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Berichte von 01/2024

La Trinidad - Tula/ Hidalgo- Hotel Mirador El Tephe

Heute wollen wir wieder ein gutes Stück nordwärts vorankommen und unser Ziel ist die ehemals toltekische Hauptstadt Tula. Unterwegs haben wir bei gutem Wetter Sicht auf die Vulkangruppe des Iztaccíhuatl und des rauchenden Popocatépetl. Eine wunderbare Fahrt auf dieser Hochebene immer so um 2500m. Das gefällt sogar UDO denn er lässt den Großteil des Tages die Drossel nicht singen. Insider wissen dass wir unser Problem mit der Drosselklappe meinen.

Von der ehemaligen Pracht Tulas sind heute 2 Ballspielplätze um einen großen Hauptplatz mit 2 größeren Pyramiden erschlossen. Auf der größeren von beiden stehen mehrere Säulen und vor allem die vier 4,5m hohen Krieger aus Basalt. Sie tragen Kopfschmuck, Brustpanzer, in Form von Schmetterlingen und kurze Röcke. In den Händen halten sie Speerschleudern, sowie links Messer und Weihrauchbeutel. Interessant ist, dass ihr Anführer, der hellhäutig mit schwarzem Bart und langhaarig war, die Stadt, vielleicht um 1100 n. Chr., wegen einer Demütigung auf einem Schlangenfloß am Golf in Richtung Osten verließ. Als Cortés 1519 an der Golfküste auftauchte, war der atztekische Herrscher Moctezuma aufgrund dieses Mythos sehr beunruhigt. Wie anders hätte die Geschichte laufen können, wenn es diesen Mythos nicht gegeben hätte. Wer weiß. 

 

Da eine Übernachtung auf dem Parkplatz der Anlage nicht erlaubt ist und es uns außerhalb zu unsicher scheint, entsinnen wir uns auf das Angebot unseres Amigo Marcos, der eine Adresse für uns in Tephe hat. Mit einer kurzen Kommunikation erreichen wir Karly und mit Sonnenuntergang treffen wir auf dem Parkplatz des kleinen Hotels ein. Sie begrüßt uns sehr freundlich und kümmert sich sofort perfekt um uns. Was wir nicht wussten ist, dass Tephe ein sehr beliebtes Urlaubsziel, wegen der heißen Quellen ist. Wir staunen als Karly uns die naheliegende Spa -Anlage mit Thermalwasserbecken zeigt.

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Ausflug nach Apizaco

Heute am Sonntag treffen wir uns zum Vorfrühstück am UDO und genießen bei Kaffee die herrlichen "roten", für uns Kekse, für die Mexikaner Brot, bevor wir dann nach Apizaco zum großen Frühstück in eines der betreffs guter Qualität weitbekannten Restaurants fahren. Und wir werden nur positiv überrascht. Steffen hat einen perfekten Rindergulasch mit Kaktus als Gemüse. Das leckert! Dann fahren wir zu einer "FCM" ( Ferro Carril Mexico) Lokomotive, die an die wichtige Bahnverbindung Veracruz - Mexico City erinnert und danach zum belebten Zocalo und zum Mercado. Immer wieder machen uns Yanet und Enrique auf Leckereien aufmerksam und wenn wir uns nicht gleich zum Kauf entscheiden können, kaufen sie es und schenken es uns. So sind sie, die Mexicans.

Am Ende bekommen wir noch vorgeführt, weshalb die mexikanische Küche 2010 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Diese Mischung (Dorilocos) allein hat verschiedene Zutaten! (Wir erwarten die Nennung der Anzahl der Zutaten als Kommentar der Leser unseres Blogs!) 

 Dorilocos in Apizaco

Am Abend haben wir noch eine schöne Sicht auf "Malinche"

 

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Wir bekommen lieben Besuch in La Trinidad

Es ist so wunderschön sich mit guten Freunden wiederzutreffen. Heute erwarten wir Yanet & Enrique aus Mexico City hier in La Trinidad. Ganz aufgeregt schauen wir alle paar Minuten aufs Handy aber... Yanet muss Haare machen! Keine Zeit für Messages. Endlich sind sie gegen Mittag da! Die Freude ist riesig und sofort geht's bei Kuchen und Bier ans erzählen. Es ist so toll solche Freunde in einer anderen Kultur zu haben. Beim leckeren Abendessen in der dazugehörigen Gaststätte haben wir weiter viel Freude am Essen und Erzählen. Dann noch ein Sprung ins Hallenbad und die "Mexicans" werden müde....sind ja auch 3,5h auf mexikanischen Straßen gefahren. 

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Ausflug nach Tlaxcala

Heute ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates Tlaxcala unser Ziel. Wir gönnen uns ein Taxi für die halbstündige Fahrt schon auch wegen der Enge, die in den Collectivos herrscht. So werden wir direkt am Plaza de la Constitución, dem wunderschönen zentralen Platz der Stadt, abgesetzt. Wir drehen eine Erkundungsrunde, genießen eine herrliche Quesadilla mit Champions und besuchen das Kunstmuseum, wo es auch frühe Bilder von Frida Kahlo zu sehen gibt. Und endlich wird uns das Geheimnis um den Hasen im Mond gelüftet. 

Im Palacio de Gobierno zeigen herrliche, plastische Wandbilder die Geschichte Mexicos und der Kultivierung des Maises bis zur nahen Gegenwart. 

Tlaxcala ist eine gemütliche schöne Stadt, die sauber und unaufgeregt daherkommt. Endlich, wie auch schon in Orizaba, sind wir in dem Mexiko, was wir so lieben. Es ist Freitag Nachmittag. Um den Kiosko werden Stühle und Tische heraus gestellt und schnell reservieren sich die Leute die Tische. Wir haben so etwas geahnt, denn etwa 16.00 Uhr beginnt eine Band, Tanzmusik zu spielen. Schon beim 1. Takt ist die Tanzfläche gefüllt. Eine schöne Tradition.

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Aljojuca- Santa Cruz Tlaxcala La Trinidad

Heute ist der Tag der Wahrheit! UDO muß zeigen was er kann und wir sind aufgeregt. 15 Minuten Vorlaufzeit müssen sein und dann geht's zügig nach oben. Hoffentlich kommt uns keiner entgegen! Die Erfahrung ist, dass keine Rücksicht genommen wird, man einfach rücksichtslos fährt ohne mitzudenken. Alles läuft gut und wir danken der Polizei für ihre freundliche Fürsorge. Schon am frühen Nachmittag kommen wir im Centro Vacacional La Trinidad, einer früheren Textilfabrik (bis 1982), an, finden einen Stellplatz im Wald und springen gleich danach in den kühlen Aussenpool. Eine Erkundungstour mit dem Rad in den kleinen Ort muss sein. Immer halten wir nach einer Panadería Ausschau und so werden wir auch diesmal erfolgreich fündig. Mit dem Bäcker kommen wir in ein nettes Gespräch und genießen danach gleich einige leckere Backwaren "auf die Hand". Und wieder mal verführt uns ein Pollostand zum Kauf. Merke dir: Nie im 2. Leben Huhn in Mexiko werden! Das ist tödlich! Am Abend bekommen wir eine Nachricht die uns glücklich macht, denn Yanet und Enrique aus Mexico City werden uns hier besuchen!

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Orizaba- Laguna Aljojuca

Nach vier Übernachtungen bei unserem freundlichen und umsorgten Gastgeber Marcos möchten wir wieder ein Stück in Richtung zentrales Hochland weiterziehen. Dass wir noch lange nicht oben waren (Orizaba 1235m) wird uns auf der kurvigen Autobahn Richtung Puebla klar. Schwere Trucks kommen kaum voran, weniger voll beladene rauschen an uns vorbei. UDO ist ja erstmal "lieb" gestartet, dann aber "sang die Drossel" wieder, und somit wollen wir ihn ja nicht überfordern. Überfordert hatte sich ein Truck Fahrer, der seinen "Doble Semirremolque", so nennen sich die Riesendinger, umgelegt hat. Die Folge für uns sind 3 Stunden Stau mit Zeit für Lesen und Genießen der wunderbaren Kekse aus Orizaba.

Da wir unser eigentlich geplantes Tagesziel nun wahrscheinlich erst mit der Dunkelheit erreichen würden, haben wir mal wieder i-Overländer befragt und ein traumhaftes Zwischenziel, den Vulkan Kratersee Aljojuca gefunden. Schon der erste Blick vom Parkplatz am Kraterrand lässt unser Herz höher schlagen, nicht nur wegen der 2600m, die wir inzwischen erreicht haben. So wie es andere es auch gemacht haben, melden wir uns bei der örtlichen Polizei an, dass wir unten am See campen möchten. Das wird uns, nachdem die Personalien erfasst wurden, erlaubt und wir werden dahin "eskortiert". Es ist steil und kurvig, sodass wir wohl UDO vor dem 400m Aufstieg irgendwie bezirzen müssen.

Schnell sind die Stühle draußen und es macht zisch...Wir erleben einen romantischen Sonnenuntergang in völliger Ruhe und Einsamkeit. Noch ein Telefonat mit den Lieben in Cleveland und schon ist die gefütterte Weste wieder in Mode. Die Nacht ist ruhig und kalt mit 7°C und 11°C im UDO. HERRLICH!

 

 

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Orizaba

Nach einem Regentag, dessen Höhepunkt das Mittagessen mit Bratwurst und Sauerkraut war, machen wir uns nun heute auf den Weg zur Seilbahn in der Hoffnung, auch den höchsten Berg Mexikos, des dritthöchsten Nordamerikas, den Pico Orizaba (5636m), zu sehen. Das Wetter ist prächtig am Morgen und so können wir den Orizaba sogar vom Stellplatz aus sehen. Später ziehen Wolken auf und das wars. Von der Bushaltestelle im Zentrum sind es nur wenige Meter bis zum Orizaba Fluss, an dem entlang wir bis zur Seilbahn laufen. Wir sind früh dran und können bei guter Aussicht sofort hinauffahren. Oben angekommen drehen wir eine Runde, erfahren von einem französischen Massaker hier oben und sehen wie die neue Attraktion, ein Skywalk, gerade gebaut wird. Der Orizaba bleibt im Nebel und wir fahren wieder hinab. Leider ist unser Ziel vom Samstag, das kleine Musa- Restaurant, geschlossen und so wandern wir weiter am Fluss entlang und sehen uns ein Tiergehege mit Strauß und Pfau an. Auf dem Weg zum Zentrum finden wir den besten Bäcker Mexikos, kaufen dort 2x reichlich ein und "verdrücken" gleich einen Teil auf der Straße mit einem Becher Kaffee dazu. Schnell noch Geld abheben, unentgeltlich gegen Covid mit kubanischem Impfstoff impfen lassen und zurück zum Stellplatz mit dem Bus für 80ct/ pP.

 

 

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Minatitlán - Oasis Marcos bei Orizaba

Schon am frühen Nachmittag erreichen wir diese kleine Ranch wo uns Marcos freundlich willkommen heißt. Es steht nur noch gemütliches Grillen an. Heute am Samstag fahren wir in die viel gepriesene Stadt Orizaba und sind sofort begeistert. 

Der sehr sehenswerte Palacio de Hierro stammt doch tatsächlich von Eiffel. Die Einzelteile wurden 1891 aus Belgien hierher verschifft. Im großen Mercado machen die Hühner Frühsport und Fleischverkäufer warten auf Kundschaft, jedoch ohne Kühlung.

Diese wirklich beeindruckend saubere und schöne Stadt hat die Besonderheit, einen kilometerlangen Fußweg entlang des Flusses mit zahlreichen Hängebrücken zu haben. Entlang dieses Weges wurden Volieren für diverse Tiere, so auch Krokodile und Strauße, angelegt. Wegen großem Andrang verzichten wir für heute auf die Fahrt mit der Seilbahn zum stadtnahen Berg und gehen stattdessen gut und sehr romantisch oberhalb des Flusses lecker essen. Im Kunstgewerbemarkt wartet bei einer freundlichen, sehr regional schön gekleideten Verkäuferin die Azalee auf uns, die demnächst Mexiko sehen wird. Besonders auch durch die Fahrt mit der "Chipi - Chipi" Bahn lernen wir die vielen schönen Plätze und Attraktionen der Stadt sogar auf lustige Tour kennen. 

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La Venta - Minatitlán

Der Parkplatz in La Venta ist zwar sicher aber nicht so schön, um einen Tag da zu verbringen, weshalb wir zu unserem eigentlichen Ziel vom Vortag, einem kleinen Balneareo bei Minatitlán, aufbrechen. Die 60km sind zwar eigentlich kein Problem, aber auch heute haben wir wieder mehrere Militär- und Migrationskontrollen zu überstehen. Die Grenzen zu den südlichen Bundesstaaten Chiapas und Tabasco werden durch Kontrollen fast wie an einer richtigen Landesgrenze abgesichert. Früh erreichen wir unser Ziel, eine kleine öffentliche Badeanstalt wo wir auch übernachten können. Als Belohnung gibt's zum Mittag deutsches Sauerkraut mit mexikanischem Hühnchen in Biersoße - lecker!

 

 

 

 

 

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Palenque - La Venta

Für heute ist der letzte große Kulturtrip bezüglich der Maya Baukunst geplant, denn wir sind ja praktisch am Eingangstor von Palenque. Im Regen starten wir zu der 26km Fahrt abwärts, während der es immer weniger regnet. Palenque im Regen wäre nicht schön, aber um es vorwegzunehmen, nach 2 Stunden Besichtigung sah ich aus, als wäre ich die Zeit im Regen gelaufen, denn es gab doch die ein oder andere Pyramide zu besteigen bei nahe 100% relativer Luftfeuchte. Es sind beeindruckende Bauwerke, die erst die Eltern der Pakal- Dynastie, dann der Sohn dort haben bauen lassen. Erstaunlicherweise waren auch einige Reliefs gut erhalten. Ja und auch ein Deutscher, der Graf von Waldeck, hat hier zur Unterstützung der Archäologie als Maler gearbeitet und dabei 2 Jahre auf einer Pyramide gelebt. Es ist ihm trotz Hitze und Moskitos gut bekommen, denn er ist erst mit 105 Jahren an einem Herzinfarkt in Paris gestorben, als er einem jungen Mädchen hinterherschaute. 

Mexiko palenque

Bei der Fahrt durch den Ort Palenque sichten wir eine sehr gut bestückte KFZ-Werkstatt, was hier eine Seltenheit ist. Und nun konnten wir endlich die Gewissheit bekommen, daß unsere Bremsen noch für einige tausend Kilometer gut sind. Dann haben wir leider im Verkehrsgewirr und beim Einkaufen in Valladolid unsere Zeit so vergeudet, dass wir bis zum Sonnenuntergang wie die Irren fahren mussten, um noch rechtzeitig einen Stellplatz zu erreichen. Na, den kennen wir doch! Da capo - La Venta!

Doch das Tor zum abgesicherten Parkplatz ist seit 5 Minuten geschlossen, weswegen wir so gerast waren. Der Nachtwächter erscheint kurz hinter der Eingangstür, hat Erbarmen und so bekommen wir doch noch Einlass. Bingo!

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Campeche - Wasserfall Misol-Ha bei Palenque

Wärme und stechendes und beißendes Getier machen uns zunehmend zu schaffen, sodass wir in höhere Gefilde möchten. Nach erfolglosem Versuch bei Fiat in Campeche die Bremsen checken zu lassen, treten wir kräftig und lange aufs Gaspedal. Für die 380 km brauchen wir ca 7 Stunden, denn unser Weg ist bestimmt 25km länger, weil wir die großen Schlaglöcher umfahren müssen. Wir quälen uns durch Palenque, dezimieren wieder einmal die Anzahl der Hühner und erreichen den Misol-Ha Wasserfall gegen etwa 17.00 Uhr zu schon angenehmen Temperaturen, denn wir haben auf kurviger Straße eine Höhe von 244m erreicht. Schnell gehen wir noch zu dem beeindruckenden Wasserfall, der aus 35 m Höhe aus dem Dschungel herabstürzt. Wir haben ihn fast allein, denn nur Brüllaffen sind in der Ferne zu hören. Das Wasser ist eine Wohltat!

Weil es so schön ist bleiben wir einen weiteren Tag und schauen uns dabei auch den Wasserfall von hinten an.

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Rancho Sabacche - Campeche

Auf diese Stadt freuen wir uns schon lange, denn schon in Chetumal haben wir den schönen zentralen Platz von (versehentlich Campeche) gesucht. Der Stellplatz am nördlichen Ende des Malecon ist geeignet, schon auch weil wir nicht allein, sondern in Nachbarschaft mit Patricia und Luis, Womo- Fahrer aus Argentinien, stehen. Er scheint "safe" und so radeln wir die schöne Strecke am Malecon entlang bis zum entgegengesetzten Ende. Auch hier gibt's interessante Skulpturen auf dem Weg.

Die Altstadt war einmal von einer Mauer komplett umgeben, wovon jetzt noch gut restaurierte, zum Teil begehbare Reste und Festungsanlagen vorhanden sind. Die Häuser sind oft herrschafftlich üppig und es fällt die Farbenpracht auf. Zum Glück geht nach Barbara's Sturz nun auch Radfahren wieder und so können wir den Altstadtbereich ausreichend erkunden. Der Zócalo mit seinem Quiosco ist ein besonderes Schmuckstück und das genießen wir mit Marquesitas auf die Hand. Um nahe bei UDO zu sein besuchen wir einen México Grill und essen leckere lokale Spezialitäten. Inzwischen weht gut Wind, der uns erfrischend beim netten Gespräch mit Patricia und Luis umgibt. Auf einem Spielplatz tobt das Leben noch bis 23.00 Uhr. 

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Chuburná - Uxmal - Rancho Sabacche

Wir machen eine Radtour ins verschlafene Chuburná, wo es sogar eine Seebrücke gibt. Am Strand wurden nach einer stürmischen Nacht einige Pfeilschwanzkrebse angeschwemmt. Dank Internet haben wir viel über die Nützlichkeit der Tiere, die wie Überbleibsel aus der Urzeit scheinen, für die Pharmabranche erfahren.

Nach vier Übernachtungen, die wir deshalb hier gemacht haben, um die große Hitze besser zu überstehen als in einer Stadt oder auf dem Land, ist es nun soweit. Der Wecker sollte 4.30 Uhr klingeln, da aber Angler gleich nebenan aktiv waren und auch die Mopedclique nicht schlafen konnte, konnten wir das auch nicht. Aber nach Wecker Korrektur sind wir dann 5.00 Uhr aufgestanden, um spätestens 8.30 Uhr in Uxmal zu sein, um die Ruinen bei annehmbaren Temperaturen zu sehen. 

Auf der Rancho Sabacche finden wir einen schattigen Stellplatz unter einem riesigen Baum mit Tillandsien. Weil es noch zeitig genug ist, radelt Steffen zur archäologischen Stätte Labná, wo der Regengott Chac besonders "niedlich" ist. Durch einen gut erhaltenen Torbogen ist diese Puuc - Stätte besonders bekannt geworden. Auf der Ranch gibt es allerlei Getier, darunter auch einen Spinnen Affen im Käfig. Naja..  

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Chuburná

Wir genießen den Tag, gehen baden im hier trüben Wasser, beobachten die Fischer und die Pelikane. Auf der Suche nach sportlicher Betätigung geht Steffen in die nahe Marina, die Touren in die Biosphera anbietet und bejammernswerte Kajaks zu unmöglichen Preisen vermietet. Das Aushängeschild "Ecotourismus" hat man wohl im Lotto gewonnen, wie man an dem Umfeld sieht. Es  vergeht einem dabei. 

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Valladolid - Telchac - Chuburná

Unser Besuchsprogramm für Valladolid war so ausgerichtet, dass wir nur die 2Tage in der Stadt sind, wo die Temperaturen erträglich sind. Da nun wieder 34°C angesagt sind, "fliehen" wir zum Meer. Ein Hotel bei Progreso, nördlich von Mérida, möchte keine Camper und so klappern wir alle Plätze ab, die i-Overländer anbietet. Am Nachmittag, nach einem Walmart Einkaufsstopp in Mérida, kommen wir so in das gemütliche Örtchen Telchac, wo es eine Seebrücke gibt und die Weihnachtsdeko noch steht. Die Schoko Schweineohren vom Walmart genießen wir bei einem Kaffee am Marktplatz. Dann suchen wir erfolglos weiter, bis wir dann dem Tipp von Leo, einem netten jungen Mann aus Ciudad México, ziehen und nach Chuburná zum Leuchtturm fahren. Durch die Herumsucherei sind wir zu spät dran und fahren so die letzten 20km in Dunkelheit, was wir eigentlich vermeiden wollten. Dort angekommen rauschen die Wellen, aber wir sehen sie nicht. Ein großer Platz lädt zum Stehen ein, aber kommt nachts das Wasser bis hierher? Also ziehen wir nochmals auf einen höher gelegenen Platz um, wo wir uns sicher fühlen. Die Nacht ist save und ruhig - wunderbar!

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Valladolid Camping Xkopek

Es ist angenehm betreffs Klima und Umgebung und deshalb bleiben wir noch einen Tag. Barbara "leckt" ihre Wunden und ich schaue mir mal die wirklich schöne Cenote Zaci im Ort an. Cenoten entstehen, indem Hohlräume im hier vorherrschenden Kalkgestein einbrechen. Ist dies vor langer Zeit geschehen, sieht man an der "Decke" auch Stalaktiten, so wie hier. Wurzeln der Bäume von oben reichen fast bis zur Wasseroberfläche. Im Wasser sind viele bunte Fische. Gut, dass Schwimmwesten - Pflicht besteht,  denn die Cenote ist 40m tief.

 

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Xpu-Ha - Valladolid

So schön es auch ist....es ist einfach zu viel und zu feiner Sand hier...😉

Wir gehen einmal ins Strandrestaurant, sind vom Preis überrascht und vom Essen enttäuscht, leben unsere Badelust ergiebig aus und ziehen weiter. Wir wollen es ausnutzen, dass für 2 Tage in Valladolid nur 30 °C sein sollen. Eine kleine Cenote am Weg ist sehr teuer (300 Pesos pP) und nicht besser als ein Pool und die Cobá Ruinen verwehren uns unsere eigenen Räder zu benutzen anstatt dort welche auszuleihen. Also bekommen sie unser Geld nicht. Der Park mit Stellplatz in Valladolid erfüllt dagegen unsere Wünsche, sogar mit einem eiskalten Pool.

Da es Sonntag ist, haben wir das Glück, traditionelle Tänze am Zócalo und ab 21.00 Uhr eine Videoshow am Kloster zu sehen. Aber vorher haben wir ein Wiedersehenserlebnis, denn wir finden am Zocalo das Hotel wieder, wo wir 2010 übernachtet und toll gegessen haben. Das mit dem Essen müssen wir sofort wiederholen. Barbara isst sogar noch einmal Pollo de Lima und ich den Octopus a la Veracruzano - lecker. Bei einem Bäckerstand kaufen wir ein leckeres, traditionelles süßes Brot mit eingebackenen Figuren, die demjenigen Glück bringen, der sie in seinem Stück findet. Für Barbara ist das leider zu spät, denn sie stürzt auf dem Nachhauseweg mit dem Rad, verletzt sich aber glücklicherweise nicht schwer.

 

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Xpu Ha tierisch gut

Wann hat man schon mal so einen schönen Strand. Und weil das so ist, bleiben wir erstmal hier. Am Morgen und am Abend ist der Strand besonders romantisch. Aber auch um unser Womo herum gibt's etwas zu sehen und zu erleben. Eines morgens schaute uns eine kleine Eule an. Man kann es kaum glauben, denn hier habe ich erstmals eine Eule in Natur gesehen. Das Schwein grunzt täglich an uns vorbei und abends amüsieren uns die Einsiedlerkrebse.

 

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