eng und so finden wir dieses wunderschöne Plätzchen am Bad in Buenavista. Sogar auch den Mücken gefällt es hier prima. Steffen sieht wie anderen Gästen eine Ceviche mit Garnelen serviert wird und schon ist das Abendessen beschlossen. Das Wasser ist glasklar und außerdem eine perfekte Erfrischung. 

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YAX- HA - Bacalar

Wir machen uns einen schönen letzten Abend, indem wir in die Nachbarschaft ins Alyod zum Abendessen gehen. Eigenartigerweise herrscht in dem reedgedeckten Haus nach "Maya-Stil " auch ohne Klimaanlage ein angenehmes Klima mit Ventilatoren. Besonders der gebratene Fisch nach Pili - Pili Art ist lecker. Anschließend verwöhnt uns der aufgehende Mond mit romantischer Atmosphäre. Am Morgen legen wir zeitig los, um der angekündigten Hitze von 31°C etwas zuvor zu kommen. Nachdem wir fast alles erledigt haben springen wir noch einmal in den Pool, was zwar erfrischend ist, aber dann doch nicht lange anhält. Carlos und Miguel, die von uns je eine Euro Münze erhalten hatten, haben sich schon tags zuvor verabschiedet und so ziehen wir über Chetumal Richtung Bacalar davon. Nach einem Einkaufsstopp bei CHAUDRUI landen wir wieder im Dreck und Staub in der Maya Zug Baustelle.

Bacalar gehört zu den Pueblos Mágicos und macht auf der Durchfahrt für uns einen netten Eindruck. Leider misslingen alle Versuche einen Stellplatz zu finden.

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Roulade in Mexiko

Traditionell gibt's in unserer Familie eigentlich Kartoffelsalat und Thüringer Bratwurst zu Heiligabend. Andere Länder - andere Sitten! Wir verwöhnen uns mit Rinderrouladen. Die Zutaten sind "hechos en México"(hergestellt in Mexiko), außer Rotkohl und Klöße aus der Tüte, wegen der besseren Aufbewahrung. Mehr kann ich nicht schreiben....lecker!!!

Frohe Weihnachten!!!

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Weihnachten in Chetumal

Die Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt in der Stadt haben wir uns schon Tage vorher geholt. Wir fahren wieder den kilometerlangen Malecon ab und entdecken am südlichen Ende doch noch eine Skulptur, die wahrscheinlich an verheerende Flutkatastrophen erinnern soll. Dann radeln wir ins Stadtzentrum um Kleinigkeiten zu kaufen. Da wird, genau wie bei uns, mit lustig, kitschigen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht....

 Feliz Navidad

Ab 17.00 Uhr läuft der Weihnachtsmarkt so langsam an. Stände werden aufgefüllt und Leckereien gebruzelt. Wir holen uns eine Portion Churros und sind total begeistert. Das Geheimnis um die Schlittschuhbahn ist nun auch gelüftet, denn es ist eine "ökologische Eisbahn" ohne Eis, denn man hat spezielle Kunststoffplatten verlegt. Das macht sogar einen guten Eindruck. So geht's auch. Und dann können wir sogar noch den mexikanischen Weihnachts "Mann" entdecken....

 

Und dann passiert das Missgeschick der Woche -- unser Zahlenschloss mit dem wir die Räder an einem Pfahl angeschlossen haben, hakt und geht nicht auf. Nach unendlich vielen Kombinationen geben wir auf und gehen zur Polizei, die auch einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt hat und bitten um Hilfe. Nach langem Warten kommt eine Truppe Handwerker, die das Schloss aufflext. Was wir strikt vermeiden wollten, die 10km im Dunklen zurück zu fahren, steht an und es geht gut! 21.30 Uhr rollen wir in Yax- Ha ein.

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Yax-Ha tierisch

Um uns herum gibt es tierisch viel zu sehen....so zum Beispiel Kormoran zu Pelikan: "He Großer darf ich dich mal was fragen...

 

..wie bekommt man so einen großen Schnabel....

 

...immer die große Klappe haben."

Dann der Leguan....wenn der mir im Wasser begegnet wäre, hätte ich an ein Krokodil gedacht...

 

Auch eine Delphinfamilie ließ sich "blicken"...

Manche Vögel sind recht zutraulich...

 

 

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Museo de la Cultura Maya Chetumal

Der Tagesplan für heute ist dieses Museum mit seinen 3 Ebenen, wo man in die Unterwelt und den Himmel der Maya Einblick bekommt. Im Erdgeschoss stehen Stehlen vor allem aus Copán, Honduras, sowie eine farbenprächtige Grabkammer Kopie von dort. Der Baum des Lebens, Caiba, erstreckt sich über diese 3 Ebenen und stellt so die Verbindung her. Man läuft über Modelle verschiedener Mayastätten oder hat sie im Modell vor sich. Obwohl ein Volk, sicher mit verwandtschaftlichen Beziehungen, sind die Baustile sehr unterschiedlich. In Nebenräumen sind verschiedene Ausstellungen platziert, so sieht man auch Darstellungen des Lebens- und des Todesbaumes. Insgesamt ein schönes Museum. Museum heißt lesen, heißt denken macht Hunger. Im, vom Lonely Planet empfohlenen, yukatekischen Restaurant La Pantoja versucht sich Steffen an einer lokalen Spezialität, Mole de Olla, die mit dem Übersetzungsprogramm als "Topf Maulwurf" übersetzt wird. Wäre das dann "Maulwurfeintopf"? Na, das ist doch einen Versuch wert. Kurz gesagt, so sieht "Maulwurf" aus, enthält gekochtes Rindfleisch in mäßig scharfer roter Brühe mit Kartoffeln, also ein leckerer Eintopf! 

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Chetumal eine erste Radtour in die Stadt

Man darf es keinem sagen.....wir sind in Chetumal und wir holen uns die Infos zur Stadt...Campeche! Dann wundern wir uns, dass wir die Stadtmauer und die bunten Häuser nicht finden...die Kathedrale ist auch nicht der Hingucker. Überhaupt ist die Innenstadt, sagen wir mal geschäftig. Aber Geld abheben klappt. Wirklich wunderschön ist die etwa 15km lange Radtour in die Stadt und entlang des Malecon. Immer wieder halten wir für schöne Motive an. Auch der kleine Weihnachtsmarkt verspricht eine schöne Atmosphäre zu den Weihnachtstagen.

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Yax-Ha

Weihnachten ist nicht mehr weit, wir wollen relaxen und dazu ist der entsprechende Platz zu finden. Hier glauben wir ihn zu haben, denn außer hohen Wellen und Sand ist alles perfekt. Mehrere Kanonen stehen zur Verteidigung bereit und auch Wlan ist da. Baden im Meer oder Pool und danach am Platz essen, oder essen gehen. ...alles ist möglich. Keine kläffende Hunde, nervige Hähne, dröhnende Lastwagen....               

Herz was willst du mehr! 

 

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Über Becán zum Karibischen Meer

Die Ruinen von Becán sind die perfekte Entschädigung für Calakmul. Wer hätte das gedacht, so eine riesige Anlage ohne Besuchermassen vorzufinden. Die "Schlucht von Wasser geformt" wurde von einem Wassergraben umgrenzt und sieben Brücken führten in die einstmals regional sehr bedeutende Stadt, die ihren Zenit von 600 -1000  hatte. Der höchste Tempel mit 32m reizt Steffen, ihn zu ersteigen und oben die Geier zu ärgern. Wenn man diesen Ideenreichtum und die Schaffenskraft von vor 1000 Jahren sieht, da fragt man sich warum es heute nicht mehr dazu reicht, die Löcher in den Straßen zu füllen, seinen Müll nicht in den eigenen Vorgarten zu werfen und....und...und. Ok, wir sind hier zu Gast. Am Ende der Fahrt durch Dreck und Staub entlang der Neubau Bahnstrecke finden wir im Garten des Hotels Yax-Ha Cabañas bei Chetumal erstmal unseren Traumplatz.

 

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Calakmul....

....bleibt uns in unschöner Erinnerung, denn die Zufahrt hat es mit über 60km Schlaglochstraße mächtig in sich. Wir kehren nach etwa 20km um, als uns ein unfreundlicher Wachposten zurückschickt, weil eben das Übernachten nahe dem nahen Eingang nicht erlaubt ist. So übernachten wir nahe der Fernverkehrsstraße und haben den 6.Tag infolge Lastwagenlärm. Hier werden uns die Folgen der Großaktion "Mayazug" des Präsidenten vor Augen geführt. Eine gewaltige Schneisse durchzieht die Landschaft, ganze Berge werden für Baumaterial abgetragen und mit tausenden von LKW über die Straßen zu den Bahndämmen gebracht. Um uns herum sind fast nur solche riesige, laute und dreckige LKW, die die Erd- und Steinmassen transportieren und entsprechend sehen die Straßen und damit auch wir aus. Wir sind sowas von sauer, denn wir fahren mehrere hundert km praktisch in einer Baustelle. Das Projekt ist umstritten, denn wer profitiert vom Zug? Wohl kaum die Maya. Eventuell stehen sie dann am Zug und verkaufen Bananen...

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Isla Aguada Tag 4 und 5

Wir genießen das etwas kühlere Wetter und erledigen ganz wichtige Dinge wie Haare schneiden, Haare färben, Podologie selbst gemacht...leider haben wir auch hier keine Marie! Am Nachmittag kommen, wie jeden Tag, die Delphine und versetzen uns in Aufregung. Wann springt er nun endlich....zu träge, zu viel Fisch gefressen. Die Nacht zum Guadalupe Tag wird hier bis 01.00Uhr zum Tag gemacht, indem zahllose Raketen abgefeuert werden. Wenigstens ist es nicht so warm. Am Dienstag besuchen wir das Leuchtturm Museum. Er wurde vor dem Verfall gerettet und ist nun ein echtes Kleinod mit Museum und Bildergalerie. Ja auch Piraten haben sich hier im Ort mal wohlgefühlt, wie man liest und auf den Bildern sieht. Leguane verstecken sich im Park....

 

 ...auf den Bäumen weil es unten zu kalt ist!

 

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Isla Aguada Tag 2 und 3

Herunterkommen lautet das Ziel. Hier wird es uns gut gelingen, die Fahrstrapazen der letzten Tage abzubauen. Ein schöner Sonnenaufgang, die Badewanne vor der Tür und dieser kleine nette Ort, der sogar zu den "Pueblos Mágicos", den magischen Orten Mexicos, gehört. Wir kreiseln kreuz und quer mit dem Rad durch den Ort und entdecken auch den Zócalo, der schon für Weihnachten geschmückt ist. Wir widerstehen allen Lockversuchen, in Restaurants zu gehen, denn am Samstag gehen wir ins Camper Restaurant zum Meeresfrüchteesssen und am Sonntagabend ist das erste Grillen mit dem "mitgeschleppten" Cobb Grill angesagt. Nach dem Grillen kommt frischer Wind auf, denn eine Kaltfront kühlt uns auf 25°C ab. 

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Zur Insel Aguada

Am 12. Dezember findet das wohl wichtigste Fest der Mexikaner statt, der „Día de Nuestra Señora de Guadalupe“ (Tag der Jungfrau von Guadalupe). An diesem Tag finden zahlreiche Prozessionen statt und Zehntausende Gläubige aus ganz Lateinamerika pilgern zum Berg Tepeyac in Villa de Guadalupe in Mexiko City, um ihrer Schutzpatronin zu gedenken. Früher wurde auf diesem Berg die Göttin Tonantzin von den Azteken verehrt. Wallfahrtsorte sind auch auf Yucatan, denn wir überholen unterwegs viele Pilger, die zu Fuß mit Fackel, per Rad oder Auto unterwegs sind. Eigenartigerweise sind auch einige in Gegenrichtung unterwegs. Dass es langsam auf den Höhepunkt am 12.12. zugeht, merken wir auch daran, dass die Anzahl der Raketen, die ab Nachmittag abgeschossen werden, täglich steigt. 

 

In Isla Aguada auf der gleichnamigen Insel finden wir bei "Freedom Shores" endlich einen angenehmen Platz, um einige Tage zu bleiben. Die beste Nachricht: Es gibt kaum Moskitos. Die Schlechte: Die belebte Landstraße ist in Hörweite. Riesige Trucks, bei denen der Schalldämpfer sich verabschiedet hat, knattern die ganze Nacht über die riesige Brücke "Nuevo Puente de la Unidad". Alles gute ist nie beisammen, aber wir genießen es trotzdem sehr, endlich einen schönen Platz gefunden zu haben. 

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La Venta und weiter bis Frontera

 

Zikaden in La Venta

Die Nacht auf dem Parkplatz vor dem Museum war erträglich und somit sind wir voller Tatendrang. Gleich am Eingang stehen 3 beeindruckend große Köpfe aus Sandstein. Eine Tafel hilft, das fast unkenntliche doch einigermaßen zu erkennen. Beeinndruckend ist der Fund einer Figurengruppe, die wie zu einer Versammlung zueinander steht. Auch die kleinen Kopf Fundstücke beeindrucken, denn sie zeigen viele verschiedene Gesichter und Frisuren. Auch Frauenkörper als Symbol der Fruchtbarkeit fand man häufig. Die Blütezeit dieser bedeutenden olmekischen Zeremonialstätte war zwischen 900 - 400 vor Christus, also vor ca. 3000 Jahren! Leider waren die Wege so wenig eingerichtet und gepflegt, dass es sich wenig lohnte, die Stätte näher zu besichtigen. Die einstige Pyramide, vor allem aus Schlamm gebaut existiert noch als großer Hügel.

Danach hatten wir unseren Alptraum auf außerordentlich schlechten Straßen. Wir können kaum von der Straße aufschauen, um die schöne, wasserreiche Landschaft zu genießen, denn das nächste Monsterloch ist schon ausgefahren...

Die Zufahrt zu einer Kakao Plantage war so schlecht, dass wir befürchten mussten aufzusetzen und somit setzte sich der Alptraum auf der Straße bis zum Sonnenuntergang fort, bis wir "Zuflucht" in einer Marina fanden, die wie ein Hochsicherheitstrakt mit Elektrozaun gesichert war. Moskitos im Überfluss, sodass es bei dem schönen Wetter doch nur die Innenvariante gab. 

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Überlandfahrt im Regen nach La Venta

Ein Regenwald kommt ja nicht von ungefähr...da muss es schon regnen. Das tut es auch und nicht zu wenig. Was, wenn sich unter einer Wasserlache ein tiefes Loch verbirgt? Wir beobachten die Straße so angespannt, dass wir von der Umgebung wenig mitbekommen. Selbst die "Bezahl- Autobahn", die wir uns leisten in der Hoffnung auf bessere Straße, hat zuweilen extreme Unebenheiten. So kommen wir mehr als 2h verspätet in La Venta / Tabasco, an, wo uns am Eingang der Olmeken Kopf düster anschaut.

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Toro Prieto - Regenwald - Catemaco

Es hat so stark geregnet, dass wir befürchten, nicht mehr aus dem Garten heraus zu kommen. Also beeilen wir uns und kommen gut auf festen Boden. Die Strecke unterwegs ist in einem sehr schlechten Zustand, teilweise von Wasser überspült, sodass man eventuell verborgene Löcher nicht sehen kann. Bäche wurden zu wilden Flüssen, die bis an die Straße reichten. Wir sind in der Biosfera Tuxtla, dem nördlichsten Regenwald  Amerikas. Mit durchschnittlich 20km/h geht's anstrengend voran. Aufgrund der Wassersituation klemmen wir uns den Besuch eines Wasserfalls. Im UDO haben wir beim Start 99%Luftfeuchtigkeit!

In Catemaco sind wir mutig und fragen da, wo wir eine Parkmöglichkeit mit Blick zum See finden. Wir haben Glück und können für 200 Mex, was sich so lamgsam als Standard etabliert, die Nacht verbringen. Zum Mittag ist mal wieder Pollo Asado angesagt, was eigentlich immer auch zu finden ist! Dann machen wir noch einen kleinen Stadt Besichtigungs Spaziergang und gönnen uns dabei einen Drink am See,  als es zu regnen anfängt. Die recht junge Kirche ist ein Hingucker.

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Abschied von AROMAS in Tlacotalpan

Am letzten Tag werden wir mit hochherrschaftlichem Besuch beehrt, bevor wir uns dann auf die Fahrt Richtung Golf begeben.

Auf dem Weg begegnen wir immer wieder LKW hoch beladen mit Zuckerrohr. Kurz vor unserem Tagesziel durchqueren wir ein Gebiet mit vielen Vulkankegeln, die man auch sofort als solche erkennt. Wir wagen einen Abstecher in das kleine Dorf Toro Prieto, aber erst nachdem Steffen den Weg "abgecheckt" hat. Gerade als wir schon freien Blick aufs Meer haben, wird uns vom Besitzer des Grundstückes, vor dem wir gerade halten, die Benutzung als Stellplatz für die Nacht für 150 Pesos angeboten. Da kann man nur "Ja" sagen. Tisch und Stühle raus und ....Stollen auf den Teller. Beinahe wäre ein Stück einem frechen Hund "zum Opfer" gefallen. Dafür erhält er eine Moralpredigt. Dann fängt es auch schon an, stark zu regnen. Innenveranstaltung!

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Geburtstagsfeier in Tlacotalpan

Nicht nur meine Liebe, Barbara, auch unsere derzeitige Reise Heimatstadt feiert und zwar ihre 25- jährige Zugehörigkeit zu den anderen 10 Welterbestädten Mexicos. Wir haben die Aktivitäten in der Stadt gesehen, nachgefragt und so von der geplanten Feier mitbekommen. Also haben wir uns schnell noch Moskitoschutz geholt, unsere derezeitigen Reisenachbarn aus Deutschland und den USA informiert und uns dann an der Pizzeria getroffen. Vorher haben wir nochmal Atmosphäre getankt....

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Tlacotalpan Tag 2

Wir hatten eine zwar sehr warme Nacht (29°C) im Womo aber auch sehr ruhig. Das ist selten der Fall! Auch ansonsten haben wir ein schönes Umfeld und vor allem einen Pool. Den haben wir gleich am Morgen genutzt. Dann haben wir die schöne Stadt weiterhin per Rad erkundet, denn einige Ansichten muss man Vormittags fotografieren. Bei 31°C macht sich eine Pause am Fluss gut, vor allem, wenn es Michelada gibt, ein leckeres Mischgetränk mit Tomatensaft, Bier und natürlich Tajin, das Chilisalz.

Michelada

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Zur Welterbestadt Tlacotalpan

Als Bewohner des deutschen Bundeslandes mit den meisten Welterbestätten (Sachsen- Anhalt) möchten wir dieser Stadt gern unsere Referenz erweisen. Wie wir recht schnell bei der ersten Radtour zur Abendstunde sehen, bekam die Stadt 1998 den Titel nicht zu unrecht. Selbst die Schäden eines schweren Hochwassers 2010 wurden recht schnell überwunden. Schon bei der Einfahrt zeigt die Polizei Präsenz und Eingangstüren von Geschäften werden professionell bewacht. Das Besondere sind die vielfarbigen Häuser mit einem kleinen "Laubengang". Mit Blick auf den Zócalo gönnen wir uns Pizza zum Abend. 

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Veracruz

Als Kind hat mich diese Stadt beim Brettspiel mit Schiffen, die um die Erde fahren, fasziniert. Nun sind wir hier, fast! Wir stehen auf der Rancho la Condesa am Stadtstrand und nehmen ein Taxi in die Innenstadt. Ein kleiner Bummel entlang eines Souvenirmarktes, dann steigen wir in einen Hop-on - hop-off Bus ein, der aber nur 3 Haltepunkte hat. Es sind gerade soviel Gäste, dass er überhaupt fährt. Nach einer 3/4 Runde steigen wir am Aquarium aus und gönnen uns ein sehr gutes Essen in einem Fischrestaurant direkt am Strand. Pescado a la Veracruzano und gebratene Garnelen -  superlecker.

Wieder am Ausgangspunkt angekommen, schlendern wir zum Zócalo, wo gerade alles für Weihnachten geschmückt wird. Dort gibt es eine Fußgängerzone entlang herrlicher Gebäude mit Laubengängen. Man war nicht in Veracruz, wenn man nicht im Café Parroquia war. Guter Kaffee - gute Atmosphäre - tolle Gäste! Mit dem Hop- Bus fahren wir noch die halbe Strecke zurück und für den Rest organisiert uns ein Hotel ein Taxi. Bei der Ranch, oh Schreck, ist das Tor verschlossen. Mutig schlagen wir uns über das Nachbargrundstück zu UDO durch.

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Chronik einer Nacht und Flucht nach Veracruz

Das machen wir eigentlich nicht --  veröffentlichen, was wir nachts getrieben haben.. 

Laute Musik mit tiefen Bässen bis 2 Uhr gehört. Dazwischen um 24Uhr ein Feuerwerk gesehen, Mücken gefangen von 02.30- 03.45, einschließlich Moskitonetze aufhängen und dem Wettbewerb "bester Hahneschrei" ab 03.30 Uhr verfolgen! Ok, selbst gewähltes Leid! Deshalb also "Abflug" nach Veracruz --  nicht ohne die örtliche Besonderheit, die riesigen Sanddünen, bestiegen zu haben, wo man hier ganz cool mit Quads hochfährt. Noch ein Walmart auf dem Weg und schon steht die Einfahrt nach Veracruz an. Zum Glück ist unser Stellplatz auf einem Bootsservice, der Rancho la Condesa, eine gute Wahl. Erstmal stehen wir ungestört unter großen Bäumen und Pfaue stolzieren im Garten.

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Die präkolumbische Totonaken Stadt Cempoala

...liegt für uns direkt auf dem Weg nach Veracruz und ist natürlich einen Stopp wert, da wir nach 1,5 h Fahrt auch schon pausenreif sind. Unterwegs haben wir mal wieder über die reichliche Feuchtigkeit und damit über das Grün der Natur gestaunt. Wir mussten uns direkt mal fragen, ob wir denn in Mexiko sind. Am Topes kann man eventuell etwas verkaufen, denn hier muss man langsam fahren.

Cempoala war einmal sehr bedeutend, wurde im 15.Jhd von den Azteken eingenommen und zu Tribut verpflichtet. Und wie das so ist mit geknechteten Untertanen, waren sie damit willige Handlanger, bzw. wurden ausgenutzt von Cortés gegen die Azteken. Wie es ausging wissen wir. Trotz Bündnis haben die Spanier auch hier alle Götterstatuen im Namen Christi zerstört. Das Besondere an den Tempeln hier ist das Material, glatte runde Flusssteine und die Zinnen auf einigen Tempeln. Der Templo Mayor wurde erst 1972 freigelegt.                Ein lautes Nachtplätzchen finden wir in Chachalacas.

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Coco Loco - Casitas Sonnentag

Mehrmals versprochen, heute ist es da, das schöne Wetter. Schon zum Frühstück. Radfahren ist ausgereizt, Strandspaziergang ist angesagt. In Casitas stürzen sich 5 "Gaststätten Reinholer" auf einen ankommenden PKW. Ein Sechster kommt von Richtung Strand. "Zu viele Jäger sind des Hasen Tod"!

Es ist Wochenende und das verschlafene Städtchen erwacht zu Hochform. Überall sprießen "Restaurants" aus dem Boden und Bikinis und aufgeblasene Schwimmringe in Pelikanform hängen an jeder Ecke. Nein so viele Ecken gibt's gar nicht. Mexikanische Familien bevölkern an den Wochenenden Parks und Strände und lassen es sich gut gehen. Eine angenehme Atmosphäre macht sich breit. Man gönnt sich etwas. Das wissen auch die zahlreichen Verkäufer von ....

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Coco Loco Casitas

Hier haben wir nun mal Zeit und Ruhe unsere durchgeschüttelten Knochen zu erholen. Auch Wäsche waschen (lassen) und UDO-Pflege steht mal an. 2 Maschinen a 3,5kg für 8,50€. 

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Tuxpan - Tecolutla/ Casitas über El Tajín

Was macht man, wenn einem langweilig wird, andererseits jedoch eine Welterbe Attraktion in der Nähe ist? Richtig, man fährt dort hin, nach El Tajín. Die Topes unterwegs werden immer größer. In Tuxpan haben wir dem OB mehrmals den Vogel gezeigt, als wir genau hinhörten, ob unsere Bodenwanne auf den Topes aufsitzt. El Tajín war gegen 12.30Uhr noch etwas "verschlafen",  als wir ankamen. Gut so! Nun sind wir ja in Sachen präkolumbianischer Ruinen nicht ganz unbeleckt, aber El Tajín ist schon, wegen seiner Größe, von der man bisher nur ca. 1/4 ausgegraben hat, mit seinen Nischen in den Pyramiden beeindruckend. Einen Führer nehmen wir nicht, denn Wiki hat uns schon mal in Szene gesetzt und so können wir uns ganz den optischen Reizen hingeben. Na und welchen alten Bekannten treffen wir hier wieder:"13 Kaninchen", den Ur-Ur....Ur Großvater von 18 Kaninchen! Diese Typen waren allmächtig. Wir haben ihn (18!) damals auf unserer Tour 2017 bis Copán aufgespürt. Wie konnte der nur auf seinem Kautschuk Ball so schnell durch sein Reich rollen.😀 Na unser Otto I. war ja auch einige male in Italien. Haben die auch über die damaligen Straßen gemeckert?

 

Die Voladores zeigen uns, woher der Wind kommt.

El_Tajín und die VOLADORES

Dann noch 75 km Schüttelstrecke und wir kommen bei Martin am Traumstrand bei Casitas an. Herz, was willst du mehr. Hier werden wir erstmal bleiben, denn der freundliche Empfang verspricht eine schöne Zeit.

Hier ein kleines Video:

Wir mit UDO auf Mexicos Straßen

 

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Tampico - Tuxpan

Der Abend und die Nacht auf dem Walmart Parkplatz waren die Härte. Wir hatten 30°C im Womo und selbst offene Fenster und Ventilator brachten es nach Stunden nur auf 28°C. Allerdings waren wir ungestört, was ja schon viel wert ist. Die etwa 190km bis Tuxpan schaffen wir dank guter Straßen recht flott, passieren diese Brücke mit Zoll und staunen über die grüne Landschaft. Nur in Tuxpan staut es sich. In diesem Ort passierten wir heute die schlechteste Straße ever. Da hätte man ein ausgewachsenes Schwein in dem Straßenloch gut verstecken können. Das Hotel Azul direkt am Golf überrascht uns positiv und so entschließen wir uns mindestens 2 Tage hier zu bleiben. Obwohl es ein Wochentag ist, geht es am Strand "busy" zu. Eine Piña Colada lässt den Tag ausklingen. 

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La Pesca - Tampico

Wie beschlossen, verlassen wir La Pesca ca.9.00 Uhr und gehen die 220km bis zu einem Vorort von Tampico an. Am Zielort soll es einen schönen Strand geben...der ist auch da, nachdem wir 2 penible Sicherheitskontrollen passiert haben, die ein Hafengelände absichern. Uns wird bewusst und ein Einheimischer bestätigt es, dass man hier zwar schön baden, aber nicht übernachten kann. Also suchen wir den nächsten Platz, der ein Campingplatz sein soll, aber nicht mehr existiert. Die weiteren angegebenen Strandbereiche verheißen eventuell Polizeikontrolle und Platzverweis in der Nacht und so landen wir bei Walmart. Unterwegs passieren wir Salzfelder, wo man anhand der violetten Farbe den sehr hohen Salzgehalt erahnen kann

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La Pesca 3.Tag

Bestes Wetter um die Umgebung zu erkunden. Eine Familie macht einen Bootsausflug vom Strandbereich unseres Campingplatzes und wir reservieren für ca. 36€ auch eine einstündige Fahrt. Die geht dann durch dichte Mangroven in der weitverzweigten, 230km großen Lagune. Am Nachmittag radeln wir zum Strand und staunen über die Menschenmassen am Strand, der besonders in der direkten Uferzone stark vermüllt ist. Keinen störts. Man kann ja mit dem Buggy drüberfahren. Wir "stelzen" nach vorn und Steffen genießt die Brandung. Danach statten wir unserem schon bekannten "Restaurant" einen erneuten Besuch ab und wissen auch schon, was wir essen....

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La Pesca wir bleiben

Ja, es ist erholsam und schön hier. Wenn da nicht die Mücken wären, würden wir abends gern noch länger draußen bleiben...

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La Pesca

So haben wir uns das vorgestellt...jetzt ist es Realität. 

Heute steht mal Einiges an. Sehr vermissen wir die podologische Kunst von Marie. Heute nun müssen wir selber ran. Nach der Anstrengung muss man sich erholen...

Nachdem ich meine Beine aus der Sonne genommen habe, stellte sich die Frage,  wieweit wir vom nördlichen Wendekreis entfernt sind: dieser ist etwa 20km südlich von uns. 

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Déjà- vu an der Grenze!?

Wir brechen zeitig vom tollen Übernachtungsplatz bei " Pro Bass" auf, um bei Öffnung der Schalter, 9.00Uhr, vor Ort an der Grenze zu sein. Das gelingt, aber die handwerkliche Umtriebigkeit um den Schalter ( Maler!) macht uns stutzig. Die Zeit vergeht und als 15min danach ein Beamter kommt, um uns mitzuteilen, dass das Internet ausgefallen sei und wir zu einem anderen Grenzübergang fahren sollen, glauben wir uns trifft der Blitz. So etwas kennen wir von der Einreise nach Mexiko am 1.1.2017, als wegen Software Umstellung nichts mehr ging. Zu einem anderen Übergang bedeutet Einreise in die USA!!! mit allen Konsequenzen. Wir beschließen zu warten, machen Kontakte und nach 2,5h Warterei geht's endlich los. Nur eben haben wir nun noch die 4,5h Fahrt vor uns, denn außer Übernachtung an Tankstellen, bietet unsere i- Overlander App nichts an bis La Pesca. Dass man auf mexikanischen Straßen nie so vorankommt, wie in den USA, wissen Insider. Dennoch nutzen wir die Geschwindigkeit wo es geht aus und einmal sind wir so voll auf ein "Topes" aufgefahren. Sorry UDO! Am späten Nachmittag erreichen wir Soto la Marina, wo wir nun unbedingt einen Geldautomaten finden müssen, was uns nach längerer Suche, bei Verlust einer Stunde, gelingt. Zur Belohnung schnell noch Hähnchen vom Holzkohlegrill gekauft und ab. Noch 50km und 40min bis Sonnenuntergang. Da der Weg nahezu 80km/h zulässt sind wir so gut dran, dass wir schnell noch zum Strand schauen können, ob auf dem dort eingetragenen Stellplätzen Womos stehen. Da keiner da ist und es nicht nötig ist, steuern wir den ausgewiesenen Campingplatz an, freuen uns, dass offen und frei ist und wir einen sehr viel besseren Preis aushandeln können, als in der App beschrieben (250 statt 500!) Allerdings ohne Strom. Aber die Sonne scheint ja!

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Zur mexikanischen Grenze bei Brownsville

Nach einer ruhigen Nacht beim Seafood Restaurant wechseln wir als erstes den Standort zur Pier, um bessere Sicht beim Frühstück zu haben. Wir genießen es! Die Eintönigkeit auf der Straße setzt sich bis Harlingen bei Brownsville fort, wo wir auf dem Parkplatz eines riesigen Outdoor Shops, "Bass Pro Shops", Stellung beziehen. Na ok, unterwegs eine gute Tat:                                                2 Schildkröten von der Landstraße weggetragen, damit sie nicht überfahren oder von den zahlreichen Geiern angefressen werden.

Wir vertreten uns die Füße im riesigen Shop, fragen nach Einverständnis zum Parken über Nacht und freuen uns über positive Auskunft. Beim Fußweg von 2km zu T-mobile, um etwas zu klären, isr Steffen weit und breit der Einzige der hier zu Fuß geht. So ist das hier.

 

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Ein Abstecher zum Nationalpark "Padre Island National Seashore"

Es hätte so schön sein können am Sandstrand....aber es regnet ununterbrochen. So beschließen wir, die letzte Strecke bis zur mexikanischen Grenze noch ein wenig zu verkürzen, müssen aber stundenlang durch langweilige Landschaft fahren.

 Padre_Island_National_Seashore

Wie ein Gürtel liegt der Nationalpark "Padre Island Seashore" vor der texanischen Küste. Hindurch durch Corpus Christi gelangen wir über mehrere riesige Brücken in die Nähe dieses NP, zum Mustang Island Statepark. Eine Stichstraße führt direkt zur Küste, wo bei besserem Wetter sogar Wohnmobile auf dem Strandstreifen stehen dürfen, was heute wegen des enormen Regens nicht möglich ist. Selbst ein längerer Spaziergang ist nicht machbar. So ziehen wir doch eine Fahrstunde weiter in das kleine Nest Riviera Beach, fragen den Wirt eines Seafood Restaurants, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen, wenn wir "dinieren" und haben nicht nur keine Stellplatzgebühren, sondern auch ein super leckeres Abendessen. 

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Auf zum Golf von Mexico

Wir sehen keine reizvollen Ziele mehr auf dem Weg zum Golf und so starten wir früh zu einer geplant langen Tour. Ein Besuch von Houston scheint verlockend, doch wurde uns mit der Begründung "langweilig" und "kriminell" davon abgeraten. Eine Pause auf einem Supermarkt- Parkplatz, eine Pause bei DQ, weil es da leckeres Erdbeereis gibt und nach ca. 6h Fahrt sind wir am Magnolia Beach bei Port Lavaca nach 2727km von Cleveland. Die Straßen, und das sei mal generell gesagt, sind überwiegend in gutem Zustand, es gibt wenige Baustellen und was uns besonders wundert: selten Unfälle. Nur Waschbären scheinen sich beim Straße überqueren besonders blöd anzustellen...

In Houston haben wir selbst diese Kreuzung gemeistert...

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Texas on the road

Heute wollen wir noch etwas vorankommen. Aber erstmal staunen wir, was manche so mit sich herumschleppen...bestimmt 25m lang!

Das Wetter ist....eher November - Deutsch. 12°C!!!! Wir waren ja schon 2016 kurz in Texas, aber so ist es uns nicht bewusst geworden: Texas ist so grün. Ja, zeitweise sogar regenwaldartig. Wir finden nur eine Erklärung: Die Nähe zum Golf von Mexico. Die Luft kühlt hier ab, und Physik, sie gibt Feuchtigkeit ab. Zeitweise fühlen wir uns wie auf einer deutschen Alleenstraße. Ein KOA Campingplatz möchte nicht mit unseren Preisvorstellungen mitgehen und so kommen wir zum Ratcliff Lake NP, wo wir erstmal ein paar Runden kreiseln, denn alle Plätze sind reserviert. In Runde 2 kommen freundliche Texaner auf uns zu und offerieren einen Platz, den ihr Verwandter reserviert und bezahlt hat, aber wegen des schlechten Wetters nicht gekommen ist. Wir bekommen ihn für "free". Wir bedanken uns mit Ferrero Roché und haben ein nettes Gespräch dazu. So geht Camping hier. Zu Abend gibt es gebratene Rinderleber.... ein Gedicht!!!

Übrigens: unser UDO lebt und versteht uns !!! Unterwegs sieht Steffen Abschleppfahrzeuge und sagt: "Falls UDO mal versagt, kaufen wir so einen Abschlepp - Truck und hängen ihn an den Haken... "                                                2 Minuten später stottert der Motor und die gelbe Motor - Störungsleuchte geht wieder an. Wer glaubt da noch an Zufall!? Daraufhin haben wir ihn gestreichelt mit den Worten "Lieber UDO, das war nicht wirklich ernst gemeint. Sorry!" 

Der Tag nimmt ein gutes Ende, denn nachdem wir den KOA wegen zu hohen Preises abgelehnt haben, haben wir im Ratcliff State Park Glück. Nachdem wir nur reservierte Plätze gesehen haben, kamen Camper auf uns zu und haben uns einen von ihnen reservierten und bezahlten !!! Platz für "free" angeboten. Aus vielen nachvollziebaren Gründen bleiben wir nun 2 Nächte hier. Es ist schöne, ruhige Natur. Wir genießen einen Ruhetag.                                                    Wir haben die freundlichen Nachbarn, die ca. 3 Autostunden entfernt von der mexikanischen Grenze wohnen, nach ihren Erfahrungen bei Fahrten nach Mexiko befragt. Antwort: Da waren sie noch nie mit eigenem Auto!!!?😮

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Auf nach Texas

Nicht zufällig haben wir uns gestern so beeilt, um zum Diamanten Vulkankrater zu kommen, denn es soll heute regnen. Frühstück raus - Frühstück rein, denn es nieselt. Aber uns schmeckt es trotzdem. 🙂 Nach einem Mittagstopp bei Walmart macht der Himmel die Schleusen auf. In einer Regenpause fahren wir mit viel Optimismus los, aber der Regen nimmt stark zu. Bei diesem Imbiss wenden wir, um Zuflucht auf einem RV Platz in Texarkana zu suchen. Die verblüffte Dame an der Rezeption staunt,dass wir keinen Strom brauchen und so bezahlen wir nach Wunsch!!! 30$

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Auf Diamantensuche in Arkansas

Da ging doch die Nachricht in den Medien um die Welt,  dass ein kleines Mädchen,  auf einem Stein sitzend im "Crater of Diamonds State Park" einen ziemlich großen Diamanten einfach so gefunden hat. Diamanten auf einem Stein sitzend finden, das können wir auch....haben wir uns gedacht. Doch schon als wir am Eingang die Profis mit Wagen,  Schaufeln, 10 Eimern und Waschsieben gesehen haben, kamen uns leichte Zweifel. Zumindest haben wir uns das Video im Visitor Center    angesehen, wie man "trocken" Diamanten findet. Und schon sind wir guten Mutes losgezogen. Als Steffen sich nach einem schönen Jaspis Stein bückt, findet er seinen ersten Diamanten*. Es folgen 2 Stunden mühsamen Rückenstresses und dann findet er sogar noch einen. Sein bestes Pferd im Stall geht leider leer aus. Grillen am Abend ist der perfekte Tagesabschluss.

 

 *- Am Ausgang sitzt so ein junges gemeines Ding, genannt "Expertin" und bezeichnet Steffens Diamanten als "Quartz". 😫 Frechheit! Am liebsten hätte sie wohl, dass er seine " Diamanten " bei ihr in den Abfalleimer wirft, damit sie diese mit nach Hause nimmt. Denkste Puppe!

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3 US Bundesstaaten an einem Tag

Wir fahren noch ca 100 Meilen auf dem schönen, entspannten Natchez Trace Parkway, erfahren dabei auch die traurige Geschichte der Vertreibung der Ureinwohner, es sind mehrere Stämme, die zwangsumgesiedelt wurden, um fruchtbares Land für europäische Siedler zu haben.

 Pfad_der_Tränen

Die Spuren der Ureinwohner konnten wir in Form der noch bestehenden "Mounds" an 2 Stellen entlang des Parkway sehen. Sie entstanden ca. 100 n.Ch. und 1100 n. Ch. Unvorstellbar wie schmerzvoll es sein musste, dieses wunderschöne angestammte Land zwangsweise verlassen zu müssen. 

Wir verlassen Tennessee, fahren kurz durch Alabama, um in Mississippi nach Clarksdale zu gelangen. 

In Clarksdale und Umgebung entstand der Blues. In dem "Delta Blues Museum" von Clarksdale wird dies etwas laienhaft dokumentiert. Wir übernachten dann auch dort auf einer Art RV-Platz.

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Alternativprogramm NATUR auf dem Weg in den Süden

Das war aber nun endgültig bis auf New Orléans die letzte Großstadt die wir besuchen. Ab in die Natur! Da gibt es doch tatsächlich einen langgestreckten (444mi) Nationalpark, der Nashville mit dem Golf von Mexico verbindet - der "Natchez Trace Parkway". Der Weg atmet Historie, denn er war der Weg der Eingeborenen, der Sklavenhändler, Soldaten, ersten Siedler... Heute darf man entlang laufen, Radfahren, auf einem Pferd reiten oder eben wie wir mit dem Auto entlang fahren. Man kommt sich vor wie in einer Traumwelt - keine Trucks und somit kein Lärm und Stress. In Abständen gibt es Rastplätze und Aussichtspunkte in super gepflegtem Zustand. Schon etwa gegen 14.00 Uhr finden wir unseren Übernachtungsplatz auf einem kostenlosen (!) Campingplatz,  der allerdings nichts weiter als Platz, Grillplatz und Sitzgruppe bietet. 

 

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Nashville Music City

Was soll man nun zu Nashville sagen...die Einen würden es als Himmel auf Erden bezeichnen, wo ihre Götter wohnen, die anderen als "nice to see", wie eine Stadt mit Dauerrummel. Wir haben für 51$ eine Hopp- on-hopp of Tour gemacht und dadurch viel gesehen. Beeindruckend ist der Centennial Park, wo noch wenige der Exponate der "Jahrhundert" Ausstellung, wie zum Beispiel das Parthenon, zu sehen sind.

Parthenon_(Nashville)

Auch die Union Station, ein zum Hotel umgebauter ehemaliger Bahnhof von 1900 im gotischen Stil, ist eine Pracht.

Den "Musik Rummel" haben wir uns, angefangen vom Hard Rock Café, am Cumberland River, erschlossen. Oft ist eine Musikbar an der anderen und lauter als die andere, dazwischen Schuh- und Hutshops, teilweise sogar auch mit Livemusik, damit sich jeder Fan auch die passende Austattung besorgen kann. Zweimal haben wir Musik nach unserem Geschmack gefunden. Man muss (kann) es mal erlebt haben.

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Auf nach Nashville Tennessee

Heute erreichen wir sie - die Partnerstadt unserer Heimatstadt Magdeburg. Da wir übers Wochenende bleiben, ist ein Walmartstopp unterwegs notwendig, auch vor allem deshalb, weil aufgrund der kalten Nächte und einiger kalter Tage die Gasflasche nur etwa eine Woche hält.

Da es in der Innenstadt keine oder nur unsichere Übernachtungsplätze gibt, bleibt nur zwischen 2 Campingplätzen am nördlichen Stadtrand zu wählen. Dass es nicht romantisch zugehen wird,  erkennen wir schon während der Vorbeifahrt auf der Autobahn. Am Eingang ist Anstehen angesagt. Nur dadurch, dass wir ein vergleichsweise kleines Mobil haben (6,5m; die 5th Wheeler (Sattel- Anhänger) um uns herum sind mindestens 18m lang), ergattern wir einen der letzten 3 Plätze für ca. 50$/Nacht. Wir vernaschen ein paar Bier, braten die Rib-Eye Steaks und bewundern den Sonnenuntergang....

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Mammoth Cave Kentucky

Nach dieser Nacht schwören wir uns, nicht wieder in der Innenstadt einer so großen Stadt zu übernachten. Wer kann denn bei der Geräuschkulisse gesund bleiben? Aus diesem Grund flüchten wir ohne Frühstück noch vor 8.00 Uhr, um am Ohio den Sonnenaufgang zu erleben. Wir haben uns einen günstigen Platz zwischen der "Big Four Bridge" und der "John F. Kennedy Memorial Bridge" ausgesucht und können hier das Farbspiel genießen. Nach dem Frühstück geht Steffen über die geschwungene Rampe auf die alte Eisenbahnbrücke (Big Four), die jetzt eine Fußgängerbrücke mit Musik und Beleuchtung ist. 

 

Einen Fuß über Brückenmitte und schon ist er in Indiana.

Und heute beweisen wir, dass wir uns nicht nur in Brauereien herumtreiben -- wir können auch Natur! Die größte bekannte Höhle der Welt, die Mammoth Cave, zum Beispiel. 

Mammoth-Cave-Nationalpark

Wir entscheiden uns für die "vereisten Niagarafälle", was sich als gute Entscheidung entpuppt, denn wir sind sehr beeindruckt über die Größe der Formationen. Auf dem Campingplatz des NP können wir für 25$ auch ruhig übernachten, nachdem wir uns am Feuer Bratwürste am Spieß gegrillt haben.

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Louisville - Birthplace of Bourbonism

Ja so betitelt sich die Stadt. Und auch wir sind vor allem deswegen hier. Zu Mike & Yifat's Hochzeit hat uns Kevin aus Cleveland den Bourbon - Trail empfohlen und uns damit heiß gemacht.

Wir verlassen den schönen ruhigen Übernachtungsplatz vor dem Carillon Park in Dayton zeitig, meistern die 185 Meilen gut und sind passend zum Tourbeginn 13.15 Uhr in der ANGELs ENVY Destillerie in Louisville. Die Tour ist interessant, die Verkostung noch besser. 30000 Flaschen verlassen die Destillerie täglich. Besonders da, wo die Eichenfässer nach ca.4 Jahren Lagerzeit ausgekippt und dann zum Beispiel in Portweinfässer umgefüllt werden, wird man schon vom Atmen alkoholisiert. Eine Flasche darf mit uns mitfahren! Ihr ist aber kein langes Leben beschieden. Versprochen!

Nach der Destillerie lassen wir uns per Uber-Taxi zu Old Louisville fahren, wo wir Villen im Backstein Look erwarten. Ja, es gibt vereinzelt sehr schöne Villen, aber der Weg ist langatmig. Zum Glück liegt eine Brauerei auf dem Weg, wo wir eine der besten Pizzen ever (aus Gaststätten!) bekommen.

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Good bye Cleveland -- Hallo Dayton "The Birthplace of Aviation"

Wie schon 2016 fällt uns auch diesmal in Bezug auf das Wetter, und nur darauf allein, der Abschied nicht schwer. In der Nacht hat es etwa 5cm geschneit. Spuren im Schnee zeigen, dass auch amerikanische Rehe gern mal ein deutsches Womo aus der Nähe sehen möchten. Wir verabschieden uns von unseren Lieben und starten etwas später als geplant, um einigermaßen trockene Straßen zu haben. Unterwegs gibt's herbstliche Motive. Damit wir den amerikanischen Wohnmobilen im Styling mal den Daumen zeigen können waren wir unterwegs schnell mal im Car- Styling...

Gerade noch gut in der Zeit erreichen wir das "Wright Brothers National Museum" im Carillion Park von Dayton. Da wir als Magdeburger eine natürliche Affinität zum Fliegen wegen Hans Grade haben, ist dieser Stopp ein Muss. Wir haben uns vorher gut auf Wikipedia informiert und so ist für uns die Ausstellung gut zu verstehen. Der Nachbau des Gliders lll von 1905 ist schon beeindruckend, wie auch der gesamte wunderschöne Carillon Park. Die rustikale Brauerei am Park hat gutes Bier, aber leider kein Essen, sodass es dann doch Süppchen auf dem Parkplatz, wo wir auch übernachten, gibt. 

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Halloween - so geht's!

Damit es auch der Letzte kapiert ....

Oliver erklärt Halloween

ABER....Die Vorbereitungen beginnen schon Tage vorher....

Von 18.00 - 20.00 Uhr ist das Herumziehen offiziell geduldet. Dann ziehen auch wir dahin, wo Oliver es ja schon gezeigt hat.

Gerade zurück, werden die Schätze sofort gewogen.

Max: 8.2 pounds; Oliver 11.7pounds

of Candy!!!!

 

 

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Ein Abend mit "President's Own" United States Marine Band

Darauf freuen wir uns schon seit Wochen! Durch viel Glück und besonders Max's Einfallsreichtum konnten Freikarten für das Gastspiel in der Heimstatt des Cleveland Orchestra, der SEVERANCE MUSIC HALL, ergattert werden. Um es vorweg zu nehmen, es war ein Ohren- und Augenschmaus. 

President's Own

 

Und wollen wir wetten, dass fast jeder Deutsche das berühmteste Lied dieses Orchesters kennt....

DER GENERAL

 

 

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Ein Besuchshöhepunkt -- Olivers 11. Geburtstag

Darauf hat er sich schon im Sommer bei uns in Deutschland gefreut - sein 11. Geburtstag mit uns als Gästen. Der Tag beginnt damit, dass wir ihn wecken dürfen, danach gemeinsam frühstücken und er seine Geschenke auspackt....

 

Ein weiterer seiner besonderen Wünsche ist der Besuch des italienischen Restaurants "Olive Garden" zum Dinner. Es gibt, natürlich, lecker Pasta und natürlich "all you can eat". Er hat sich so auf all die leckeren Dinge gefreut, genießt den Salat und dann.... fehlt der Hinweis darauf, dass  neuerdings Sesam im Beilagenbrot ist!!! Die Folge ist eine extreme Allergiereaktion mit allem Drum und Dran. So schade!

Zum gemütlichen   Geburtstagskaffee bei den anderen Großeltern ist er dann wieder fit und stark genug 11 Kerzen (fast) auszublasen, denn es sind sich selbst wieder anzündende Kerzen!

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Radtour zum Eriesee

Das Wetter ist prächtig, die Jungs haben Schulfrei, weil die Lehrer Zwischenzeugnisse schreiben und Oliver muss sein Geburtstagsgeschenk, das Fahrrad, schon mal testen. Also auf zum Eriesee! Da die Sonne scheint, ist die Laubfärbung der Star des Tages. Unterwegs fallen die Prachtbauten direkt am Ufer des Eriesees ins Auge. Erster Stopp ist der kleine Columbia Park mit dem Wasserfall. Da es hier ausnahmsweise keine Toiletten gibt, fahren wir weiter zum Huntington Beach, wo die Infrastruktur für ein Picknick, wie fast überall in den Freizeitparks, perfekt ist. Es gibt Sitzgruppen, Grillplätze, überdachte Picknickplätze und peinlich saubere Toiletten. Mit Blick auf den Eriesee schmecken die mitgebrachten vegetarischen Snacks, denn die Würstchen haben wir zu Hause vergessen. Damit aber ist dann klar, dass der Tag nicht fleischlos endet und somit ist Grillen beschlossen.

 

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Cleveland -- eine Radtour in die Stadt

Mindestens einmal in die Stadt, das muss schon sein. Schließlich gibt es hier die Rock & Roll Hall of Fame und eine kleine Altstadt mit Stadthalle.

Wir fahren mit dem WOMO zum Edwater Park, weil wir von da aus auf gut ausgebauten Radwegen in die Stadt gelangen können. Noch vor der Überquerung des Cuyahoga River lockt uns die sehenswerte Markthalle in einem kleinen Altstadtbereich. Leider ist heute kein Markttag und für einen Besuch der Gaststätte der Great Lakes Brewery ist es noch zu früh, denn anstrengender Verkehr durch die Innenstadt steht uns bevor. Zwar gibt es nun teilweise Radwege, aber die Rücksicht der Autofahrer hat ihre Grenzen. Erstes Innenstadt Ziel ist das "Wohnzimmer", also der Theaterdistrikt mit dem überdimensionalen Kronleuchter. Vorbei am Rathaus mit dem "Free"- Stempel radeln wir zum Eriesee, wo wir erstmal Picknick machen. An der Rock & Roll Hall of Fame werden wir als Radfahrer zum Parken soweit weggeschickt, dass wir sie diesmal dann ignorieren.

Auf dem Weg zum Bier steht nun noch die Hope Memorial Brücke auf dem Plan, die mit ihren 4 Wächterfiguren ("Guardians of Traffic") das neue Erscheinungsbild der ehemaligen Cleveland Indians, jetzt Guardians, darstellt. Bei Bildern von Cleveland stößt man immer auf diese beeindruckenden Wächterfiguren, von denen jede ein Transportmittel in den Händen trägt. Leicht halsbrecherich versucht Steffen, auch einige gute Perspektiven zu erlangen. Nun freuen wir uns aber auf die Brauereigaststätte, wo wir dann auch in gemütlichem Ambiente einen 5-er Sampler Bier zur "Marktplatte" genießen. Wegen Bier muss man nicht mehr nach Deutschland fahren, gerade der Craft Beer Markt hat sich hier erfolgreich entwickelt und das schmeckt man auch. Prost!

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Tierische Erlebnisse auf Mapleside Farm

Der Herbst hat auch schöne Seiten - bunt und erlebnisreich. So etwas bieten hier Farmen auf ihrem Gelände. Gegen einen Obolus von 17€/Person konnten wir rutschen, eine WM sehen, durch ein Mais Labyrinth gehen, Geschicklichkeitsspiele, bei einer hay ride (Heuwagenfahrt) mitmachen und natürlich essen. Die Rennschwein WM war groß aufgezogen mit Sportreportern und Max, das Ferkel aus Liechtenstein, gewann Silber. Die gepökelten und geräucherten Puten "Drum-sticks" haben es uns mächtig angetan. Natürlich hatte der Farmer auch Äpfel, Honig, Säfte, Marmeladen und viele andere Produkte im Verkauf. 

Auf dem Rückweg liegt das Rocky River Valley an der Strecke. Ein Wasserfall und das Umfeld am Nature Centre begeistern uns.

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Radtour nordwärts im Cuyahoga NP

Für heute haben wir eine Radtour in Richtung Cleveland geplant, denn das Wetter spielt nochmals mit. Entlang des Towpath (Treidelpfad) gibt es besonders an den ehemaligen Schleusen jeweils interessante Geschichten zu lesen. Am Canal Exploration Center konnten wir eine restaurierte Schleuse sehen. Vereinzelt ist auch der Kanal noch zu sehen.

 

Da der Anstieg zum Brandywine Wasserfall mit dem Rad zu steil war, haben wir es dann mit dem WOMO gemacht. Immerhin ist es Ohio's höchster Wasserfall, zu dem man auf originellen Holzpfaden am Steilhang entlang gelangen kann. Hier gab es eine Mühle, eine Destillerie und später ein Wasserkraft - Elektrizitätswerk.

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Ein Trip zum Cuyahoga Nationalpark

Nationalparks in den USA - das ist etwas ganz Besonderes!

Als erster Nationalpark der Welt wurde 1872 der Yellowstone National Park in den Vereinigten Staaten von Amerika gegründet. Heute gibt es weltweit rund 4.000 Nationalparks. Ihnen liegt dieselbe Idee zu Grunde: Die Natur hat Vorrang und soll sich ungestört entwickeln können.

Genau deshalb fahren wir mit UDO zum Cuyahoga NP ca. 50km entfernt. Vorher machen wir einen Stopp in einer FIAT Vertretung, denn unsere Drossel "hat wieder gesungen" und kräftig gepupst, will heißen, wir hatten sogar Startschwierigkeiten. Am Morgen haben wir eine halbe Sprayflasche Drosselklappenreiniger auf abenteuerliche Weise durchgejagt. Seitdem haben wir danach sogar den Eindruck, dass der Motor ruhiger läuft. So etwas sagt und macht keine Werkstatt, denn da geht's um ein größeres Geschäft.

Wir wurden bei Fiat wie Exoten begrüßt, denn einen Fiat als WOMO hatte da noch keiner gesehen. Man half uns unproblematisch und professionell, denn mit einem Datenlesegerät wurde der Speicher ausgelesen und die Fehlermeldung gelöscht. Ein Dank in Form von Geld wurde mit "Welcome in the USA" abgelehnt. Frohen Mutes sind wir in den Park gefahren und haben am Boston Mills Ski Resort sogar einen WOMO Parkplatz gefunden. Da seit langem mal das Wetter für Radfahren bestens geignet war, sind wir auf dem alten Treidelweg, der nun ein guter Radweg ist bis Botzum und zurück geradelt. Unterwegs gab es ein herrliches Farbspiel und tolle Natur- und Technikerlebnisse. Entlang des Cuyahoga- Flusses wurde zwischen ca. 1820/30 und 1880 der industrielle Aufschwung dieser Region mit dem Bau des Kanals begründet, der eine schiffbare Verbindung zwischen dem Eriesee und dem Ohio River und somit dem Mississippi geschaffen hat. Welche unermessliche Arbeit! und dann war der Kanal nur reichlich 60 Jahre aktuell und wurde von der Eisenbahn "verdrängt". Gern hätten wir eine Reise mit einer Zeitmaschine gemacht....

Ohio-Erie-Kanal

Da 30km radeln Energie verbraucht, haben wir uns bei WinkingLizard in Peninsula ein leckeres Full Rib genehmigt. Diese Energie war auch bitter nötig für die letzten etwa 5km bis zu UDO am Ski Resort, wo wir dann eine ungestörte Nacht verbracht haben. 

Als Erstes auf dem Weg begrüßen uns Schildkröten, die sich sicher auch über den sonnigen, warmen Tag freuen. 

 

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Wir gehen amerikanisch Essen....

In Sandusky gibt es ein sehr empfehlenswertes Restaurant, das "Quaker Steak & Lube". Wir haben uns im Internet schon mal vorinformiert...

Sind wir auf der Formel 1-Strecke von Indianapolis....?

So sieht die Originale Karte aus...

...und so das phantastische Essen!

 

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Radtour zum Marblehead Leuchtturm

Wir haben noch eine 3. Übernachtung angehängt, um einen alten "Bekannten", den Marblehead Leuchtturm, zu sehen und um das Halloween-Spektakel auf dem Campingplatz zu erleben. Bei 16°C und kühlem Notdostwind strampeln wir eine stark befahrene Straße so halb im Straßengraben entlang. Ein Riese will uns in einen Imbiss locken. Man achte auf den Benzinpreis: 1Gallone (3,78L) für 3,25$, macht bei 0,95 Dollarkur ca. 82Cent pro Liter!!! Toll für die"Amis" oder!?

Am Leuchtturm weht eine steife Brise, sodass wir am ältesten noch aktiven Leuchtturm der Great Lakes nicht lange verweilen. 

 

 

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Über Sandusky zum East Harbour State Park

Morgensonnenschein freut uns und die zahlreichen Möwen, die aufgereiht alle Holzpfeiler am Kai belegen.

Sandusky kennt wohl jedes Kind in der nördlichen USA wegen seines riesigen Vergnügungsparks, der auch sehr präsent auf einer Landzunge liegt. Da wir die Stadt vor vielen Jahren schon einmal kurz mit der Familie besucht haben, reizt es uns heute, sie ausgiebiger per Rad zu erkunden. Dabei entdecken wir einen sehr schönen Stadtkern, wo wir auf einer Tafel erfahren, dass nach der Revolution 1848 auch viele Deutsche hierher gekommen sind. 

Der Tag endet für uns am Lagerfeuer mit 2,5 cm dicken New York Strip Steaks. Well done...Medium!

 

 

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Vermilion -- ein Ausflug am Lake Erie

Wir müssen mal wieder unserem Erkundungsdrang nachgeben...

Wenn man schon so einen herrlich großen See vor der Nase hat, ist dann nichts naheliegender, als zum Beispiel die schöne kleine Stadt Vermilion am Eriesee wieder einmal zu besuchen. Auf dem Weg dahin machen wir einen kurzen Stopp in Lorain und staunen wieder einmal über eine vorbildlich gepflegte öffentliche Parkanlage, mit sogar einer deutschen Fahne.

Vermilion hat immer noch diesen amerikanischen Kleinstadt Charme, auch wenn gerade am Wasser viel neu gebaut wurde. Halloween läßt grüßen und uns schmunzeln.

 

Da sich die Stadt nicht für eine "freie" Übernachtung eignet, wollen wir dies im Hafenbereich von Huron versuchen, was auch im 2. Anlauf hinter einer Fischgaststätte gelingt. Nach leckeren Shrimps und Octopus können wir von UDO aus Wildlife und Public viewing betreiben, nicht ohne ein wenig Aufregung, ob die Polizei uns da noch wegjagt. Die I- Overlander (App) behält recht, denn wir haben bis auf das nervige Eisenbahn - Horn unsere Ruhe.

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Lake Erie

Er wartet schon lange auf unseren Besuch -- der Eriesee. Heute bei strammem Nordwestwind wirkt er auf uns wie die Ostsee, zumal gerade hier am Huntington Beach auch ein schöner Sandstrand zu finden ist. Immer wieder reizt uns die Skyline von Cleveland im Hintergrund für ein Bild.

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Familienbowling

Auch etwas, was es weltweit gibt: Bowling. Ein kleines gemütliches Bowlingcenter in Bay Village verschafft uns den Samstagabend - Spaß. Der Sportler "Opi" aus Deutschland kann den 2. Platz erkämpfen.

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Per Rad nach Avon

Bevor hier die angekündigte große Kälte kommt, möchten wir eine Radtour mit unseren neuen Rädern machen. Da das Mitbringen von Fahrrädern extrem teuer ist, da es zusätzliches Ladevolumen auf dem Schiff bedeutet, haben wir uns zum Neukauf entschieden, weil auch auf dem Gebrauchtmarkt nichts zu bekommen war. Heute nun verbinden wir das Schöne mit dem Nützlichen und radeln mit Anja die etwa 4km nach Avon auf mehr oder weniger guten Fußwegen. Dann dort geht's in Einkaufstempel und zu Panera Bread, wo es lecker Süppchen, Baguette und Kuchen gibt.

 

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Zurück nach Cleveland

Etwa 9.30 Uhr steigen wir zerknüllt in Anja's Auto. Kleines Frühstück und dann ist relaxen angesagt.

 

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Abschied von Scottsdale

Wir sind für dieses Wetter einfach nicht gemacht. Für 75$  pPerson hätten wir ins Aquarium und Schmetterlingshaus gehen können, aber so etwas machen wir doch besser mit Enkelkindern. Also relaxen wir im Hotelpool, trinken kostenlos Kaffee und...frieren! Ja. Frieren! Überall werden die Klimaanlagen soweit herunter gedreht,  dass man doch ab und zu raus gehen muss, um sich aufzuwärmen. 

Am Airport ist dann noch sehr viel Zeit, z.B. für ein Abschiedsbier. Um 22.00 hebt unser Vogel endlich ab und ein bisschen sind wir doch gespannt. 1.Klasse!!! Noch bevor alle sitzen gibt's Wein. Weil ich zu eilig nach Whisky frage, um mir sozusagen eine Schlaftablette zu verpassen,  bekommen wir mit der Begründung, es gäbe nur 6 kleine Scotch, diese aufgeteilt auf einmal eingeschenkt...Da musste durch! Da man so viel nun doch nicht so schnell trinken kann, und man sich ja auch nicht als Weichei outen möchte, verzögert sich das Einschlafen dann doch. Kurz nach 5.00 und über 3 Zeitzonen kommen wir in Charlotte an und haben fast 3h Aufenthalt. Es ist so früh, dass keine Imbisbude geöffnet hat. Schlafversuch auf besonders ungemütlichen Stühlen. Endlich Bewegung! Endlich Frühstück. 

 

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Old Town Scottsdale

Auch die schönste Feier hat ein Ende! Mit einem fröhlichen "Send-off Brunch" haben wir uns im kleineren Kreis verabschiedet. Rückblickend war das Wedding - Wochenende ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Wir haben uns mit sehr vielen Gästen sehr nett und ausführlich unterhalten, worüber wir uns besonders gefreut haben. Das gelingt nicht immer! Besonders stolz sind wir darüber, dass  nicht nur gesagt wurde, dass wir zur Familie gehören, sondern, dass wir es auch an vielen kleinen und großen Dingen und Ereignissen gespürt haben. 

Auf dem Rückweg zu unserem Hotel bot es sich an, Scottsdale Old Town zu besichtigen. Sie nicht sehr groß, aber gemütlich. Ausgangspunkt für uns war die "Bronze Horse Fountain" by Bob Parks von wo wir unter Arkaden die Touriläden abgeklappert haben. Um ehrlich zu sein, waren auch sehr originelle Shops einheimischer Künstler dabei. Warum wir fast in jeden 2. Shop hineingegangen sind....das ist eine Top Idee bei 32°C. Die große Mode-Mall hat dann für uns längere Erholung gebracht. Wir glauben, dass die Umsätze steigen, je heißer es ist. Irgendetwas kauft man immer.

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Es ist Hochzeitstag

Gestern gaben sich Mike & Yifat das 

                    JA- Wort

in faszinierender Umgebung im Kreis der Familie und Freunden. Wir hatten eine emotionale Zeremonie und einen schönen Abend. 

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Wedding Trip

Unser ehemaliger Austauschschüler von 1996-1997, Mike, heiratet seine bezaubernde Yifat in Phoenix, Arizona. Da müssen wir doch hin!

Die Stadt ist ein Glutofen bei 38°C. Da halten sich gerade noch die Kakteen wacker in der Sonne.

Im Mountain- Shadow Resort, wo die Hochzeit stattfindet, kann man gut den Temperaturen entfliehen. Mal für kurze Zeit in die Sonne ist für ein Selfi jedoch Pflicht!

 

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Ein 13. GEBURTSTAG

Wir haben einen tollen Tag vor uns, denn unser Maximilian feiert heute seinen 13. GEBURTSTAG 

Nach gutem Frühstück bei Anja's Schwiegereltern haben wir einen Zwischenstopp in einem kleinen botanischen Garten gemacht. Aber dann....ab in den Garten bei Geburtstagswetter.

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Wiedersehen mit unserer amerikanischen Familie

Die letzten Kilometer haben wir uns für Freitag aufgehoben, denn wer will denn schon Stress...

Zeit für ein kleines amerikanisches Frühstück auf dem Parkplatz muss sein! 

Um die Mittagszeit kommen wir in Westlake bei Cleveland an, kaufen schon mal bei ALDI ein und beziehen den Gartenplatz...

Wenig später trudeln alle ein und Anja bekommt endlich ihr Geburtstagsgeschenk.

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Weltkulturerbe Falling Water auf der Fahrt westwärts

Nur Kilometer schrubben ist langweilig. Gern darf es eine Attraktion auf dem Weg sein. Ohne Internet fährt man neuerdings halb blind herum, aber wir haben doch die guten alten ADAC "Hardware" Karten. Die erzählt uns von einem reichen Kaufmann namens Kaufmann, der sich 1935 vom Stararchitekten Lloyd Wright ein Haus direkt über einem Wasserfall planen und bauen ließ. Das "Haus" fügt sich durch Bauweise und verwendetes Material gut in die Landschaft ein und hat es damit 2019 in die World Heritage List geschafft. Beeindruckend!!!

Übernachtung: P Scandinavian Designs in Cranberry Km 494

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Reunion

Vor lauter Vorfreude auf das Wiedersehen mit unserem UDO schauen wir uns schon 5.30 Uhr verschlafen an. Die Regel ist, dass man nur mit einem ESCORT - Service den Hafen betreten darf und der arbeitet nach dem Prinzip, wer zuerst da ist.

Nach einem typisch amerikanischen Frühstück mit vielen süßen Dingen geht's 7.30 Uhr mit dem Escort - Service zum Hafen. Etwas Anspannung gibt es doch, ob denn das Wohnmobil die Reise unbeschadet überstanden hat - hat es! Auch das Starten ist möglich und die "Drossel" (Klappe) hält die Klappe. 

Am Hotel packen wir ein, tanken und los geht's...

Nach einem Zwischenstopp bei WALMART in Fredericks haben wir dann auch Propan und die Auffüllung für den Kühlschrank erledigt. 

Auf einem Campingplatz am Lake Habeeb, im Rocky Gap State Park, geht unser Tag früh zu Ende, denn Jetlag sitzt uns noch im Gemüt. Ein Eichhörnchen checkt, ob etwas zu holen ist....

 

 

 

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Baltimore

Nun sind auch wir in Baltimore!

Nach einer Schreckminute in Magdeburg, wo wir am Bahnhof erfahren mussten,  dass unser Zug ausfällt, haben wir es noch gut nach BER geschafft und auch der Umstieg in London ging mit viel Lauferei problemlos.

Zum BEST WESTERN PLUS Hotel, das sowohl nahe am Hafen als auch an der Altstadt ist, haben wir uns dann für 52$ ein Taxi geleistet. Nach Hin- und Herlauferei am heutigen Morgen hat es dann doch mit den Frachtpapieren von der Spedition geklappt und so blieb ab 14.00 noch Zeit, den "renovierten" inneren Hafen zu erleben. Dazu hat uns das Hotel sogar per Shuttle hin und zurück gebracht. Der erste Anlaufpunkt war eine Cheesecake Factory, was hier ein Café ist. Riesige Auswahl zu riesigen Preisen. Eigenartigerweise bekamen wir allerdings 2x Kaffee (eigentlich 10$) geschenkt. Ein Rundgang entlang der Hafenmauer zeigt Historisches, wie die Bedeutung der Stadt bei der Sklavenbefreiung, die Erinnerung an 09.11. und einen Pearl Habour Überlebenden, das Boot "37". 

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Unser Wohnmobil "UDO" ist in Baltimore

"Ich bin schon (seit Freitag 19.00 Uhr) da..., wo ist meine Mannschaft? " 

Die ist noch in Magdeburg und hat "Abreisefieber". Es ist ja auch an Vieles zu denken bevor man sich für einige Monate verabschiedet.

Bis zuletzt haben sich Hank & Anja dankenswerterweise um eine Haftpflichtversicherung gekümmert, die, da sie über ihren Haushalt in den USA läuft, für uns viel günstiger ist. Das da gesparte Geld zahlen wir allerdings bei der Langzeit- Auslandskrankenversicherung für Barbara drauf, die ab einem "bestimmten" Alter sich glatt verdreifacht hat. 😀 

 

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Unser Wohnmobil UDO verlässt Europa...

Mit dem Verlassen von Liverpool liegt die ATLANTIC STAR perfekt im Zeitplan. Wir fiebern unserem Abflug am 18.09. entgegen...

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Die Überfahrt hat begonnen

Seit gestern Nachmittag ist unser UDO mit der ATLANTIC STAR auf dem Weg nach Baltimore über Antwerpen, Liverpool, Halifax und New York. Die Ankunft in Baltimore ist für den 16.09.geplant, also 2 Tage bevor wir per Flug ankommen.

Die Rechnung für diese Überfahrt beträgt 4581€, worin doch noch 75€ für Unterbodenwäsche in HH enthalten sind, obwohl wir schon 3h geputzt hatten. Dazu kommen dann noch Hafengebühren und ein "Begleitservice" (keine Hintergedanken!!!), der für den Hafenzugang erforderlich ist. 

 

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Der 1. Schritt- UDO shippert über den "Teich"

Unsere Tour durch die USA und Mexico nach Guatemala, Tikal, wird allmählich real, denn unser Wohnmobil UDO ging am 23.09. in Hamburg "von uns". 

Nach einer ganzen Woche Aufräumerei und Packerei haben wir hoffentlich alles Notwendige im Auto, wobei alle Textilien in Vakuumbeutel verstaut worden sind. Das Auto muss innen blickleer sein, damit die Jungs vom Fahrdienst im Hafen nicht in Versuchung kommen. Die Teppiche dürfen zusammengerollt im Heck kuscheln. Trotz Routine, wir haben ja 2016 schon einmal verschifft, bleibt immer ein Gefühl der Aufregung. Am Ende, auch Dank der Organisation von SeaBridge, ging alles reibungslos und schnell. Papiere holen, Einfahrt in den Hafenbereich und ....Tschüß sagen.

Den Rest des Tages haben wir mit einer Bootstour auf der Alster gut verbracht. Zurück nach Magdeburg haben wir uns ICE und IC gegönnt.

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